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Zauber des Blutes (German Edition)

Zauber des Blutes (German Edition)

Titel: Zauber des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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ich den Engel an. Er hat ein schönes Gesicht, ausgeprägte Wangenknochen und hellblaue Augen. Die blonden Haare trägt er zu einem Zopf geflochten, der ihm über die Schulter bis zum Bauch fällt. Aber ich fühle nichts im Gegensatz zu Reno. Wenn ich ihn ansehe oder nur an ihn denke, läuft es mir heiß den Rücken hinunter.
Nur zu deutlich sehe ich die grau-grünen Augen, die mich voller Leidenschaft anblicken, als wir ... innerlich schüttel ich den Kopf. Diese Erinnerung hervorzurufen ist nicht gut, spüre wie das Blut in unerlaubte Gegenden pulsiert.
Lächelnd sieht Lexus mich an.
"Weißt du Eric, ich kann dich beruhigen. Das Blut, was er durch das Verschließen der Wunden zu sich genommen hat, ist nicht annähernd so gehaltvoll wie durch einen Biss. Er hat von dir gekostet, aber dich in keiner Weise beeinträchtigt. Hat er den Biss erzwungen oder ist es während der Leidenschaft dazu gekommen?"
"Bitte", stöhnend schließe ich die Augen. Muss diese Frage sein?
Lexus lachen ist angenehm und obwohl ich weiß, dass er über mich lacht, empfinde ich es nicht als Beleidigung.
"Sei dir gewiss, dass es nichts mit deinem Blut auf sich hat. Was ihr füreinander empfindet, kommt von hier." Sanft legt er eine Hand auf mein Herz.
"Woher weißt du soviel darüber?" Möchte Lexus wirklich glauben, aber es fällt mir schwer. Bemerke seinen Blick nicht, da in diesem Moment ein Mann das Zimmer betritt.
"Ich bin der Grund, warum er soviel darüber weiß." Der Fremde legt eine Hand auf Lexus Schulter, beugt sich nach unten und küsst ihn lange, was mich den Blick abwenden lässt.
"Eric ich möchte dir Sage vorstellen." Stellt Lexus uns nach einigen Minuten Luft schnappend vor.
"Hey", grüße leise zurück. Fühle mich gerade wie ein Eindringling.
"Wer ist dein Vampir, der dich so durcheinanderbringt?"
Aus irgendeinem bestimmten Grund bekomme ich den Namen nicht über die Lippen, was Lexus laut aufseufzen lässt.
"Es ist Reno." antwortet er an meiner Stelle.
"Das ist nicht dein Ernst. Reno hat endlich jemanden an sich ran gelassen?" Jetzt sind es meine Augen, die größer werden.
"Wie meinst du das?" Traue mich kaum die Frage zu stellen.
"Reno war mein Lehrer. Ich kenne ihn jetzt seit dreihundert Jahren ungefähr. Viel habe ich ihm zu verdanken. Glaube mir, sein Leben ist nicht gerade ein Kinderspiel. Von der Arbeit mit uns Jungen mal ganz abgesehen, ist Reno ein Einzelgänger. Egal wie viele sich ihm genähert haben, keinen hat er rangelassen. Bis auf dich, wenn ich das richtig verstanden habe."
"Woher weißt du das?" Sage zuckt die Schultern.
"Die Buschtrommel funktioniert. Wenn man in die Welt hinaus darf, erzählt man sich über den Wächter. Keiner ist so hart und gerecht wie Reno. Er hat das Herz am rechten Fleck."
"Mh"
"Auch über dich erzählt man." Reiße erschrocken die Augen auf, was beide Männer mir gegenüber lächeln lässt.
"Der Mann, der trotz Angst immer wieder kommt und auf den Reno besonders achtet. Sogar die Meute beschützt ihn ... Glaube mir Eric, normalerweise kommt kein Mensch zweimal in so ein Gebiet."
Peinlich verstecke ich das Gesicht hinter den Händen.
"Wann hast du das letzte Mal etwas über Reno gehört?" Obwohl ich teilnahmslos klingen will, schleicht sich Aufregung in die Stimme.
"Deshalb bin ich schon zurück. Man sagte mir, dass Lexus einen Menschen beschützt und mitgenommen hat. Da bin ich neugierig geworden, weil man sich erzählt, dass Reno seit einer Woche unausstehlich ist. Was hast du getan Eric?"
"Ich?" Mit einem Schlag lodert die Wut wieder in mir hoch und ich springe von der Couch auf.
"Sage bitte. Dass Eric hier ist, ist weder seine noch Renos Schuld. Erinnere dich, wie es zwischen uns war, obwohl ich es hätte wissen müssen."
Seufzend steht Sage auf und kommt auf mich zu.
"Es tut mir leid Eric. Ich hätte nicht vorschnell reagieren dürfen." Will die dargebotene Hand nicht ergreifen und drehe ihm den Rücken zu, was Lexus lachen lässt.
"Na da ist es kein Wunder, dass Reno hin und weg ist, wenn Eric sich ihm genauso wiedersetzt wie dir." Grummelnd legt mir Sage eine Hand auf die Schulter.
"Ich habe nur den letzten Satz von Lexus mitbekommen und etwas anderes daraus interpretiert. Ich vergesse, wie schwer eine Beziehung mit meiner Art sein kann." Dulde die Berührung, doch gehe ich nicht weiter darauf ein.
"Wielange seid ihr beide bereits ein Paar?" frage ich mit Blick aus dem Fenster.
"Etwas über zweihundert Jahre und glaube mir Eric, Vampire sind kompliziert."
"Hey", abrupt löst

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