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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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»Wir teilen sie auf«, sagte er. »Sie wollten doch in Kürze ein Beobachtungsteam zum Objekt B schicken, oder?«
    »Ich könnte jederzeit losfliegen.« Takara nickte. »Soll ich einen von ihnen mitnehmen und ihn für ein paar Stunden dort festhalten?«
    »Sie haben es erfasst«, sagte Holloway. »Nehmen Sie McPhee - die anderen kann man leichter im Auge behalten.«
    »Was, wenn er sich weigert?«
    Holloway wölbte eine Augenbraue. »Wie könnte er? Er ist doch hier, um bei den Vorbereitungen für die Abfertigung einer Vorratslieferung zu helfen, oder? Dann muss er auch sehen, was wir im Objekt B tun.«
    »Natürlich«, sagte Takara trocken. »Wie dumm von mir.«
    Holloway schaute auf den Tachyonen-Detektor. »Seien Sie aber vorsichtig«, sagte er leise. »Wir wissen noch nicht, was sie vorhaben und um welchen Einsatz sie spielen. Es könnte heikel werden.«
    »Keine Sorge«, sagte Takara. »Wir sind schließlich die Friedenstruppen. Wir werden schon mit ihm klarkommen.«
    Mit einem letzten Schubs glitt die letzte Proviantkiste schließlich über die Innenkante der Luke des Laderaums.
    Aric, der versuchte, alles auf einmal mit einer Hand zu bewältigen, ließ beide Rolltore des Laderaums gleichzeitig herunter. Er hielt den Atem an, doch diesmal arretierten die Riegel zu seiner Erleichterung, ohne sich zu verklemmen. »Ich bin hier fertig«, rief er. »Brauchen Sie noch Hilfe?«
    »Nein«, ertönte Quinns Stimme irgendwo in einem der anderen Räume des Tankers. »Ich müsste in einer Minute auch fertig sein, und Max prüft dann alles durch. Wieso schauen Sie nicht einmal nach, welche Fortschritte Dr.
    Cavanagh macht?«
    »Na gut«, grunzte Aric und bahnte sich einen Weg aus dem Speicher-Alkoven der Kombüse. Melinda hatte recht gehabt: wenn man noch ein Dutzend Leute in diesen Tanker stopfte, würde es hier drin erst richtig gemütlich. Er konnte nur hoffen, dass diese engen Räumlichkeiten größer anmuteten, wenn der Tanker erst einmal in der Schwerelosigkeit war.
    Melinda wartete schon am Boden, als er die Basis des Tankers erreichte. »Wie läuft es?«, fragte sie.
    »Es ist alles drin«, sagte er ihr. »Und entgegen den ursprünglichen Erwartungen hat auch alles reingepasst. Und bei dir?«
    Sie nickte. »Alle äußeren Laderäume sind beladen, und ich habe gerade den letzten Brennstoffkanister verladen.
    Wie kommt Quinn zurecht?«
    »Es hat sich so angehört, als ob er gerade das Verladen der Reservezellen beendete«, sagte Aric. »Wir müssen dann nur noch Max veranlassen, die Elektronik hochzufahren und alles auf seine Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Und dann sind wir startbereit.« Er schaute auf die CanVac-Barriere, die noch immer eine Seite des Tankers verdeckte.
    »Hast du schon mal die Lackierung überprüft?«
    »Vor etwa zehn Minuten. Die Farbe ist noch etwas feucht.«
    Ärgerlich, aber nicht verwunderlich. Sie hatten die Markierung und Kennzeichnung eigentlich in der Umlaufbahn durchführen wollen, und für das Vakuum formulierte Farben waren für die Atmosphäre eben nicht so gut geeignet.
    »Egal, es wird sowieso noch ein paar Stunden dauern, bis Paps und die Corvines eintreffen. Vielleicht ist die Farbe dann schon so weit getrocknet, dass wir damit durch die Atmosphäre kommen, ohne dass sie verschmiert.«
    »Hoffen wir's«, sagte Melinda und schaute zum Tanker hoch. »Ich persönlich glaube, je eher du von hier verschwindest, desto besser. Ich habe nämlich so das Gefühl, dass Colonel Holloway noch immer eine Münze wirft, ob er dem Tanker einfach Startverbot erteilt und uns drei einer Vernehmung unterziehen soll.«
    Plötzlich erkannte Aric aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf dem Parkfeld: Ein militärisches Bodenfahrzeug war zwischen zwei Lagerhäusern aufgetaucht und näherte sich ihnen. »Sieht so aus, als ob er die Münze schon geworfen hätte«, sagte er und ging zum Funkgerät neben dem Anfang der Lastenaufzugsschiene. »Quinn? Wir bekommen Gesellschaft. Ein Fahrzeug der Friedenstruppen ist zu uns unterwegs.«
    Für einen Moment herrschte Schweigen. »Wie viele Leute sind in dem Fahrzeug?«
    Arie schaute angestrengt hin. »Vier, einschließlich des Fahrers. Sieht so aus, als ob Colonel Holloway auch dabei wäre.«
    »Ich bin in ein paar Minuten unten«, sagte Quinn. »Lassen Sie das Funkgerät eingeschaltet, bis ich bei Ihnen bin.
    Vergessen Sie nicht, dass wir nach ihrem Kenntnisstand hundertprozentig legitimiert sind.«
    »Richtig«, sagte Aric und holte tief Luft. Wie eine

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