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Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Titel: Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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sagte?
    »Lieblingsfernsehserie?«, bohrte er weiter, als würde er ahnen, dass meine Gedanken in eine Richtung abschweiften, wo sie nichts zu suchen hatten.
    » 24 .«
    Er grinste erfreut. »Du stehst wirklich auf Action.«
    Verlegen zuckte ich die Achseln, da ich offensichtlich einen anderen Geschmack hatte als die meisten Mädchen meines Alters. »Was soll ich sagen? Ein paar Explosionen, Schießereien und Verfolgungsjagden – schon bin ich zufrieden. «
    »Jack Bauer tut mir manchmal wirklich leid. Nie hat er Zeit zum Essen oder Schlafen.«

    »Und immer ist er zufällig ganz in der Nähe, wenn er gebraucht wird.«
    Connor lachte. Es war ein tiefes, kehliges Geräusch. Ich hätte nie gedacht, dass ich in unserer Situation Spaß haben könnte.
    »Wir treiben Mason in den Wahnsinn«, sagte ich.
    »Wieso? Weil wir nicht durch den Käfig schleichen, wie die Tiere, für die er uns hält?«
    »Weil wir uns benehmen, als würden wir uns amüsieren. «
    »Tu ich auch.« Er zupfte an seinem Pflaster herum. Wahrscheinlich nervte es ihn, dass er sich nicht verwandeln und den Kratzer heilen lassen konnte. »Es ist merkwürdig, aber mit Lindsey habe ich nie mal in aller Ruhe dagesessen. Wir hatten immer was vor, waren immer beschäftigt. Versteh mich nicht falsch. Ich hab gern was mit ihr unternommen. « Er sah mich an. »Aber mit dir ist es schön, gar nichts zu tun.«
    »Ich fass das mal als Kompliment auf.«
    »Es ist wirklich eines. Ich würde ja rüberkommen und dir mehr als das geben, wenn Mason uns nicht zuschauen könnte.«
    Ich wurde rot und musste gleichzeitig lächeln. »Ich glaube, er bräuchte eine Freundin.«
    »Viel Glück bei der Suche. Sie müsste darüber hinwegsehen können, dass er ein Fall fürs Irrenhaus ist.«
    Ab und zu baute Connor einen kleinen Seitenhieb ein, für den Fall, dass Mason uns belauschte. Ich konnte mir vorstellen, wie er beim Zuhören mit den Zähnen knirschte.
    »Wo sein Dad wohl geblieben ist?«, fragte ich.

    Connor zuckte die Achseln. »Ich hatte immer den Eindruck, dass Mason die treibende Kraft bei dem Unternehmen ist. Sein Dad war nur dabei, um ihm mehr Autorität zu verschaffen.«
    »Kayla sagt, Mason sei ein Genie. Er ist nicht viel älter als wir, aber er hat schon einen Collegeabschluss und arbeitet im Bio-Chrome-Labor.«
    »Der Typ bräuchte dringend ein Privatleben.«
    Ich vermutete, dass dies der Grund für seinen Versuch war, die Gestaltwandlerfähigkeiten zu erforschen und für sich selbst zugänglich zu machen.
    Wir nahmen unser kleines Spielchen mit unseren Lieblingssachen wieder auf. Es war interessant, Connors Interessen kennenzulernen: Er war begeisterter Baseballfan, während er selbst am liebsten Basketball spielte. Sein Lieblingsessen war englisch gebratenes Rinderfilet.
    Irgendwann lag der Raum im Schatten; die Sonne musste untergegangen sein. Dann hörten wir, wie die Tür aufgesperrt wurde, und Monique kam mit einem Servierwagen herein.
    Auch sie war ein Mitglied der Bio-Chrome-Gruppe gewesen, die wir in die Wildnis geführt hatten. Sie war ein zierliches Mädchen mit anmutigen Bewegungen und goldfarbenem, makellosem Teint. Sie schien recht nett, als wir sie kennenlernten, aber wenn ich sie jetzt ansah, fragte ich mich, was für ein Mensch sie war, bei diesem Wahnsinn mitzumachen.
    »Hallo, ihr beiden. Schön euch wiederzusehen«, sagte sie in aufgesetzt fröhlichem Tonfall. »Ich bringe euch ein kleines Abendessen.«

    Sie betätigte eine Art Fernbedienung, woraufhin sich die Käfigtür ein wenig hob. Dann schob sie zwei abgedeckte Teller durch die schmale Öffnung.
    Connor hob den Deckel an, unter dem sich ein kurzgebratenes Rinderfiletsteak befand sowie meine Lieblingsbeilage, die ich erwähnt hatte und die ich mir nur selten gönnte, da es sich um fettstrotzende, goldbraun frittierte Pommes Frites handelte.
    »Sieh an, Mason will uns wissen lassen, dass er uns belauscht«, sagte Connor, dann sah er Monique an. »Messer und Gabel?«
    Sie grinste. »Netter Versuch, aber wir halten es für besser, euch nichts zur Verfügung zu stellen, das ihr zu Fluchtwerkzeugen oder Waffen umfunktionieren könntet. Ich hab euch aber noch Servietten, Ketchuptütchen und Wasser mitgebracht. «
    Sie schob uns alles in den Käfig und ließ die Tür wieder nach unten gleiten.
    »Könnten wir vielleicht ein paar Decken bekommen?«, fragte Connor. »Es wird sicher ganz schön kalt heute Nacht.«
    Ihr hübsches Gesicht heuchelte Bedauern. »Tut mir leid. Ich wünschte, ich könnte

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