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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Cavanagh - die würde solche Sperenzchen machen«, knurrte Holloway. »Ich wette drei Urlaubstage darauf, dass die Gegenstelle sich im oder in der Nähe des Tankers befindet, der gerade gelandet ist.«
    Der Operator machte sich an der Konsole zu schaffen. »Ich will verdammt sein«, murmelte er. »Sie haben recht, Sir. Die Gegenstelle ist im Tanker.«
    »Soll ich ein paar Leute hinschicken«, fragte Takara.
    »Die Übertragung ist beendet, Sir«, meldete sich der Operator, bevor Holloway noch zu antworten vermochte.
    »Einen Moment. Der Counterpunch sendet uns eine Nachricht.«
    »Legen Sie ihn auf den Lautsprecher«, befahl Holloway. »An den unbekannten Counterpunch-Jäger, hier spricht die Flugsicherung von Dorcas. Bitte identifizieren Sie sich.«
    »Flugsicherung Dorcas, hier spricht Geschwaderkommandant Adam Quinn«, ertönte eine Stimme. Sie klang befehlsgewohnt. »Wir bitten um Landeerlaubnis.«
    »Commander, hier ist Lieutenant Colonel Holloway«, sagte Holloway. »Dürfte ich bitte Ihre Einsatzgenehmigungsnummer haben?«

    »Ich bin nicht in Ihrer Garnison stationiert, Colonel«, erklärte Quinn. »Ich bin nur auf der Durchreise.«
    »Sehr bedauerlich«, sagte Holloway. »Wir hätten ohne Zweifel eine Verwendung für Sie. Aber die Nummer hätte ich trotzdem gern.«
    Es trat eine kurze Pause ein. »Sie lautet Sechs-Sieben-Vier-Zwei-Vier-Neun-Fünf-Fünf«, sagte Quinn. »MSC-Code Foxtrott-Lima-Victor-Victor.«
    »Vielen Dank, Commander.« Holloway gab sich zufrieden. »Die Landungskontrolle wird Ihnen Anweisungen für den Insertions-Vektor geben. Und wenn Sie sich nach der Landung bitte in meinem Büro melden würden.«
    »Natürlich, Colonel. Vielen Dank.«
    »Weitermachen, Sergeant«, sagte Holloway mit einem Kopfnicken zu Crane. »Fuji, ich möchte Sie bitte kurz sprechen.«
    Sie zogen sich in eine leere Ecke des Raums zurück. »Was halten Sie denn davon?«, fragte Holloway.
    Takara zuckte die Achseln. »Der Autorisierungscode schien jedenfalls echt zu sein.«
    »Er hatte zumindest die richtige Anzahl von Ziffern und Buchstaben«, sagte Holloway. »Das ist alles, was wir von hier aus sagen können.«
    Takara ließ den Blick durch den Raum schweifen. »Wir könnten Geschwaderkommandant Quinn doch gleich einmal überprüfen lassen«, sagte er. »Er müsste schließlich im allgemeinen Personalverzeichnis enthalten sein.«
    »Und wenn nicht, möchte ich diesen Zivilisten unbedingt kennenlernen, der einen Copperhead-Jäger fliegen kann«, schwärmte Holloway. »Ja, lassen Sie ihn überprüfen.« Er schürzte die Lippen. »Und wo wir schon einmal dabei sind, möchte ich auch, dass Sie alles bis ins kleinste Detail über Dr. Melinda Cavanagh in Erfahrung bringen.«
    Takara runzelte die Stirn. »Soweit ich weiß, hat sie gesagt, sie würde für CavTronics Industries arbeiten.«
    »Ja, das ist es, was sie gesagt hat. Ich will aber wissen, ob das auch stimmt.«
    Crane schaute auf. »Alles eingestellt, Colonel«, sagte er. »Sie müssten ungefähr in einer Dreiviertelstunde unten sein. Soll ich schon einmal die Einquartierung veranlassen?«
    »Noch nicht«, erklärte Holloway. »Wir wollen erst einmal sehen, ob er irgendwelche anderen Arrangements getroffen hat. Haben Sie schon den Namen von Quinns Kampfbeobachter ermittelt?«
    »Ach ...« Crane blinzelte. »Nein, das habe ich noch nicht. Er hat mir den Namen nicht genannt, und ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, ihn danach zu fragen. Soll ich ihn noch einmal anrufen?«
    »Machen Sie sich keine Umstände«, sagte Holloway und schüttelte den Kopf. »Ich gehe jede Wette ein, dass es Dr.
    Cavanaghs Bruder Aric ist. Geben Sie seinen Namen auch gleich mit ein, wenn Sie schon dabei sind, Fuji.«
    »Da könnte ich gleich die ganze Familie durch die Suchmaschine schicken«, meinte Takara. »Das würde unterm Strich wohl Zeit sparen.«
    »Danke.« Holloway bedachte den anderen mit einem schiefen Grinsen. »Leiten Sie die Sache in die Wege, und dann melden Sie sich wieder in meinem Büro. Es würde mich noch immer interessieren, wie Sie diese Lücke in der Ostwand schließen wollen.«
    Die Bürotür glitt mit dem üblichen leisen Zischen auf, und ruckartig setzte Holloway sich auf dem Stuhl auf. »Ja?«
    »Verzeihung, Cass«, bat Takara in der Tür um Entschuldigung. »Ich wusste nicht, dass Sie geschlafen hatten.«
    »Das wusste ich selbst auch nicht«, gestand Holloway, rieb sich die Augen und warf einen Blick auf die Uhr.
    Soweit er das zu sagen vermochte, hatte er

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