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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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okay?«
    »Bestens, danke.« Poll lächelte träumerisch. »Mir war ziemlich elend, aber Trixie hat mir eine ihrer kleinen Kräutertinkturen spendiert, und jetzt geht es mir blendend.«
    Ach herrje, dachte Ella, das hat uns gerade noch gefehlt.
    Und dann, bevor sie Zeit fand, über sonst noch irgendwas in Panik zu geraten, scheuchte der Regisseur alle auf ihre Positionen hinter dem Tisch, der Produzent befehligte seine Truppen, Tom und Gabby standen vor der Schienenkamera, Unmengen kleiner bunter Lämpchen blinkten und flackerten auf den Schaltflächen der elektronischen Anlage, und die Scheinwerfer wurden aufgedreht bis zur Stufe »Mittag in der Sahara«.
    Irgendwer rief: »Kamera läuft!«, und die bekannte Titelmusik von Dewberry’s Dinners – das muntere »Pickin’ A Chicken« von Eve Boswell – dröhnte durch Hideaways Küche.
    Billy wippte mit den Füßen im Takt.
    Herr im Himmel, dachte Ella von Panik gepackt, jetzt wird es wirklich ernst!
    »Hallo, liebe Zuschauer!« Gabby strahlte in die Kamera. »Ich bin Gabby Dewberry und begrüße Sie zu Tag drei der ersten Ausscheidungsrunde in der neuen Staffel von Dewberry’s Dinners .«
    »Hi, ich bin Tom Dewberry, und an einem glühenden und herrlichen Mittsommertag«, Tom ließ ein entsprechend strahlendes Lächeln aufblitzen, »sind wir im ländlichen Berkshire für unsere dritte Sendung der Ausscheidungsrunde Süd. Und sprichwörtlich heiß«, er grinste anzüglich, »ist es im Süden tatsächlich. Heiß wie im Backofen ist es hier drin. Oder sollte ich sagen, wie im Kochtopf?«
    Gabby funkelte ihn an. »Wieder so einer von Toms erbärmlichen Witzen … Also, ja, heute sind wir, wie Sie sehen, in einer herrlichen alten Bauernküche für ein – hoffentlich – wohlschmeckendes dreigängiges Dinner, das für uns vor Ihren Augen von einem netten Team ländlicher Möchtegernköche zubereitet und serviert wird.«
    Die Kamera schwenkte und fuhr am Tisch entlang.
    »Angefangen von links«, erklärte Tom munter, »haben wir Ash und Billy, die unsere Vorspeise bereiten; Poll, die unser Hauptgericht kocht; und Ella, die für den Nachtisch sorgt.«
    Ella wusste, dass ihr Lächeln eine Grimasse war. Ihre Lippen waren wie an die Zähne geklebt. Ihre Zunge war fest am Gaumen verankert.
    »Während sie kochen, plaudere ich mit ihnen«, erklärte Gabby und bewegte sich lässig und völlig ungezwungen vor der Kamera hin und her. »Und so werden Sie und ich, während ich von einem zum anderen schreite, herausfinden, womit sie uns heute Abend verführen wollen. Und Sie und ich werden auch herausfinden, ob sie gut genug sind« – Pause und Bühnenzwinkern in die Kamera –, »um unsere Wochengewinner zu werden.«
    Tom wandte sich um und lächelte ihnen allen ermutigend zu. »Also, dann legt mal los, Leute. Ihr habt fünfundvierzig Minuten, um uns mit euren Kochkünsten zu beeindrucken, die Zeit läuft ab – jetzt!«
    Starr vor Schreck standen sie da.
    Ella, am hinteren rechten Ende des Tisches, sah zu Billy und Ash hinüber. Keiner der beiden rührte sich. Neben ihr stand Poll und grinste leer in die Kamera, während ihre Hände reglos herunterhingen.
    »Schön!«, sagte Gabby, an derlei drohende Katastrophen offenbar schon gewöhnt. »Während wir jetzt anfangen , werden Tom und ich Sie alle vorstellen, Sie bitten, uns ein bisschen über sich zu erzählen und uns zu erklären, was Sie da gerade machen.«
    Tom beugte sich über den Tisch zu Poll und schenkte ihr ein »Du schaffst das«-Lächeln. »Dann wollen wir mal mit Ihnen anfangen. Sie sind Poll Andrews, und dieses herrliche Berkshire-Bauernhaus ist Ihr Zuhause – wie heißt denn nun Ihr Menü?«
    Poll, die Augen noch immer starr auf die Kamera gerichtet, schluckte. »Ein Schmauernbaus.«
    »Ein Bauernschmaus!«, verbesserte Tom zuvorkommend. »Wie schön. Und was ist das Besondere daran?«
    Poll konnte sich eindeutig nicht erinnern.
    »Es ist ein nostalgisches Menü«, wagte sich Ash mit belegter Stimme vor. »Alle Rezepte sind mindestens fünfzig Jahre alt.«
    »Wie Tom!«, quiekte Gabby.
    »Äh, und vegetarisch«, warf Ella ein, obwohl ihr die Lippen noch immer an den Zähnen klebten und sie nicht sicher war, ob man sie überhaupt hören könnte. Dann fiel ihr wieder ein, was es wirklich Wichtiges über ihr Menü zu sagen gab, und sie holte tief Luft. Ihre Worte kamen hastig und monoton, aber wenigstens kamen sie heraus. »Und wir verwenden nicht nur die Zutaten aus alter Zeit, sondern auch die originalen

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