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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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untertrieben, Maestro.
    Es ist schlicht und einfach verboten.«
    »Gibt es überhaupt einen Hinweis, dass Cavanagh noch am Leben ist?«, fragte Delphi.
    »Keinen gesicherten«, räumte Quinn ein. »Nur die Tatsache, dass wir weder seine Leiche noch die Wrackteile seiner Rettungskapsel gefunden haben. Und die begründete Annahme, dass die Eroberer zumindest einen Gefangenen machen wollten, um ihn zu verhören.«
    »Ich habe mir diese Aufzeichnungen sehr genau angesehen«, sagte Shrike und kraulte sich den Bart. »Soweit ich weiß, waren die Funkbojen aller Rettungskapseln verstummt, als die Beobachtungsschiffe den Schauplatz verließen.«
    »Das ist richtig«, meldete Clipper sich zu Wort. »Es gibt aber auch Mutmaßungen, wonach die Eroberer die Kapseln anhand der Bojen lokalisiert und zerstört haben. Es ist gut möglich, dass Commander Cavanagh das erkannt und seine Boje abgeschaltet hatte, bevor sie ihn auch erwischten.«
    »Und als Lohn für seine Klugheit wurde er dann gefangen genommen«, meinte Crackajack. »Ein toller Deal. Haben Sie überhaupt eine Idee, wo wir mit der Suche beginnen sollen?«
    »Wir haben den Eingangsvektor, den die Jütland und die Garnison auf Dorcas berechnet haben«, sagte Quinn.
    »Mein Plan bestand darin, nach möglichen Systemen in dieser Richtung zu suchen und sie zu überprüfen.«
    »Das wird aber viel Zeit in Anspruch nehmen«, gab Jaeger zu bedenken. »Und in der Zwischenzeit sind die Welten des Commonwealth feindlichen Angriffen ausgesetzt.«
    Crackajack schnaubte. »Nach dem, was mit der Jütland passiert ist, glaube ich kaum, dass sechs Corvines einen großen Unterschied machen werden.«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte Jaeger schroff. »Unser Auftrag besteht nicht darin, zu entscheiden, ob unsere Präsenz wichtig ist oder nicht. Und auch nicht darin, mit
    unseren Schiffen einfach ins Blaue zu fliegen. Wir haben den Auftrag, dorthin zu gehen, wohin wir befohlen werden, und dort zu tun, was auch immer getan werden muss.« Er sah erst Quinn an, dann Clipper. »Wir sind nicht legitimiert, hier zu sein, Commander. Ich schlage bei allem Respekt, aber auch mit Nachdruck vor, dass wir umkehren und zurückfliegen.«
    Ein Muskel in Clippers Wange zuckte. »Maestro?«
    »Sie können gern zurückkehren, Jaeger«, sagte Quinn. »Im Grunde Sie alle, wenn Sie nicht mitkommen wollen.
    Aber Eldorado und ich werden weitermachen, ob Sie nun hierbleiben oder nicht.«
    »Ich bleibe«, verkündete Dazzler. »Sie brauchen schließlich einen Kampfbeobachter.«
    »Entschuldige, Dazzler, aber so leicht wirst du mich nicht los«, meinte sein Partner Paladin. »Sieht so aus, als ob Sie einen Flügelmann hätten, Maestro.«
    »Delphi und ich sind auch dabei«, sagte Clipper. »Nennen Sie mich altmodisch, aber die Vorstellung gefällt mir nicht, dass das Kommando Cavanagh einfach den Eroberern überlässt. Unsere Leute haben etwas Besseres verdient.«
    »Das gilt auch für alle Leute des Commonwealth«, sagte Wraith. »Wir verschwenden hier nur unsere Zeit, Jaeger.«
    »Ja«, sagte Jaeger und schaute sich um. »Wer kommt sonst noch mit uns?«
    »Wenn Sie gehen wollen, ist dies der richtige Zeitpunkt«, fügte Clipper hinzu. »Wenn Sie jetzt nicht gehen, sind Sie mit von der Partie.«
    Aric ließ den Blick über die Gruppe schweifen. Keiner von ihnen schien sich besonders wohl in seiner Haut zu fühlen, aber es sagte auch keiner etwas. »Dann seid es also ihr beide«, sagte Clipper schließlich zu Jaeger und Wraith. »Sie sollten sich lieber auf den Weg machen, bevor die Entfernung noch größer wird. Maestro, gehen Sie bitte in den Kontrollraum und veranlassen alles Notwendige?«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Wraith, schob eine Wand zum Messe-Korridor auf, und sein Partner Augur folgte ihm. »Wir können uns auch so absetzen.« Er verzog das Gesicht zu einem widerwilligen Lächeln. »Zumal Ihre Entfernung im Moment gar nicht groß genug sein kann. Je weiter Sie nämlich von Dorcas entfernt sind, wenn wir dort Meldung machen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Sie verfolgen wird.«

    »Da haben Sie wahrscheinlich recht«, pflichtete Quinn ihm bei. »Vielen Dank.«
    »Betrachten Sie das als unseren Beitrag zu dieser Sache.« Wraith nickte Clipper zu. »Viel Glück, Sir. Wir sehen uns vor dem Kriegsgericht.«
    »Danke«, sagte Clipper trocken. »Wir bringen Ihnen ein Stück von einem Eroberer-Schiff als Souvenir mit.«
    Die vier Männer verließen den Raum und verschwanden in dem

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