Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
einlassen, auf den sie keinen Einfluss hatte. Da es ihr an Liebreiz fehlte, musste sie ihren Verstand benutzen, damit er gewissen Bedingungen, die sie zu stellen gedachte, zustimmte. »Ich möchte, dass Ihr mir einen oder zwei Gefallen tut, bevor ich dieser Ehe mit Euch zustimme.« Sie hielt ihn auf Armeslänge von sich fern und war überzeugt, seine Aufmerksamkeit gewonnen zu haben.
»Wenn sie vernünftig sind, werde ich über deine Forderungen nachdenken.« Kaum hatte er das gesagt, drehte er ihre Hand herum und strich mit den Lippen über die Haut ihres Unterarms.
»Ich möchte, dass es meiner Familie erlaubt ist, während der Hochzeitsfeierlichkeiten Euren Besitz zu betreten.«
Er sagte nichts dazu.
»M'laird, stimmt Ihr dem zu?«, hakte sie nach und runzelte die Stirn. »Dass meine Schwestern und meine Mutter die Erlaubnis haben, an der Hochzeit teilzunehmen.«
»In Ordnung. Vielleicht bist du doch nicht so fordernd, wie ich dachte.«
Vielleicht werde ich das noch. Akira beschloss, den Laird ein wenig zu drängen. Er war all die Jahre sehr großzügig mit seinem Geld gewesen, und sie hatte vor herauszufinden, wie weit diese Großzügigkeit ging. »Ihr werdet mir gestatten, ins Cottage zurückzukehren, wenn Maggies schwere Stunde bevorsteht.«
»Wer ist Maggie und welche schwere Stunde?«
Akira runzelte erneut die Stirn. Sicherlich machte er Spaß. Sie musste Maggie in den Briefen, die sie ihm als Kind geschrieben hatte, ein Dutzend Mal erwähnt haben. »Maggie ist meine Schwester. Und sie wird bald ihr erstes Kind bekommen.«
Calin schüttelte den Kopf, als wollte er sich von dem Nebel befreien, der sich auf seine Erinnerung gelegt hatte. »Aye. Vergib mir, ich war mit meinen Gedanken woanders.« Er setzte sie sich auf seinem Schoß zurecht. Ihre Stellung, auch wenn sie einen sicheren Halt bot, war höchst unanständig. Seine Nähe ließ Akiras Innerstes zittern und ihren Puls flattern.
Dann spürte sie, wie er unter ihr wuchs.
Sie hatte erst ein einziges Mal das Geschlecht eines Mannes gesehen - als sie Kendrick mit einem der Mädchen aus dem Dorf überrascht hatte. Natürlich war er kleiner geworden, nachdem sie ihn ertappt hatte. Aber das hier fühlte sich nicht an, als würde es schrumpfen. Akira fühlte sich geschmeichelt, weil sie diesen Zustand der Erregung bei ihm hervorrief.
Calin strich ihr das Haar über die Schulter und drückte köstliche Küsse auf ihren Hals. Ihr Körper spannte sich an, als eine kühle Brise ihre feuchte Haut kühlte, und er zog sich für einen Augenblick zurück. »Für wie lange möchtest du zurückkehren?«
»Wohin zurückkehren?« Akira kämpfte darum, ihre fünf Sinne beisammenzuhalten. Wovon sprach er?
Er lächelte listiges Lächeln, als er sie an ihre Bedingung erinnerte. »Du hattest dir ausbedungen, nach Hause zurückzugehen, wenn deine Schwester ihr Kind bekommt. Ich habe gefragt, wie lange du fortzubleiben wünschst.«
»Aye. Natürlich. Ich würde gern zurückgehen für ... einen oder zwei Monate. Bis Maggie allein zurechtkommt.«
Dieser Mann machte sie schamlos! Seine Lippen brachten jede Faser ihres Körpers zum Glühen, und die Spur heißer Küsse, die sein kratziger Bart auf ihrer Haut zurückließ, ließ sie erschauern. Sie hätte sich nie träumen lassen, dass Küssen so ... so schmerzvoll erregend war. Ein Prickeln breitete sich in ihrem Schoß aus.
Aber sie musste konzentriert bleiben - eine Aufgabe, die in seinen Armen äußerst schwer zu bewältigen war.
»Eine Woche. Du kannst für eine Woche zurückgehen«, wies er ihre Bedingung zurück.
»Zwei Wochen«, entgegnete sie.
»Abgemacht! Sonst noch was?«, fragte er, während er ihre Hände um seinen kräftigen Nacken legte, als könnte sie Gefahr laufen, vom Baum zu fallen. Seine vagabundierende Hand öffnete die drei Bänder ihres Hemdes und suchte sich zügig den Weg unter ihr Plaid. Seine Schnelligkeit verwirrte Akira ebenso sehr wie seine Finger auf ihrer nackten Haut, die jetzt sanft ihren Rücken streichelten. Sie fragte sich, ob er sich wirklich von ihr angezogen fühlte, oder ob er sich allen Frauen so kühn und mit dieser Selbstverständlichkeit näherte. Schließlich war Calin der Laird und noch dazu ein sehr reicher. Sie beschloss, ihm genügend Freiheiten zuzugestehen, um ihn dazu zu bekommen, ihren weiteren Bedingungen zuzustimmen.
Als Nächstes stellte sie seine Milde auf die Probe. »Ich möchte, dass meine Schwester Isobel immer in unserem Heim willkommen ist und dass sie
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