Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber des Blutes (German Edition)

Zauber des Blutes (German Edition)

Titel: Zauber des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
Vom Netzwerk:
zweiten Klingeln wird abgenommen.
"Eric es tut mir leid, aber Reno kann gerade nicht ans Telefon."
"Samuel was ist los? Wo ist Reno? Lexus ist hier und möchte mit ihm reden." Unterdrückte Stimmen, als wenn der Gestaltenwandler die Hand auf das Mikrofon gelegt hat, was er scheinbar auch getan hat, denn kurz darauf sagt er deutlicher:
"Bring ihn zu dir. Reno wird kommen, sobald er kann." Damit legt Samuel auf und lässt mich verdutzt zurück. Kopfschüttelnd bleibe ich stehen.
"Wir gehen zu mir." antworte ich schließlich auf Lexus fragenden Blick und steuer meine Wohnung an.
"Was ist los Eric?"
"Keine Ahnung. Reno ist nicht erreichbar. Er wird kommen, sobald er kann."

Doch er kommt nicht.
Die Nacht ist fast vorbei, der Morgen dämmert schon. Erschöpft liege ich im Bett. Lexus steht in der Schlafzimmertür, leise ist seine Stimme.
"Eric wir sollten nicht länger warten bis Reno kommt. Ich weiß du musst arbeiten, aber bitte bring uns vorher zu ihm."
"Du warst doch schon einmal bei ihm. Flieg alleine hin."
Der Tonfall ist schnippig, dass weiß ich selbst, doch ist es mir egal. Unerwartet setzt sich Lexus zu mir aufs Bett.
"Es sind über zweihundert Jahre her und ich war nie in seiner Wohnung. Außerdem sehe ich dir an, dass du dir Sorgen machst."
"Gibt es den einen Grund, warum ich mir Sorgen machen sollte? Frage ich ausweichend, bin nicht bereit es mir selbst einzugestehen.
"Sag du es mir Eric. Was sagt dein Herz?" Dabei legt er eine Hand direkt auf die Stelle meiner Brust, unter der es schmerzhaft schlägt. Entschlossen stehe ich auf.
"Lass uns gehen und erzählt ihr mir bitte, aus welchem Grund Jenna hier ist!"

Nur Minuten später sitzen wir in meinem Auto.
"Jenna ist wegen einer Privatangelegenheit zu Sage gekommen, doch er kann ihr nicht helfen, nur Reno." Unschlüssig wirft er einen Blick zu ihr. Sie muss ihm ein Zeichen gegeben haben, den Lexus spricht weiter.
"Es geht um Raina." Meine Augen vergrößern sich, was Lexus interessiert verfolgt.
"Raina hat Reno verwandelt und ihm alles gelernt." erkläre ich Lexus.
"Deshalb verstehst du vielleicht, warum wir Reno brauchen. Rainas Blut fließt in Renos Adern."
Und wieder scheint das Blut im Mittelpunkt zu stehen. Innerlich schüttel ich den Kopf und reiße mich zusammen.
Nach zehnminütiger Autofahrt lasse ich Lexus und Jenna zuerst aussteigen. Kaum habe ich die Füße auf dem Asphalt, sind wir umzingelt.
"Samuel ich muss zu Reno. Irgendetwas stimmt nicht. Ich spüre es." spreche ich den grauen Wolf mit der schwarzen Pfote an, als ich ihn erkenne. Vorsichtig gehe ich auf ihn zu, doch greift er mich nicht an. Mit einem leisen Knurren dreht er sich weg, läuft mir hinterher und seine Meute verzieht sich in die Dunkelheit.

Todesstille herrscht in Renos Wohnung. Nirgends brennt auch nur ein kleines Licht. Doch ich finde mich zurecht. Eile ins Schlafzimmer. Höre Renos unregelmäßigen Atem und stürze mich auf ihn.
"Reno?" Bedecke sein Gesicht mit den Händen, es ist kalt und mit Schweiß bedeckt.
"Eric ... ver ... schwinde ... zu ... gefährlich." Renos Stimme ist abgehackt und wäre ich ihm nicht so nah, hätte ich die Worte nicht gehört.
"Lexus" Jennas Aufschrei lässt mich aufblicken.
"Der gleiche Zustand." Höre ich die geflüsterten Worte.
Lexus setzt sich auf die andere Seite von Reno auf das Bett.
"Reno was ist geschehen? Wieso meinst du, dass es für Eric zu gefährlich ist?" Zieht Lexus die Aufmerksamkeit auf sich.
"Zwei ... Tage ... plötzlich ... Blutgier."
"Wir werden auf Eric aufpassen, aber er kann dir vielleicht helfen." Lexus beachtet mich nicht weiter, beugt sich über Reno, als wenn er ihn küssen will. Was tatsächlich passiert, weiß ich nicht, aber dennoch macht sich Eifersucht in mir breit und ich knurre Lexus an.
Eine Hand auf meinem Oberschenkel lässt mich verstummen.
"Er würde mir die Augen auskratzen, wenn er könnte." Sanft streichelt mich Lexus Stimme.
"Aber merkst du einen Unterschied?" Der Engel hat sich wieder aufgerichtet. Sehe gerade noch, wie er eine Ampulle wegsteckt.
"Was hast du ihn gegeben?" Wut steigt in mir auf. Beunruhigt sehe ich zu Reno, der still daliegt. Zu still für meinen Geschmack.
Lexus Augen verengen sich. Eisige Kälte versprüht sein Blick.
"Habe etwas Geduld und vertraue mir Eric. Nicht nur Raina und Reno sind davon betroffen. Samuel weißt du wie viele Reno gewandelt hat?" Ohne den Blick von mir zu nehmen, fragt er den Gestaltenwandler, der ruhig in der Tür steht.
"Keinen", antwortet Samuel ohne

Weitere Kostenlose Bücher