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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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triefend vor Butter, über Polls köstlichen Topinambur-Auflauf, cremige Schichten von Gemüse, überbacken mit dünnen Käseflöckchen und begleitet von dem farbenfrohen Arrangement aus Babykarotten und Spargelspitzen, bis hin zu ihrem eigenen Athole-Pudding, einer makellos glänzenden Form, auf der die kandierten Früchte wie Juwelen leuchteten, und der heißen Weinsauce, die aus einem hübschen Kännchen dampfte.
    Sie traten zurück, erschöpft und verschwitzt, schoben sich feuchtes Haar aus den noch feuchteren Gesichtern und tranken wie kurz vorm Verdursten große Schlucke Wasser aus Flaschen, die ihnen von der Crew gereicht wurden.
    Gabby und Tom traten in die Bildmitte und gingen hinter den Speisen in Position. Als sie die Suppe umrührten und Billys Scones aufschnitten, hielt Ella den Atem an.
    »Ooh, köstlich, absolut köstlich«, stöhnte Gabby orgasmisch und schaffte es, sich eine in Ellas Augen ungeheure Menge Nesselsuppe in den Mund zu schaufeln, ohne ihren Lipgloss sichtlich zu beeinträchtigen. »Ach, das ist einfach ganz hervorragend. Eine echte Nimmersatt-Suppe. Fabelhaft, ganz herrliche Aromen!«
    »Oh ja!«, pflichtete Tom ihr bei und tunkte die Suppe mit einem gebutterten Scone auf. »Ich muss schon sagen, und auch die Scones – federleicht. Ja, ja, aber hallo!«
    Dann rückten sie zu Polls Hauptgericht vor. Wieder zeugten die Ausrufe von höchstem kulinarischem Entzücken. Beide, Tom und Gabby, nahmen gierig einen zweiten Mund voll.
    Gabby warf bereits ekstatisch ihre goldenen Locken hin und her und machte der berühmten Meg-Ryan-Szene in »Harry und Sally« ernsthaft Konkurrenz.
    Und dann war Ellas Pudding an der Reihe. Gabby übergoss ihn mit Weinsauce, nahm einen großen Löffel voll und verfiel in einen weiteren Begeisterungsausbruch. »Sooo zitronig, sooo sahnig, sooo aromatisch und sooo absolut umwerfend.«
    Tom folgte ihrem Beispiel.
    Ella merkte, dass sie die ganze Zeit über die Luft angehalten hatte, ließ ihre fest gedrückten Daumen wieder los und atmete aus.
    Es war okay. Alles war gut.
    »Also.« Gabby tupfte schließlich ihre Lippen mit einer blütenreinen Serviette ab und sprach in die Kamera. »Ich glaube, Sie haben gemerkt, dass wir beide, Tom und ich, die Speisen über die Maßen genossen haben. Ein herrliches Mahl aus alten Zeiten, vielen Dank Ihnen allen. Und in der Tat«, sie zwinkerte kokett, »glaube ich, ich werde Ash und, äh, die anderen um ihre Rezepte bitten müssen, damit Tom und ich sie zu Hause nachkochen können.«
    »Oh ja«, warf Tom ein, »das würde mir Spaß machen. Ein echter Bauernschmaus. Danke. Ihnen allen. Es war uns ein außerordentliches Vergnügen.«
    Die Kamera schwenkte kurz zu Ella, Poll, Ash und Billy, die alle steif grinsten.
    »So«, kam Gabby zum Schlusswort, »das war Tag drei unserer Ausscheidungsrunde Süd. Und ich denke, Sie werden mir zustimmen, dass unsere vier Köche im kochend heißen Berkshire uns mal etwas ganz Außergewöhnliches geboten haben, sehr altmodisch, herrlich zubereitet und wunderschön präsentiert. Tom und ich sind entzückt und sehr beeindruckt. Nicht wahr, Tom?«
    Tom, der sich gerade noch eines von Billys Scones in den Mund geschoben hatte, nickte zustimmend. Seine Antwort fiel leider undeutlich und sehr krümelig aus.
    Gabby sah ihn vernichtend an. »Das war nun völlig unverständlich – wie bei Tom ja nicht anders zu erwarten –, aber ich denke, sinngemäß haben wir ihn schon verstanden, nicht wahr? Also, heute sind wir von vier außergewöhnlichen Köchen mit einem außergewöhnlichen Drei-Gänge-Menü verwöhnt worden. Sie haben die Messlatte eindeutig höher gehängt.«
    Tom hatte sein Scone heruntergeschluckt, aber immer noch Krümel am Mund. »Ah, ja, ganz eindeutig – sie werden nur schwer zu überbieten sein. Also, ich bin schon gespannt, was uns morgen, wenn wir in, ähm, Wiltshire sind, für Leckereien erwarten.«
    »Tja, warten wir’s ab, dann werden wir’s sehen, nicht wahr?« Gabby klimperte mit den Wimpern. »Also, morgen um die gleiche Zeit sehen wir uns alle, wie Tom sagt, in Wiltshire wieder. Bis dahin heißt es: Auf Wiedersehen, Ash und, äh, alle anderen hier in Berkshire.«

31. Kapitel
    Unheimlich erleichtert, dass es vorbei war, sorgte sich Ella nicht länger um ihren verschmierten Lidschatten und die feuchten, strähnigen Haare und rang sich ein weiteres steifes Lächeln ab. Sie nahm an, dass es den anderen genauso ging. Poll winkte in die Kamera.
    »… und nun wünschen Tom und ich

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