Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

der lauten?«
    »Als Laird des Kinnon-Clans wünsche ich nichts mehr als den Frieden, den auch King James unterstützt. Frieden zwischen meinem Clan und den Inseln. Kendrick hat praktischerweise die Clans der Inseln aneinander gebunden, indem er seine Schwestern an die Clans verheiratet hat, die meine Nachbarn sind. Ich habe die Absicht, meinen Sohn mit Kendricks Zwillingsschwestern zu verheiraten und so den Zusammenhalt unserer Clans zu stärken.«
    »Die Kirche nennt das Bigamie und bestraft sie mit dem Tod. Kendrick wird es nicht erlauben, und King James auch nicht. Wenn Ihr mich nicht länger braucht - ich habe eine Frau, um die ich mich kümmern muss.« Ohne auf die Erlaubnis zu warten, sich entfernen zu dürfen, schritt Logan durch die verschimmelten Bodenbinsen, aus denen der scharfe Geruch von Katzenurin aufstieg.
    Es machte Laird Kinnon wütend, dass er keine Einigung mit diesem Mann erzielt hatte. Die Donalds waren nie seine Feinde, aber auch nicht seine Verbündeten gewesen. Um die Macht zu behalten, musste er Kendrick in die Hände bekommen. »Darach wird seine Wahl treffen. Die eine als Frau, die andere als Geliebte. Ihr werdet Kendrick und seine Schwestern zu mir schicken - oder ich werde Eure Maggie herbringen lassen.«
    Logan fuhr auf dem Absatz herum. Das Breitschwert, das an seiner Hüfte hing, schwang weit herum. Angst durchzuckte Laird Kinnon, und seine Hand wanderte zum Griff seines Dolches, um vorbereitet zu sein.
    Logans schwarze Augen bohrten sich in seine. »Ihr könnt mir nicht drohen, alter Mann! Ihr mögt Euch der Treue Eurer Krieger versichern, indem ihr deren Frauen bedroht, aber Ihr habt keine Macht über mich oder Maggie! Fasst meine Frau an, und ich verspreche Euch einen langsamen und qualvollen Tod. Tötet mich, und Ihr werdet die Vergeltung des Donald-Clans erleiden!«
    Laird Kinnon geriet nicht ins Schwanken angesichts der Entschlossenheit, die in Logans Augen funkelte. Diese Bastarde strebten seit Jahren danach, sich zu vereinen. Jetzt, da er einem von ihnen ein Angebot machte, bedrohte man ihn für seine Großzügigkeit.
    Nachdem Logan sich abgewandt hatte, zog Kinnon den Dolch aus der Scheide. Darach würde Kendricks Schwestern bekommen, und Kendrick würde es bedauern, Laird Baen Kinnon je begegnet zu sein! Er hielt die Klinge mit Daumen und Zeigefinger und schleuderte sie auf Logan. Sie traf ihn in den Oberarm.
    Der Mann zuckte weder zusammen noch schrie er auf. Er zog die Klinge aus seinem Arm, als würde er sich einen Splitter entfernen. Laird Kinnons Pulsschlag geriet ins Stolpern, als Logan ihn über die blutende Schulter hinweg anlächelte.
    »Du verschwendest deine Zeit, alter Mann, aber ich werde Kendrick deine Nachricht überbringen. Er hat deinen Befehlen schon viel zu lange gehorcht und wird ein Treffen mit dir genießen.« Logan wischte das dunkle Blut von der Klinge, dann steckte er den Dolch neben seinen in den Strumpf, bevor er ging.
    Allein im Zimmer, versuchte Laird Kinnon, das Lachen der Frau zu ignorieren, das er jetzt hörte.
    Hitze durchströmte ihn. Unter seiner Fellweste begann er zu schwitzen. Über die Mauern liefen beständig schwarze Ströme.
    Er holte tief Luft, roch den Lavendel.
    Eine federleichte Berührung strich über seine Schulter.
    Ihm sträubten sich die Nackenhaare.
    Er stürzte aus dem Zimmer und lief zum Übungsfeld.

Kapitel 16
    W enn meine Schwester zurückkehrt, wird sie dich federn und vierteilen, Jaime MacLeod. Das schwöre ich!«
    Calin hörte diese vergebliche Drohung, als er neben seiner Frau unter dem Torbogen hindurchging. Jaime wirbelte Isobel herum und bahnte sich einen Weg durch das Durcheinander in der großen Halle. Zwei Frauen waren dabei, die alten Binsen zusammenzufegen, und wichen zurück, um keinen Fuß ins Gesicht zu bekommen. Isobel schrie auf und schlang beide Hände fest um Jaimes Nacken. Die Augen seines Cousins funkelten vor Übermut, während auf Isobels Wangen ein helles Rosa lag.
    Isobel vereitelte Jaimes Annäherungsversuche auf fast dieselbe Weise, wie Akira es getan hatte. Die meisten Frauen ließen sich von Jaimes Charme einwickeln, aber Calin dachte sich, dass Isobel, genau wie Akira, nicht wie die meisten Frauen war. Ungezähmt und eigensinnig war Isobel genau das, was sein Cousin verdiente. Zeuge ihrer Kabbelei zu sein, erheiterte ihn. Und da er keinen Grund sah, seine Erheiterung zu verbergen, stieg Calins lautes Lachen bis zur Decke der großen Halle empor und hallte von den in Holz geschnitzten