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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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starrte auf ihren Teller hinab. »Ash, ich weiß jetzt, warum du mich heute Abend hierhergebracht hast, und es ist okay, ehrlich. Ich habe schon verstanden, und ich bin kein kleines Mädchen mehr. Ich werde keine Szene machen oder so.«
    »Gut.« Ash sah leicht verwirrt aus. »Szenen finde ich nämlich furchtbar – aber ich habe keinen Schimmer, wovon du eigentlich redest. Ach, hi!« Er stand auf. »Komm und setz dich. Du warst großartig. Ich hole dir was zu trinken.«
    Onyx, die in Jeans und Top und hochhackigen Schuhen nun wieder wie Onyx aussah, auch wenn sie noch immer das dicke Bühnen-Make-up trug, strahlte sie an.
    »Danke. Ich bin völlig ausgetrocknet. Soda mit Eis wäre super.«
    Die Männer an ihrem Tisch wurden alle auf einmal ganz lebhaft, bemerkte Ella, als Onyx sich auf Ashs frei gewordenen Stuhl gleiten ließ. Sogar die Damen lächelten, wenngleich nicht ganz so warmherzig.
    »Du warst großartig«, sagte Ella. »Ganz umwerfend.«
    »Danke – aber inzwischen geht es schon wie von selbst. Ich muss gar nicht mehr groß denken dabei. Es ist einfach etwas, was ich mühelos und ziemlich gut kann. Ich hab dir ja erzählt, wie faul und bequem ich bin.« Onyx beugte sich zu Ella. »Aber ich freue mich unheimlich, dass du hier bist. Ich hatte Ash erzählt, dass du mir auf den Vorschlag, heute Abend herzukommen, einen Korb gegeben hattest; aber ich wusste, dass er es schaffen würde, dich doch noch zu überreden. Ich wollte so sehr, dass du siehst, was ich mache.«
    Und nun hab ich es gesehen, dachte Ella trübselig, und nun weiß ich, warum er dich so sehr liebt, und nun weiß ich, warum er mich heute Abend hierhaben wollte, und nun komme ich mir so unzulänglich und dumm vor wie im ganzen Leben noch nicht.
    Dann kam Ash zurück und brachte ein Soda mit Eis für Onyx und einen Strawberry Daiquiri für Ella.
    »Oooh«, sagte Onyx und beäugte den Cocktail. »Sieht das aber gut aus.«
    »Danke dir«, sagte Ella, als Ash einen weiteren Stuhl heranzog und sich zwischen sie und Onyx quetschte. »Aber das wäre nicht nötig gewesen.«
    »Ich dachte, das magst du vielleicht.«
    »Mag ich auch«, sagte Ella seufzend. »Hört mal, haltet mich bitte nicht für eine Spielverderberin oder so, aber wenn es euch nichts ausmacht, möchte ich mir jetzt gern ein Taxi rufen und nach Hause fahren.«
    »Wieso das denn?«, fragte Ash mit gerunzelter Stirn. »Ach Gott, du genierst dich eben doch in dem Eiswagen, stimmt’s?«
    Onyx, mit dem Glas in der Hand, quietschte vor Lachen. »Ash! Du hast die arme Ella doch nicht etwa im Eiswagen hergebracht?«
    »Sie fand es lustig, nicht wahr?«
    Ella nickte. Sie hatte es toll gefunden. Sie hatte jede Minute dieses Abends genossen – bis …
    »Ja, hat Spaß gemacht. Aber jetzt habe ich Kopfschmerzen und, ähm, möchte euch nicht den restlichen Abend verderben. Also bleib du ruhig mit Onyx hier in Winterbrook, und ich nehm mir ein Taxi, okay?«
    »Ella – warte!«
    Sie jedoch griff sich ihre Tasche, ließ den Strawberry Daiquiri unangetastet auf dem Tisch stehen und stolperte hinaus.

35. Kapitel
    Das Pink-Barbie-Team aus Cambridge wurde Wochengewinner der Region Ost. Auch wenn die Ausscheidungsrunde West noch gar nicht angefangen hatte, waren alle in Hideaway überzeugt, dass die Barbies den gesamten Wettbewerb gewinnen würden.
    »Aber«, sagte Poll an einem weiteren Julimorgen mit strahlend blauem Himmel und brennend heißem Sonnenschein zu Ella, »ich verstehe noch immer nicht, was es zwischen dir und Ash eigentlich für ein Problem gibt … Ich meine, ich habe mich so gefreut, als er dich ausgeführt hat – und dann bist du alleine heimgekommen – und jetzt …«
    »Und jetzt sprechen wir kaum noch miteinander, hauptsächlich weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Es hat sich alles verändert. Und er sagt dauernd, er hätte gedacht, es sei eine nette Überraschung für mich.«
    »Was es ja wohl auch war?«
    »Das kann man laut sagen! Obwohl ich ›nett‹ in dem Zusammenhang ersatzlos streichen würde.« Ella seufzte. »Nun, natürlich war es sehr nett, abends auszugehen – aber die Überraschung, dass Onyx die überwältigende, unglaubliche Bühnendarbietung war, hat mich total aus der Fassung gebracht. Und jetzt findet Ash, ich hätte unangemessen und überzogen reagiert.«
    »Hast du doch auch, oder nicht?«, fragte Poll sanft.
    »Ja?« Ella, die gerade Georges Schmutzwäsche vom Küchenfußboden aufsammelte und in die Maschine stopfte, sah sie fragend an. »Ja, okay,

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