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Zauber der Hoffnung

Zauber der Hoffnung

Titel: Zauber der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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macht’s zwar nichts aus, Stürmerin zu sein, dennoch wäre ich am liebsten Torwart.“
    „Das ist ja wunderbar, Liebling.“ Sie musste sich anstrengen, um wieder in die Mutterrolle zu wechseln. „Du hast wirklich hart trainiert und verdienst diese Chance. Hey, ich bestelle für heute Abend Pizza, und Owen sucht einen Film für uns aus.“ „Okay. Ich dusche schnell. Das Spielfeld war supermatschig.“ In einem seltenen Anfall von Zärtlichkeit schlang Macy die Arme um Claires Hals, dann drückte sie sich an Ruth vorbei aus dem Zimmer.
    „Danke, dass du mich gefahren hast, Grandma“, sagte sie. „Gern geschehen, Liebes“, entgegnete Ruth. „Claire, wer hat, um Himmels willen, draußen bei den Mülleimern so eine Unordnung hinterlassen? Sieht wie Dachziegel aus. Sind die von Andy Harris, der hier was repariert? Der sollte hinterher wirklich besser aufräumen!“
    Riley machte einen Schritt nach vorn, sodass Ruth ihn entdeckte. Sofort presste sie die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen.
    „Ich habe dieses Durcheinander hinterlassen, Mrs Tatum. VonClaires Schuppen sind letzte Woche beim Sturm einige Dachziegel gefallen, die ich ersetzt habe. Keine Sorge, ich werde mich um den Abfall kümmern, bevor ich gehe.“
    Ruth ließ ihren scharfen Blick von Riley zu Claire wandern und wieder zurück. Claire krümmte sich innerlich, als sie sah, dass sich im Blick ihrer Mutter Fragen und Verdächtigungen zusammenbrauten wie ein Sommergewitter über den Bergen.
    Während sie sich dagegen wappnete, wünschte sie stumm, Riley irgendwie vorwarnen zu können.
    „Chief McKnight, das ist aber eine Überraschung.“ Ruth lächelte ihn kalt an. „Gibt es nicht irgendwo einen Teenager, den Sie in halsbrecherischem Tempo verfolgen können?“
    Riley zeigte keinerlei Reaktion. Wenn er von den Leuten in der Stadt auf diese Weise behandelt wurde, war es wahrlich kein Wunder, dass er solche Schuldgefühle mit sich herumschleppte. „Mom“, sagte Claire warnend.
    Ruth schaute sie unschuldig an. „Was habe ich denn gesagt?“ „Dir ist vollkommen klar, wie unfair das ist“, begann sie, doch Owens „Hey, Grandma“ brachte sie zum Schweigen.
    „Hallo, mein Lieber. Was hast du heute gemacht?“
    „Ich und Riley haben das Dach repariert, und weißt du was? Ich habe die Nagelpistole gehalten.“
    Ach du liebe Zeit. Jetzt würde Ruth damit loslegen, dass Riley ihren Sohn in Gefahr brachte. „Wolltet ihr zwei euch nicht um das Fahrrad kümmern?“, fragte sie ein wenig verzweifelt.
    Riley zog eine Augenbraue hoch angesichts der Tatsache, dass sie plötzlich so wild darauf war, seine Hilfe anzunehmen, nickte allerdings nur. „Genau das wollten wir. Lass uns mal nachsehen, was genau kaputt ist, Kumpel.“
    „Ich habe gerade die Sendung im Internet gefunden, Mom“, informierte Owen sie. „Ich habe sie gleich auf den ersten Platz der Merkliste gesetzt.“
    „Wunderbar. Ich bestelle in ein paar Minuten die Pizza.“
    Als die beiden nach draußen marschiert waren, wandte sichClaire ihrer Mutter zu. „Mom, das war unhöflich. Riley hat nur seine Arbeit getan. Das weißt du.“
    Ruth begann im Zimmer herumzulaufen, die Zeitschriften auf dem Couchtisch zu ordnen und die Verpackung des Müsliriegels aufzuheben, die Owen hatte liegen lassen. „Entschuldige bitte, Claire, aber ich kann einfach nicht vergessen, dass er dadurch beinahe dich und meine Enkel umgebracht hätte. Sieh dich doch an. Du kannst ja nicht einmal laufen und seit über zwei Wochen nicht arbeiten. Das ist einfach nicht richtig.“
    „Wenn du irgendjemandem die Schuld in die Schuhe schieben willst, dann den Teenagern, die beschlossen haben, ohne erkennbaren Grund irgendwelche Einbrüche zu begehen. Gib Charlie Beaumont die Schuld. Er ist es, der beschlossen hat zu fliehen.“
    Ruth schnaufte verächtlich. „Charlie ist nur ein gedankenloser Junge, der aus lauter Angst abgehauen ist.“
    „Richtig. Aus Angst, geschnappt zu werden. Die haben meinen und ein halbes Dutzend weitere Läden ausgeraubt, ganz zu schweigen von dem Ferienhaus. Nichts davon ist Rileys Schuld.“
    „Ich will sie auch gar nicht verteidigen. Es bricht mir das Herz, so ist das, und ich verstehe es einfach nicht. Wie sollte das auch möglich sein? Kinder aus gutem Hause werden zu Verbrechern und Vandalen. Irgendwas läuft da falsch, das kann ich dir sagen. Ich persönlich glaube ja, dass das an den ganzen Videospielen liegt, die ihr Eltern eure Kinder spielen lasst.“
    Nur weil sie Owen ein paar

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