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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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berührte.
    »Kommt mit mir, M'laird.« Sie führte ihn zu einem blauen Vorhang gegenüber dem Eingang zum Turm, hinter dem sich ein kleiner gemauerter Alkoven verbarg. Calin atmete erleichtert auf, als er Akira dort fand, die auf einem Berg Kissen thronte, die mit getrocknetem Heidekraut gefüllt waren. Zu einem Ball zusammengerollt schmiegte sich der kleine Andrew an sie; er schlief tief und fest in ihren Armen. Ein burgunderfarbener Klecks Ebereschenmarmelade zierte seinen Mundwinkel.
    Akira schien mit sich und der Welt im Reinen und ganz und gar zufrieden zu sein. Sie musste die Halle verlassen haben, während er mit Kendrick gesprochen hatte. Erleichterung erfüllte ihn, als er begriff, dass sie den Trinkspruch nicht gehört hatte. Dieses Mal hatten seine Heiligen ihm noch beigestanden.
    Akira schaute mit müden Augen zu ihm hoch. »Ich fürchte, das Fest hat uns beide erschöpft. Vergebt uns, dass wir uns versteckt haben.«
    Calin wandte seinen Blick nicht von ihr. »Aileen, nimmst du bitte deinen Sohn? Ich würde meine Frau gern in unser Zimmer bringen.«
    »Aye, M'laird!«
    Sobald Aileen Andrew hochgenommen hatte, hob Calin Akira in seine Arme. Er wollte diese Frau zu seiner Ehefrau machen, mit Körper und Geist, und jeder Nerv in ihm erwachte zum Leben. Er würde den Geschmack ihrer milchweißen Haut kosten, würde ihren weichen Körper unter seinem spüren. Zwischen ihnen war Leidenschaft gewachsen, und er wollte herausfinden, ob sie bereit war, diese Leidenschaft im Hochzeitsbett auszuleben. Doch noch bevor er einen Schritt gemacht hatte, spürte er, wie hart er schon unter seinem Plaid war.
    Er sah Aileen an. »Alec soll Father Harrald davon überzeugen, dass er das Hochzeitsbett schon gesegnet hat. Ich möchte nicht mehr gestört werden.«
    Akira versteifte sich in seinen Armen. Erschrecken huschte über ihr Gesicht. »Nein!«, rief sie.

Kapitel 13
    H abt Ihr den Verstand verloren? Ich werde diese Ehe nicht in einem Bett vollziehen, das nicht gesegnet worden ist!« Akira konnte das nicht zulassen, aber Calin schien entschlossen, dieses Ritual auszulassen. Was dachte er sich nur?
    Sie vermutete, dass sein Verstand nicht länger sein Handeln steuerte. Den ganzen Abend waren seine Blicke ihr gefolgt, und sie hatte sich dabei vorgestellt, sein heißer Blick würde über ihren nackten Körper gleiten. Bevor sie ihm begegnet war, hatte sie niemals derart schamlose Gedanken gehabt.
    Das Bett musste gesegnet werden!
    Sie begann heftig zu zittern, als Calin sie zum Fuß der Steintreppe trug.
    »Bitte, M'laird! Das könnt Ihr nicht tun!«
    Er blieb auf der untersten Stufe stehen, und sie wusste, dass er das leichte Beben in ihrer Stimme gehört hatte. »Ich bin verflucht. Ich will nicht, dass unsere Kinder in einem Bett gezeugt werden, das nicht gesegnet worden ist. Sie werden missgestaltet oder gezeichnet geboren werden. Bitte, M'laird! Father Harrald soll das Bett segnen. Ich schwöre auch, Euch nie wieder Ärger zu machen.«
    »Ha! Du bist gar nicht fähig, einen solchen Schwur zu halten. Weißt du, was du da verlangst? Father Harrald ist betrunken. Er wird es ohne Zweifel nicht überleben, die Treppe zu unserem Zimmer hinaufzusteigen.«
    »Dann befehlt Kendrick, ihn zu tragen.«
    Calin stieß einen langen Seufzer aus und sah sie ungläubig an. »Du meinst das ernst.«
    »Bitte! Ich habe mich nicht für Euch aufgehoben, meine Sünden bekannt und Euch vor Gott und der Kirche geheiratet, um diese Ehe in einem nicht gesegneten Bett zu vollziehen.« Akira sah ihm in die Augen und legte die Hand um sein Kinn. Sie betete darum, dass er ihre Bedenken verstand. Ihr Puls flatterte wie ein ängstlicher Vogel, während sie auf seine Entscheidung wartete.
    Er wandte sich erneut an Aileen. »Alec, Gordon und Kendrick sollen Father Harrald in mein Zimmer bringen.« Seine Worte klangen wie ein Knurren. »Stopft ihm zuerst einen Haferfladen in die Kehle und lasst ihn den nicht mit Whisky herunterspülen.«
    »Aye, M'laird!« Aileen lief davon und ließ Andrew tief schlafend im Alkoven zurück.
    Calin drückte rasch einen Kuss auf Akiras Nasenspitze, und die Falten auf seinem Gesicht glätteten sich, nachdem er das getan hatte. »Nur weil du eine spitze Zunge hast, bedeutet das nicht, dass du verflucht bist.«
    Als Calin sie die Wendeltreppe des Westturmes hinauf in sein Zimmer trug, klopfte Akira bei jedem Schritt das Herz hart in ihrer Brust.
    Die frischen Binsen, die auf dem Boden verstreut worden waren, dufteten nach

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