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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Gerätschaften einer Bauernhausküche bei der Zubereitung und zum, ähm, Garen.«
    »Ah, ich verstehe!«, rief Tom begeistert und nickte ermutigend. »Hier gibt es nichts als Raspel und Schneebesen und Siebe! Kein Mixer und keine Küchenmaschine weit und breit! Ganz wie in der guten alten Zeit, hm?«
    »An die«, warf Gabby mit einem Zwinkern zur Kamera ein, »Tom sich ja noch allzu gut erinnern kann.«
    Tom wurde rot und nickte Ella zu. »Und jetzt erzählen Sie uns ein bisschen über sich selbst – nein, Sie brauchen Ihre Arbeit nicht zu unterbrechen.«
    Ella, der plötzlich nicht einmal mehr ihr eigener Name einfiel, schluckte schwer. »Ach, äh, ja. Ich bin Ella, und ich wohne in Hideaway und bin eine Art Kindermädchen.«
    »Wie nett!«
    »Und«, platzte Billy heraus, der die Regel, nur auf Aufforderung zu sprechen, offenbar vergessen hatte, »falls es Sie interessiert, die Zutaten für die heutige Mahlzeit sind alle in dieser Region, äh, gewachsen und geerntet worden, das meiste davon hier auf der Farm, und passend zur Jahreszeit.«
    Verärgert, dass man ihr zuvorgekommen war, funkelten Gabbys Augen mit ihren Diamanten um die Wette. »Tatsächlich? Nun, das klingt alles sehr nostalgisch und sehr aufregend und sehr ungewöhnlich, so mögen wir es bei Dewberry’s Dinners – also dann mal los!«
    Langsam, ganz allmählich, kamen sie in Bewegung. Begannen ihre Speisen zuzubereiten. Glitten, wenn auch zittrig, in den Arbeitsablauf, den sie wieder und wieder eingeübt hatten.
    »So!« Gabby schlängelte sich an der Rückseite des langen Tischs entlang und drängte sich sehr, sehr dicht an Ash. »Sie und Billy machen die Vorspeise. Worum handelt es sich denn?«
    »Nesselsuppe.« Ash hielt beim Kleinschneiden von Zwiebeln und Knoblauch inne und musste tief in Gabbys Ausschnitt blicken. »Nach einem Originalrezept aus Kriegszeiten, aber mit meiner eigenen Kräuterkomposition dazu, für den gewissen Pfiff.«
    »Nesselsuppe! Na, also das ist eine Premiere bei Dewberry’s Dinners ! Und haben Sie die Nesseln selbst gepflückt?«
    »Ja. Nur frische junge Nesseln oder von älteren Pflanzen die Spitzen. Von den Feldern und Hecken rund um die Farm. Ganz, ganz vorsichtig.«
    Gabby quiekte vor Lachen. »Das kann ich mir vorstellen. Und was gehört noch zur Vorspeise?«
    »Ballater Scones«, warf Billy von der anderen Seite her ein. »Nach einem Rezept aus den Dreißigerjahren, so wie ich sie mit meiner alten Mutter oft gebacken habe. Ash macht die Suppe, und ich backe die Brötchen dazu.«
    »Mmm!«, machte Gabby gekünstelt, erneut eindeutig verstimmt, von Ash abgelenkt worden zu sein. »Köstlich! Und Sie sind?«
    »Billy Booker und Bäcker im Ruhestand, meine Liebe.« Billy siebte Mehl und Weinsteinpulver in eine Schüssel und begann mit professioneller Geschicklichkeit große Klumpen Butter unterzumischen. »Gibt nicht viel Interessantes über mich zu erzählen. Ach, und könnten Sie mal eben beiseitegehen, ich brauche das Backnatron.«
    Gabby warf Ash ein verspieltes Lächeln zu und tippelte hinter ihm her zum Herd, wo er Butter schmolz und Zwiebeln samt Knoblauch anschwitzte. »Oooh, riecht das aber gut! Also, Ash, verraten Sie uns mal ein bisschen über sich. Haben Sie schon immer gern gekocht, und was machen Sie momentan beruflich?«
    »Ich habe schon immer gern gekocht. Ich habe als Koch gearbeitet, aber jetzt bin ich Eisverkäufer.«
    »Nein! Ist das denn die Möglichkeit?«, flötete Gabby und wandte sich zur Kamera. »Oh meine Damen, würden Sie da nicht auch alle vom Fleck weg anhalten und bei ihm naschen?«
    Ash, bemerkte Ella, stieg die Zornesröte ins Gesicht.
    Tom zwängte sich zwischen sie und Poll.
    »Also, Poll, Sie machen das Hauptgericht. Und das wäre?«
    Poll schüttelte den Kopf. »Äh …«
    »Topinambur-Auflauf«, sprang Ella nach besorgtem Seitenblick auf Poll hilfreich ein.
    »Ah ja. Ich ziehe meine eigenen Erd-Artischocken in dem kleinen Gewächshaus im Garten.« Auf einmal strahlte Poll, hob die halbierten Topinamburknollen aus der Schale mit Essig und gab sie mit einer Tasse Milch in einen Topf. »Ein wenig beachtetes Gemüse heutzutage. Aber dieses Rezept stammt aus einem beliebten alten Berkshire-Kochbuch und …«
    Hinter Polls Rücken machte Gabby Handbewegungen, die besagten: »Schnitt!«
    Tom wandte sich an Ella. »Und Sie, Ella, sind auf Desserts spezialisiert? Was zeigen Sie uns denn heute?«
    Ella ignorierte Tom und starrte auf die Kamera. Sie versuchte, ihre Lippen loszulösen, war

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