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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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Engeln wider.
    Als er Akiras verblüfften Gesichtsausdruck sah, wusste er, dass sie seine Auffassung nicht teilte. Weit aufgerissene blaue Augen und ein offen stehender Mund machten ihm ihre Meinung deutlicher als alle Worte. Er vermochte nicht zu sagen, ob sie erschrocken oder wütend war. Er entschied sich für beides.
    Akira lief an einem Mann vorbei, der ein Fass mit Ale fortrollte, dann riss sie Isobel unter Aufwendung all ihrer Kraft aus Jaimes Armen. Obwohl sie von gleicher Größe und Gestalt waren, trug sie Isobel mit verblüffend schnellen Schritten die Steintreppe hinauf. Calin folgte und versuchte, ihr Isobel abzunehmen, weil er annahm, es würde ihr schwerfallen, ihre Schwester zu tragen.
    Akira starrte ihn wegen dieser Einmischung böse an. »Ich möchte einen Moment mit meiner Schwester allein sein.«
    »Natürlich, aber lass mich dir helfen. Es schickt sich nicht für ...«
    »Ich trage Isobel schon seit zehn Jahren. Du beleidigst mich, wenn du unterstellst, sie sei eine Last für mich.« Ihre unerschütterliche Haltung ließ keine Widerrede zu.
    Calin zog sich zurück und stolperte fast über Jaime, der eine Stufe tiefer hinter ihm stand. Er fuhr herum und warf Jaime einen warnenden Blick zu.
    »Ich habe sie in keiner Weise unfreundlich behandelt, M'laird«, verteidigte Jaime sich, ohne dass ein Vorwurf ausgesprochen worden war. Auf der schmalen Treppe ging er um Calin herum und stellte sich vor Akira, um sie daran zu hindern weiterzugehen.
    Calin sah das betrübte Glimmen in Jaimes Augen, als er Isobels Wange berührte. Und er sah den Ausdruck des Sieges auf Isobels Gesicht, als sie sich mit dem Finger über die Kehle fuhr.
    Jaime wandte sich an Akira. »Mylady, glaubt nicht, was Isobel Euch sagt! Ich habe mich ihr gegenüber wie ein perfekter Gentleman benommen.«
    »Ha!« Diese Reaktion kam einstimmig von seinen drei Anklägern.
    »Du bist kein Gentleman, Jaime MacLeod!«, sagte Isobel. »Du bist ein wüster Unhold!«
    Eine blonde Haarsträhne fiel über seine Stirn, als Jaime den Kopf senkte. Der zerknirschte Ausdruck auf seinem Gesicht erinnerte Calin an den kleinen Jungen, der an Tante Wandas Röcke zurückgestoßen wurde, als Calin alt genug gewesen war, mit den MacLeod-Kriegern zu trainieren. Er schob den vertrauten Schmerz von Mitleid beiseite und beobachtete, wie Jaime jetzt eine Stufe hinunterging. Calin hatte auf dem Gesicht des Mannes noch nie einen solchen Ausdruck der Niederlage gesehen wie in diesem Moment.
    Akira nutzte die Gelegenheit und ging weiter. Aber Isobel hielt sie zurück. »Warte!«
    Jaime wandte sich um, seine Augen waren groß und voller Hoffnung.
    »Ich brauche heute eine Begleitung«, sagte Isobel. »Wenn du versprichst, dich zu benehmen, werde ich dir erlauben, mich zu den Festlichkeiten zu begleiten.«
    Jaime verbeugte sich in einer königlichen Verbeugung. »Wenn Mylady erlauben, wird es mir eine Ehre sein!«
    Akira stand nur da und starrte Jaime an. Der Schrecken stand ihr immer noch ins Gesicht geschrieben. »Ich möchte ungestört mit meiner Schwester sprechen ...«, flüsterte sie, bevor ihre Stimme brach.
    Calin folgte den Schwestern die Treppe hinauf und in die Kammer, die neben seiner lag. Er hatte Jaime befohlen, unter dem Torbogen zu warten, und gewährte Akira so die Ungestörtheit, um die sie gebeten hatte. Akira setzte Isobel auf einen Schemel in der Ecke des Zimmers und ordnete den Rock ihres rot kariertes Kleides. So sehr Calin sich auch bemühte - konnte er doch nicht hören, worüber die Frauen sprachen. Aber er sah konzentriert zu.
    Akira hatte Mühe zu atmen. Sie glaubte, ihre Augen hätten sie getrogen. Oder hatte sie wirklich gesehen, dass Isobels Bein sich bewegt hatte? Sie kniete sich vor Isobel und ergriff ihre Hand. Sie bemerkte die feine Röte auf den Wangen ihrer Schwester und das Grübchen in ihrem Augenwinkel. Ihre Schwester hatte niemals glücklicher ausgesehen.
    Isobel strahlte so sehr über das ganze Gesicht, dass es zu bersten schien. »Ist Jaime nicht der attraktivste Bursche, den du je gesehen hast?«
    »Nein, das ist mein Mann«, lächelte Akira. »Aber egal ... Isobel, dein Bein! Ich habe gesehen, dass dein Bein ...« Sie fand nicht die Worte, ihren Satz zu Ende zu sprechen. Mehr als ihr halbes Leben lang hatte sich Akira um Isobel gekümmert. Isobel zu tragen hatte Akiras Schuld an dem Unfall irgendwie gemindert. Isobel bat nie um etwas. Sie lebte einfach schweigend und demütig von einem Tag zum nächsten.
    Aber jetzt erfüllte

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