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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nicht ohne ihren Fotoapparat oder ihr Lächeln vorstellen. Allein schon der Umstand, dass sie bei ihnen war und ihre vertraute Freundlichkeit verströmte, erfüllte Abbey mit einem Gefühl von Frieden, als sie die Treppe hinunterging, um ihren Schwestern gegenüberzutreten.
    Jonas blieb abrupt stehen, als sie ins Wohnzimmer kam. Ihre Schwestern verstummten. Joley hob eine Hand und lächelte sie ermutigend an. Carol rückte näher zu ihr und drückte mit zarten Fingern ihren Arm. »Ich hole dir eine Tasse Tee, meine Liebe. Und gegessen hast du auch noch nichts.«
    »Fehlt dir etwas, Abbey?«, fragte Sarah. Als Älteste der Drake-Schwestern war sie die anerkannte Anführerin.
    Abigail schüttelte den Kopf. »Nein, es ist alles in Ordnung. Ich kann nur einfach nicht glauben, dass zwei Tage hintereinander auf mich geschossen worden ist. Allmählich fange ich an zu glauben, dass jemand einen Groll auf mich hat.«
    »Vielleicht ist es ja so«, sagte Jonas.
    »Nur Sylvia Fredrickson, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einen Killer anheuert.« Abigail ließ sich auf einen Sessel neben Hannah sinken und beugte sich zu ihrer Schwester hinüber, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken. »Danke. Du und Elle, ihr habt uns gerettet.«
    »Elle ist richtig wütend geworden«, berichtete Hannah mit einem breiten Grinsen. »Daher sollte der Schütze leicht zu erkennen sein, Jonas«, fügte sie fröhlich hinzu. »Und falls du
Sylvia überprüfen solltest, sage ich dir gleich, dass sie es wahrscheinlich eher auf mich abgesehen hätte.«
    »Die Lage ist ernst, Hannah«, sagte Jonas. »Ich will, dass ihr mir alle gut zuhört, vor allem du, Abbey. In Anbetracht dessen, was letzte Nacht passiert ist, hattest du in der Seelöwenbucht überhaupt nichts zu suchen, und das weißt du genau.«
    »Oh doch, und das, was ich dort zu tun habe, kann nicht aufgeschoben werden«, widersprach Abbey. »Ein Delfin ist verletzt worden, während er sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um nicht nur meines zu retten, sondern auch Genes Leben. Er muss behandelt werden und mir vertraut er. Ich kann mich ja wohl kaum in meinem Zimmer verstecken, weil irgendein Irrer mit einer Waffe rumläuft.«
    »In dem Punkt muss ich Abbey recht geben, Jonas«, sagte Sarah. »Sie darf nicht zulassen, dass die Verletzungen des Delfins sich entzünden und er womöglich durch reine Vernachlässigung stirbt.«
    »Abbey«, sagte Jonas, »du warst Zeugin der Ermordung eines Interpolagenten.«
    »So deutlich habe ich sie nun auch wieder nicht gesehen. Wir hatten zwar Vollmond, aber ich war ein gutes Stück weit weg, Jonas«, hob Abigail hervor. »Wenn die glauben, dass ich sie identifizieren kann, dann irren sie sich. Außerdem machen sie sich ziemlich lächerlich, wenn sie es riskieren, geschnappt zu werden, nur um mich zum Schweigen zu bringen. Da müsste ich schon einem von ihnen auf der Straße begegnen. Gut, ich habe den Namen Chernyshev gehört, aber das habe ich alles in dem Bericht für dich aufgeschrieben.«
    »Dann hast du sie also gesehen.« Jonas stürzte sich auf diese Einzelheit und vernachlässigte alles Übrige.
    Abigail zuckte die Achseln. »Das müssen sie ja nicht unbedingt erfahren.«
    »Was ist mit dem Mann, von dem Aleksandr gesprochen hat?«, fragte Joley. »Er war so sicher, dass dieser Mann nichts damit
zu tun hatte, aber …« Sie ließ ihren Satz unvollendet, als Abigail den Kopf schüttelte.
    »Welcher Mann?«, fragte Jonas. Als weder Joley noch Abbey ihm eine Antwort gaben, sah er Abigail finster an. »Ich bin niemand, der dir Vorschriften macht …«
    Der Rest seiner Warnung ging in einem Chor von Gelächter unter. »Jonas«, sagte Kate, »du machst uns ständig Vorschriften. «
    »Du bist so herrisch, dass es kaum zu glauben ist«, steuerte Hannah bei. »Du bist ein Diktator.«
    »Du kannst den Mund nicht aufmachen, ohne uns den männlichen Ratschluss zu verkünden«, sagte Joley. »Gib auf, Jonas. Selbst du kannst dem nicht ernsthaft widersprechen.«
    »Ich erteile nur Ratschläge, wenn ihr sie ganz offensichtlich braucht«, verteidigte er sich mit einem matten Lächeln. »Ich kann nichts dafür, wenn das heißt, dass ich es ständig tue. Wenn ihr euch nicht unablässig in irgendwelche Schwierigkeiten brächtet, bräuchte ich euch keine Strafpredigten zu halten.«
    »Eigentlich hättest du schon vor einigen Jahren damit aufhören können«, sagte Joley. »Wir können sie nämlich alle auswendig. Gib uns einfach nur ein Stichwort, und wir

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