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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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zurück oder nehmen Kontakt mit Ihnen auf.«
    Teva holte tief und offensichtlich schmerzlich Luft. »Jawohl, Sir«, stieß er hervor. »Viel Glück, Sir.«
    Der Bildschirm wurde dunkel. »Irgendwelche Anzeichen von Kolchin?«, fragte Cavanagh und steckte das Telefon weg.
    »Noch nicht«, sagte Hill und warf Cavanagh einen seltsamen Blick zu. »Sir, ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee war, die Cavatina wegzuschicken.«
    »Mir gefällt es auch nicht«, pflichtete Cavanagh ihm bei. »Aber wenn sie jetzt nicht starten, kommen sie vielleicht überhaupt nicht mehr weg. Ich hatte ein paar Minuten Zeit zum Nachdenken; und ich kann mir nur einen Grund vorstellen, weshalb diese Bhurtala bei unseren Aufzügen waren. Sie müssen für die Mrachanis arbeiten. Oder für eine bestimmte Gruppe Mrachanis.«
    Hill runzelte die Stirn. »Wenn man die Frage einmal außer Acht lässt, ob sie für einen Nicht-Bhurt-Chef arbeiten -
    ich war bisher der Ansicht, dass die Mrach-Hierarchie eher monolithisch sei.«
    »Das hatte ich auch gehört«, stimmte Cavanagh ihm zu.
    »Aber erinnern Sie sich noch an den Besucher, den wir hatten - denjenigen, der befürchtete, er könnte beim Gespräch mit uns ertappt werden? Es ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass er kurz vor den Bhurtala aufgetaucht und wieder verschwunden ist. Die Bhurtala scheinen erpicht darauf, die Menschen am Verlassen dieser Gegend zu hindern.«
    »Womit die Bhurtala und Bronski auf verschiedenen Seiten stehen dürften«, sagte Hill langsam. »Es sei denn, sie arbeiten beide für dieselben Leute und sind sich nur in die Haare geraten.«
    »Das ist eine Möglichkeit«, sagte Cavanagh mit einem Kopfnicken und warf einen Blick auf Fibbit. Die Sanduul hatte sich in den tiefen Schatten gedrückt; ihre Gefühlslage schwankte angesichts dieser Ereignisse wahrscheinlich zwischen verwirrt und verängstigt. »Wie dem auch sei, ich habe den Eindruck, dass der Mann in Fibbits Gespinst wichtiger ist, als wir ahnen.«
    »Wer auch immer er ist«, sagte Hill mit einem Grunzen. »Da kommt Kolchin.«
    »Gut«, sagte Cavanagh und winkte Fibbit. »Komm mit.«

    Das Fahrzeug hielt am Straßenrand, und die drei stiegen schnell ein. »Hat es irgendwelche Probleme gegeben?«, fragte Cavanagh, als Kolchin die Straße entlangfuhr.
    »Keine«, sagte der andere. »Wer auch immer diese Bhurtala angeheuert hat, scheint nicht von der schnellen Truppe zu sein.«
    Dann hatte Kolchin also ähnliche Gedankengänge wie Cavanagh. »Für sie trifft das vielleicht zu, aber nicht für Bronski«, sagte er. »Er hat die Cavatina angerufen und ihr befohlen, die Startvorbereitungen abzubrechen.«
    »Und?«
    »Und ich habe Teva befohlen, weiterzumachen und zu starten.«
    »Verstehe«, sagte Kolchin mit ausdrucksloser Stimme. »Und was ist mit uns?«
    »Ich bin mir noch nicht sicher«, gestand Cavanagh. »Ich hatte eigentlich gehofft, dass Sie vielleicht eine Idee hätten, wo wir uns ein Schiff beschaffen könnten.«
    Er schaute gerade noch rechtzeitig auf den Vordersitz, um Kolchins verkniffenes Lächeln zu erkennen. »Vielleicht könnte ich sogar noch mehr bewerkstelligen, Sir. Erinnern Sie sich noch, wie ich Ihnen sagte, dass ich einmal hier gewesen sei, um die Mrachanis in urbaner Kriegsführung zu beraten?«
    »Ja.«
    »Eine unserer Empfehlungen lautete, ein paar Jäger und Kurierschiffe in Gebirgshangars zu verstecken, wo sie nicht zerstört werden würden, falls über Mig-Ka und anderen Städten Kämpfe stattfanden. Auf diese Weise würden sie nicht vollständig von den anderen Systemen abgeschnitten.«
    »Scheint ein guter Plan zu sein. Und Sie wissen nicht zufällig, wo diese Schiffe versteckt sind, oder?«
    »Sie werden es nicht glauben: Wir hatten ihnen sogar dabei geholfen, die Verbringung in die Verstecke zu beaufsichtigen«, sagte Kolchin mit grimmiger Zufriedenheit.
    Hill neben ihm schnaubte leise. »Unter der Voraussetzung, dass die Mrachanis nicht auch auf diesen Trichter kommen und uns verfolgen.«
    Sie erreichten einen Highway und fuhren auf diese Straße auf. »Ja«, sagte Kolchin, als sie zu den fernen Bergen aufbrachen, deren dunkle Konturen sich im fahlen Himmel zwischen Nacht und Morgendämmerung abzeichneten.
    »Immer unter dieser Voraussetzung.«
    15
    Die Tachyonen-Signaturen erschienen exakt um dreizehn Uhr am nächsten Nachmittag auf dem Display; und es verstrichen bange zehn Minuten, bis der Leiter der Sensorabteilung sie endlich zu identifizieren vermochte.
    »Sind Sie sicher,

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