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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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war bedeutend kleiner als im Fernsehen. Und, dachte Ella überrascht, unter ihrem Make-up auch bedeutend älter.
    Und Tom war ganz der große, dunkle Melancholiker – wie ein kulinarischer Heathcliff –, aber mit sanften braunen Augen.
    »Hi!« Gabby streckte Poll, nur ganz leicht, eine kleine weiße Hand entgegen, die sie eindeutig nicht geschüttelt haben wollte. »Ich bin Gabby Dewberry. Dies ist Tom – und wir sind sehr erfreut, für die heutige Folge von Dewberry’s Dinners in Ihrem Heim weilen zu dürfen.«
    »Auswendig aufgesagt«, zischte Ash.
    Tom lächelte und sagte nichts.
    »Äh, ich bin Poll Andrews, und wir sind sehr erfreut, Sie hierzuhaben«, flüsterte Poll ehrfurchtsvoll. »Bitte treten Sie ein, und darf ich vorstellen …«
    Gabby, der Tom in den für Leibwächter vorgeschriebenen zwei Schritten Abstand folgte, rauschte samt Dienerschar majestätisch in die Diele, starrte Ash einen Moment lang an, lächelte ihm dann kokett zu und ignorierte alle anderen.
    Ella kicherte.
    »Küche?«, erkundigte sich Gabby gebieterisch über die kleine Schulter.
    »Äh, öhm …«, stammelte Poll. »Ach ja, durch die Diele, dann rechts bis zum Ende des Ganges und dort die letzte Tür auf der rechten Seite.«
    Ella und Ash sahen einander an.
    »Zicke?«, fragte Ash, während sie der Herde folgten.
    »Eindeutig«, zischte Ella. »Ziegenschau-Bundessiegerin der Klasse eins a. Und ganz offensichtlich wär sie gern deine Sugar-Mummy. Meine Güte, wird das ein Spaß – oder auch nicht.«
    Die Crew hörte auf zu schwatzen und zu lachen und trat in ehrfürchtigem Schweigen beiseite, als Tom und Gabby die Küche betraten.
    »Hallo, ihr alle!« Tom sagte zum ersten Mal etwas.
    Alle von der Crew erwiderten sein Hallo. Es klang unverfälscht freundlich, dachte Ella, und jeder lächelte. Vielleicht war Tom gar nicht so übel.
    »Was für eine wunderschöne Farmhausküche!« Tom strahlte Poll an. »Ich bin auf einer Farm aufgewachsen, und hier ist es genauso wie …«
    Gabby warf ihm einen BLICK zu, und er verfiel in Schweigen.
    Das Sticheln und Keifen auf dem Bildschirm war also eindeutig nicht gespielt, dachte Ella.
    »Ganz annehmbar.« Gabby ließ den Blick durch die Küche schweifen. »Reichlich Platz. Genügend Licht. Aber wir brauchen mehr Ventilatoren. Offenbar gibt es keine Klimaanlage, und ich weigere mich, hier zu verwelken. Irgendwer soll Ventilatoren holen!«
    Drei Leute eilten los.
    Gabby plusterte sich auf. »Und jetzt, das Wichtigste zuerst. Ich brauche ein Zimmer zum Ausruhen, Umkleiden, für Haare und Make-up.«
    Poll machte ein verdattertes Gesicht. »Was? Oh ja, natürlich … ähm … tja, da wäre mein Schlafzimmer.«
    »Mit eigenem Bad, will ich hoffen.«
    »Tja, also, es gibt ein Jack-and-Jill-Bad mit zwei Türen.«
    »Tatsächlich? Ja nun, das wird es wohl tun müssen. Frische Bettwäsche?«
    »Was?« Hilflos sah Poll zu Ella. »Oh, ich bin mir nicht sicher. Ich hatte nicht erwartet …«
    »Heute früh frisch bezogen«, flunkerte Ella vergnügt.
    Gabby nickte. »Gut. Auch ein Standspiegel?«
    Dieser Frage war Poll gewachsen. »Äh, ja.«
    Gabby schoss stählerne Blicke in Richtung ihrer Gefolgschaft. »Sucht das Zimmer. Überprüft es auf Staub. Stellt den Dunstabzug und den Luftverteiler auf. Ich nehme die Maiglöckchen, das Evian, die Reiswaffeln und das Sushi. Legt die übrigen Sachen aus wie üblich. In Schlafzimmer und Bad. Putzt beide Räume, falls nötig. Und dann bekomme ich die beiden Kleider von Alexander McQueen – das blaue und das rote – ach, und das goldene von Stella McCartney. Ich entscheide später, welches ich nehme. Und die Louboutins. Alle.«
    Weitere Gefolgsleute zogen ab und verschwanden, nachdem Poll ihnen flüsternd den Weg beschrieben hatte.
    »Als Nächstes«, sagte Gabby, »wollen wir eines klarstellen – Tom und ich sind absolute Profis. Wir benutzen grundsätzlich keine Teleprompter, unter gar keinen Umständen. Sie sind natürlich nur Amateure, aber Sie werden auch keine Teleprompter haben. Ich weiß, man wird Ihnen erklärt haben, welches Verhalten wir erwarten, aber ich muss es noch einmal klarstellen. Benehmen Sie sich, als wären wir gar nicht da und als wäre die Kamera gar nicht da und als gäbe es keine Zuschauer. Einfach ganz natürlich. Sie sprechen nur dann mit uns, wenn wir Sie ansprechen! Sehen Sie nicht in die Kamera! Sie sehen unter gar keinen Umständen in die Kamera! Sehen Sie nicht auf die Monitore! Und fluchen Sie nicht! Unter gar keinen Umständen.

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