Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
sein.« Ihre Entschuldigungen waren vergebens, aber sie waren alles, was sie hatte. Akira entzog ihm die Hand, aber seinem Blick konnte sie nicht entkommen. Diese Augen! Sie waren so sanft und liebevoll und erinnerten sie an die Farben des Herbstlaubes. Wie konnte jemand, der solche Wärme in den Augen hatte, ein solcher Verräter sein?
»Du bist enttäuscht, weil ich nicht alt und hausbacken bin und eine Schar Kinder habe?«
Sie ließ ihn über ihre Meinung über sein gutes Aussehen im Unklaren und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den konkreteren Teil seiner Frage. »Ihr habt also keine Kinder?«
»Bis jetzt nicht. Ich hatte gehofft, du könntest mir dabei helfen, das zu ändern«, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln, das ihr Gesicht zum Glühen brachte. Wieder ergriff er ihre Hand und seufzte erleichtert, als sie ihn gewähren ließ.
Seine offensichtlichen Annäherungsversuche bereiteten Akira Unbehagen. Niemand hatte je Interesse an ihr gezeigt, denn sie hatte immer im Schatten ihrer schönen Schwestern gestanden. Selbst wenn jemand Interesse gezeigt hätte, hätte er zuerst Kendricks Zustimmung einholen müssen. Nur zwei Männer hatten bisher den Mut besessen, sich mit Kendrick anzulegen, und diese beiden waren jetzt mit Neala und Maggie verheiratet. Aber Calin war ein Mann von Rang, der Kendrick mit einem Blick auf seinen Platz verwies. Seine ständige Arroganz ließ vermuten, dass es ihm noch nie schwergefallen war, die Aufmerksamkeit einer Frau zu gewinnen. Ohne Zweifel würde eine vorteilhaftere Heirat als die Verbindung mit ihr seinem Clan sehr viel mehr nützen. Sie besaß weder eine Mitgift noch einen Titel oder Land. Alles, was sie besaß, waren zwei Kleider.
Welchen Nutzen brachte die Ehe mit ihr dem Laird der MacLeods?
Ein Windstoß strich durch das Laub und ließ Akira frösteln. Sie schlang die Arme um sich und starrte in den bernsteinfarbenen Dunst, der wie ein zarter Schleier um den Vollmond lag, und dachte über die Antwort auf diese Frage nach.
Calins warme Hand glitt über ihre Wange. So stark, so sanft.
Als sie ihm ihre Aufmerksamkeit wieder zuwandte, war sein Mund nur eine Handbreit von ihrem entfernt. Hatte er vor, sie zu küssen? Sollte sie es zulassen? Bevor sie sich auch nur eine dieser Fragen beantworten konnte, beugte er sich über sie. Das Mondlicht spiegelte sich in seinen goldenen Augen, bevor er sie schloss und sanft ihre Unterlippe zwischen seine Lippen nahm. Er wiederholte dies mit ihrer Oberlippe, dann zog er sich wieder zurück.
Himmel! »Warum tut Ihr das?«, fragte sie, während ihr Herz mit einer Wildheit schlug wie noch nie zuvor.
»Es hat dir nicht gefallen?«
»Ist es notwendig, dass es mir gefällt?«
»Falls du meine Frau sein wirst, würde es mir gefallen, wenn du es genießt.«
»Falls?«, fragte sie mit ein wenig zu viel Begeisterung. »Dann habe ich also doch eine Wahl?«
Calin streckte wieder die Hand nach ihr aus, und was immer sie vorgehabt hatte zu sagen, verlor sich an seinen Lippen. Sie breitete die Arme aus, um nach einem Halt zu suchen. Die Suche war zu Ende, als ihre Hände als einzigen Anker seine sehr starke Brust mit den harten Muskeln fanden, die unter dem Hemd aus feinstem Wollstoff spielten.
Er legte eine Hand auf ihren Rücken, zog sie näher zu sich und hob sie auf seinen Schoß. Sein Finger glitten über den Schwung ihrer Lippen, als wollte er damit erreichen, dass sie sich ihm öffneten. Die Stimme in ihrem Kopf flehte sie an, ihm zu erlauben, hereinzukommen, um all die Dinge zu erfahren, die sie sich versagt hatte, während sie darauf gewartet hatte, dass dieser Mann zu ihr kam und sie holte.
Sie tat es nicht. Sie stieß ihn zurück. »M'laird, bitte! Wie sollen wir über etwas reden, wenn Ihr fortfahrt, mich am Reden zu hindern?«
»Und worüber möchtest du gern reden?« Seine Lippen fanden den Weg ihren Nacken hinauf. »Vielleicht darüber, wie deine zarte Haut unter den farbigen Lichtern des Sommers schimmert, oder über den Duft der Geißblattblüten hinter deinem Ohr?«
Calins Bart kitzelte sie am Hals, als er an ihrem Ohrläppchen knabberte. Ihre Haut begann zu prickeln. »M'laird, wir sollten über unseren Ehevertrag reden.« Der Mann war ein Heide - mit einer besonderen Vorliebe fürs Küssen. Sie konnte nicht leugnen, dass sie es aufregend fand, von ihm berührt zu werden. Die neue Erfahrung, geküsst zu werden, beschwingte Akira, aber sie würde ihre fünf Sinne beieinander halten und sich auf keinen Vertrag
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