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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Kosten seiner Suppe, die er gerade mit schwarzem Pfeffer abschmeckte, und drehte sich um.
    Billy erstarrte, während er gerade Butterstückchen für seine Ballater Scones portionierte, und drehte sich um.
    Tom starrte einfach nur. Mit offenem Mund.
    Gerade eben war in silbernem Bikinioberteil und den knappen weißen Shorts – außer Reichweite der Kameras – Onyx im Garteneingang der Küche erschienen.

30. Kapitel
    Gabby, eindeutig eine Meisterin der unvorhergesehenen Ereignisse, stockte nicht einen Augenblick.
    »Ach herrje, Tom ist wieder einmal in einen seiner katatonischen Trancezustände verfallen. Sieht ganz so aus, als müsste ich hier nun weitermachen.«
    Onyx, die hinter den Kameras stand, winkte allen zu. Poll winkte zurück. Tom starrte immer noch.
    Ella lachte leise, während sie sorgfältig ihre im Wasserbad stehende Weinsauce rührte, ein Auge auf deren Konsistenz und das andere auf Tom und Gabby.
    Mit einer Art sechstem Sinn tapste eines der Klemmbrettmädchen außer Schussweite zu Onyx hinüber und wechselte im Stillen ein paar Worte mit ihr. Onyx lächelte nur und zeigte nach unten. Sie war nicht allein. Zwei der größeren Hunde, voller Erde und Staub, hatten eindeutig einen auf Gesprengte Ketten gemacht, indem sie sich unter dem Zaun durchgegraben hatten, und saßen mit hechelnden Zungen schwanzwedelnd neben ihr.
    Gabbys Gesicht, eben noch wutverzerrt, glühte nun vor Zorn. Ihr Atem zischte wie eine Dampflok im Bahnhof. »Oje, wir müssen ganz schnell diese Tür schließen. SO - FORT !«
    Mit einer Miene blanken Entsetzens schoss der Runner-Boy zwischen den Kameras und Kabeln und der Crew hindurch, schob das Klemmbrettmädchen zur Seite und ließ mit einem Fußtritt die Tür zuknallen.
    Tom blinzelte betrübt, als der herrliche Anblick der spärlich bekleideten Onyx außer Sicht entschwand.
    »Insekten«, improvisierte Gabby munter in Richtung Kamera. »Immer so ein Problem, wenn man im Sommer kocht, nicht wahr, meine Damen und Herren? Nun, es mag dadurch zwar in Ihrer Küche noch heißer werden, aber ich denke doch, alle Türen und Fenster zu schließen ist ein absolutes Muss. Vor allem« – sie funkelte Tom strafend an –, »um Ungeziefer fernzuhalten.«
    Raffiniert, dachte Ella. Niemand, der sich die Show ansah, würde je erfahren, dass die »Insekten« in Wirklichkeit eine sagenhaft begehrenswerte, knapp bekleidete exotische Tänzerin und zwei große zottige und völlig verdreckte Hunde gewesen waren.
    Aber natürlich haben wir jetzt bestimmt alles versiebt, dachte Ella geknickt, und das, wo es doch gerade wirklich gut gelaufen war … so ein Mist.
    Eines musste man Gabby jedoch lassen. Absolut professionell gelang es ihr, ihr eindeutig launisches Temperament unter Kontrolle zu halten – außer, offensichtlich, dem armen Tom gegenüber. Als Ash seine Suppe vom Herd nahm und Billy seine Scones aus dem Ofen holte, blieb sie eiskalt und sah auf die Uhr.
    »Jeder hat noch fünf Minuten! In fünf Minuten müssen Sie mit dem Servieren beginnen! Und Tom« – sie bleckte die Zähne –, »bist du jetzt wieder bei uns, mein Lieber?«
    Tom riss den Blick von der geschlossenen Tür. »Äh, ja … ja, ja.«
    »Also, was steht als Nächstes auf dem Programm, Tom?«
    Tom, von Onyx’ Erscheinung noch immer ganz geblendet, hatte eindeutig nicht die leiseste Ahnung.
    Poll, die sich gerade davon überzeugt hatte, dass Karotten und Spargel perfekt gegart waren, winkte auf einmal mit der Hand in der Luft wie ein übereifriges Schulmädchen. »Ich weiß es, Gabby! Ich weiß es!«
    Gabby schauderte. »Wirklich? Nun, dem Himmel sei Dank, dass eine von uns es weiß. Nein, nein – ihr Übrigen lauft nur weiter zwischen Herd und Tisch hin und her und konzentriert euch aufs Servieren. Polly wird uns erzählen, was Tom offenbar vergessen hat.«
    »Poll, genauer gesagt.« Poll blies sich feuchte Haarsträhnen aus der Stirn. »Und jetzt kommt Gabbys Geheimzutat, nicht wahr?«
    »Ah …«, murmelte Tom.
    Gabby schnitt ihm das Wort ab. »Ja, kluges Mädchen! Ganz recht. Es wird Zeit für Gabbys Geheimzutat!«
    Die Kamera zoomte auf eine strahlende Gabby-Großaufnahme.
    Ella, so erhitzt wie im ganzen Leben noch nicht, sah zu Ash hinüber. Er lächelte ihr zu. Beim Lächeln bildeten sich Fältchen um seine Augen, und seine Nase kräuselte sich, und Ellas Herz schlug einen Salto rückwärts.
    Ella war gerade dabei gewesen, ihre Weinsauce in einen kleinen Krug abzufüllen, und erstarrte. Oh verflucht! Sie liebte ihn. Sie

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