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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Abbeys Schwestern werden allesamt in derselben Verfassung sein wie sie. Es wird ihnen gar nicht behagen, sich in Ihrer Gegenwart geschwächt und ausgeliefert zu fühlen«, warnte ihn Jonas.
    »Offensichtlich waren Sie mehr als einmal Zeuge dieser Nachwirkungen«, hob Aleksandr hervor, als Jonas ihm auf einem gewundenen Pfad zur Haustür vorauslief.

    »Ich gehöre zur Familie«, sagte Jonas.
    »Wenn man bedenkt, dass Abbey mit mir verlobt ist und wir heiraten werden, scheint es, als könnte ich das auch für mich in Anspruch nehmen«, erwiderte Aleksandr mit ruhiger Stimme. Abigail bewegte sich unruhig in seinen Armen und öffnete die Augen, doch er ignorierte ihren stürmischen Blick.
    Die Tür wurde ihnen von einer attraktiven Frau mittleren Alters geöffnet, die sie mit klugen blauen Augen eingehend taxierte. Ihre graublonde Mähne war im Nacken zusammengesteckt.
    »Tante Carol!« Jonas schlang seine Arme um sie und küsste sie auf die Wange. »Ich hatte keine Ahnung, dass du hier bist.« Er trat zur Seite und hielt Aleksandr die Tür auf, damit er Abbey ins Haus tragen konnte.
    »Die Mädchen wussten auch nichts davon«, versicherte ihm Carol. »Ich bin gerade erst vor wenigen Stunden angekommen, weil ich mir dachte, ich könnte bei den Vorbereitungen für die Hochzeiten helfen, und ich habe sie alle in diesem Zustand vorgefunden. Hier«, wies sie Aleksandr an, »legen Sie sie aufs Sofa.« Sie lief hinter ihm her. »Ich habe Tee gekocht, Abbey. In einer halben Stunde geht es dir wieder gut.«
    »Sie ist klatschnass vom Meerwasser«, protestierte Aleksandr. »Wo kann ich sie am besten von ihren nassen Sachen befreien?« Er spürte, wie sich Abbeys Körper regte, um zu protestieren. Seine Arme spannten sich fester um sie, weil er verhindern wollte, dass jemand ihr Kopfschütteln sah.
    »Wo sind die anderen?«, fragte Jonas und ging um Libby herum, die mit einem Kissen unter dem Kopf flach auf dem Boden lag. Elle war schlaff auf einen Sessel gesunken. Jede von ihnen hatte eine Tasse Tee neben sich stehen. Offenbar hatte es auch sie eine Menge Kraft gekostet, Gene Dockins am Leben zu erhalten. Jonas hatte die Drake-Schwestern schon sehr ermattet gesehen, nachdem sie ihre Kräfte eingesetzt hatten, aber in dem Maß erschöpft hatte er sie noch nie erlebt. Gene musste dem
Tod sehr nahe gewesen sein. Er warf einen besorgten Blick auf die Treppe. »Es fehlt ihnen doch nichts, Tante Carol?«
    »Nein, mein Lieber. Ich konnte sie ja nicht die Treppe runtertragen. Es hat sie oben auf der Aussichtsplattform erwischt.«
    »Ich hole sie.« Jonas hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und nahm mit jedem Schritt zwei Stufen auf einmal. Jetzt konnte Aleksandr sehen, wie er allein mit Abbeys Tante zurechtkam.
    Carol musterte ihn mit den Armen in den Hüften. »Ich hole eine Decke, um sie einzuwickeln. Ich kann doch nicht zulassen, dass Sie sie ausziehen.«
    »Ich bin ihr Verlobter«, behauptete Aleksandr bedenkenlos. »Zeigen Sie mir bitte einfach nur, wo ihr Zimmer ist. Den Rest schaffe ich allein.«
    Auf diese Aussage hin versuchten sowohl Libby als auch Elle, sich aufzurichten, doch beiden misslang es kläglich.
    Carol verlangte keine weiteren Erklärungen, sondern führte ihn die Treppe hinauf zu Abbeys Zimmer. Ihr Schlafzimmer war geräumig und hatte Flügeltüren, die auf einen breiten Balkon mit Blick aufs Meer führten. »Ich kann Ihnen nur raten, die Wahrheit zu sagen, junger Mann. Auch ich besitze gewisse Gaben und Ihr zauberhafter Akzent wird Sie nicht vor meinem Zorn bewahren, falls Sie mich belügen sollten.« Sie schloss die Tür, ehe er etwas darauf antworten konnte.
    »Ich weiß, dass du wütend auf mich bist, Abbey«, sagte Aleksandr, als er sie auf eine Decke auf dem Boden legte, »aber das hast du dir selbst zuzuschreiben. Ich habe dir jede Menge Zeit gelassen.« Er begann, sie vorsichtig aus ihren nassen Sachen zu schälen. »Und jetzt bin ich mit meiner Geduld am Ende.« Sowie er sie entblößt hatte, hüllte er sie in einen Morgenmantel und bemühte sich, keine Notiz von ihrem Körper zu nehmen.
    Nicht, dass das eine Rolle gespielt hätte. Selbst mit geschlossenen Augen erinnerte er sich daran, wie sich ihr Körper anfühlte, an ihre prachtvollen, üppigen Rundungen, die so warm und weich waren, die Haut, die sich eng an ihn schmiegte. Er hielt
Abbey in seinen Armen und da passte sie hin wie angegossen. Er schnürte den Gürtel um ihre Taille, wobei er sorgsam darauf achtete, nicht an ihre Wunden zu kommen,

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