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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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bewerkstelligt. Vor dem Schiff hatte eine Gruppe von Zhirrzh sich an der Ausstiegsrampe versammelt -eine Szene, die ihn an seine Ankunft von vor drei Wochen erinnerte.
    Das konnte problematisch werden. Falls einer von ihnen bewaffnet war
    »Tut gut?«, fragte Thrr-gilag neben ihm.
    Pheylan wandte das Gesicht ein paar Grad vom Schiff ab und schaute in die aufgehende Sonne. »Ja, das müsste helfen«, sagte er und schauderte, als eine Prise den Kälteeffekt verstärkte, der durch die Nässe auf der Haut verursacht wurde. »Es wird aber noch ein paar Minuten dauern, bevor ich eine Besserung verspüre.«
    Thrr-gilag schwieg für einen Moment. »Hilft nicht«, sagte er dann.
    Pheylan drohte das Herz stehen zu bleiben. »Was meinst du damit?«, fragte er, und er verspürte einen kalten Schauder, der aber nichts mit der Lufttemperatur zu tun hatte.
    »Ich sage, es hilft nicht«, wiederholte Thrr-gilag. Seine Zunge züngelte hervor und deutete auf eine Stelle auf Pheylans durchnässtem Overall. »Du versuchst schaden mit Wasser. Aber es schadet nicht.«
    Pheylan stieß einen stillen Seufzer der Erleichterung aus. Thrr-gilag war bestimmt nicht auf den Kopf gefallen.
    Aber diesmal lag er trotzdem falsch. »Ich wollte den Anzug überhaupt nicht beschädigen«, sagte er und schaute sich unauffällig um. Drei der vier Techniker, die mit ihnen ins Freie gegangen waren, standen etwa im Radius einer Armlänge um ihn herum; der vierte, derjenige mit dem Auslöser für den Zwangsanzug, stand ihm ungefähr in der doppelten Entfernung gegenüber. Und dahinter hatten zwei Zhirrzh sich von der Gruppe beim Mrach-Schiff gelöst und kamen auf ihn zu. Sie hielten diese kompakten, taschenlampenartigen Waffen locker in den Händen.
    Jetzt oder nie. Pheylan drehte dem Zhirrzh mit dem Auslöser den Rücken zu und ging einen Schritt zurück ...
    Und plötzlich gaben die Knie unter ihm nach, und er schlug mit dem Gesicht nach unten im Schmutz auf. Mit einem dumpfen Schlag und einem Sprühregen aus dem mit Wasser getränkten Overall.
    Einem Sprühregen, der den Schmutz, in dem er gelandet war, sofort in Schlamm verwandelte. Der die ganze Vorderseite des Zwangsanzugs bedeckte ... einschließlich der darin integrierten Sensorscheiben.
    Thrr-gilag stieß ein ersticktes Gurgeln aus; doch sollte Pheylan nie erfahren, ob er so reagiert hatte, weil er glaubte, sein Gefangener hätte sich verletzt oder weil er das ganze Spiel plötzlich durchschaut hatte. Bevor einer von den Zhirrzh noch reagieren konnte, rollte Pheylan auf den Rücken, sprang auf und griff den Zhirrzh-Techniker an, der den Auslöser für den Zwangsanzug hielt.
    Der andere versuchte verzweifelt, zurückzuweichen und löste - freilich nutzlos - das Gerät aus, als Pheylan ihn erreichte. Mit einer Hand packte er den Arm des Zhirrzh, entwand ihm mit der anderen den Auslöser und steckte ihn sich vorne in den Zwangsanzug. Dann zog er das Alien zu sich heran, wirbelte es herum und schlug ihm in den Bauch, sodass es sich krümmte. Anschließend rammte er ihm wie ein Football-Spieler den Kopf zwischen die Magnetringe unter der linken Achselhöhle.
    Im nächsten Moment fielen die vier anderen Zhirrzh über ihn her, packten ihn an Armen und am Kopf und versuchten ihren bedrängten Kameraden zu befreien. Aber die dünnen Ärmchen und die Hände mit dem doppelten Daumen waren der menschlichen Muskelkraft nicht gewachsen. Pheylan wirbelte herum, schleuderte den Zhirrzh auf sie, den er in der Mangel hatte, und hielt sie dadurch auf Distanz.
    Alle bis auf einen. Pheylan packte Thrr-gilags Arm, riss ihn herum und hielt den Zhirrzh wie einen lebendigen Schutzschild vor sich. »Ruf sie zurück«, sagte er, ließ den Arm los und nahm Thrr-gilag in den Schwitzkasten.
    »Diese zwei Zhirrzh. Ruf sie zurück, oder ich breche dir das Genick.«
    »Nicht entkommen lassen«, kreischte Thrr-gilag förmlich. »Zhirrzh nicht entkommen lassen.«
    »Das liegt ganz bei dir«, stieß Pheylan hervor. Die beiden Zhirrzh kamen noch immer näher und hatten ihre Taschenlampen-Pistolen bereits im Anschlag. »Entweder sie lassen mich gehen, oder sie töten mich«, sagte er Thrr-gilag. »Das sind die einzigen Optionen, die ihr habt.« Er drückte dem anderen etwas den Hals zu, um seine Aussage zu unterstreichen. »Und wenn sie mich töten, werdet ihr beiden auch dabei draufgehen. Deine Entscheidung. Aber triff sie schnell.«
    Pheylan zog seine beiden Gefangenen fest an sich und ging auf das Mrach-Schiff zu. Er hatte nun die

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