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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Damen?«
    Tom verkrampfte sich. Ella hatte auf einmal das Bedürfnis, ihn zu trösten. Armer Kerl. Wie konnte er diese unaufhörlichen öffentlichen Demütigungen nur ertragen?
    Gabby schmiegte sich noch enger an Ash und beugte sich vor, um in den Topf zu spähen. »Oooh ja, Ash, Sie wissen eindeutig, wie man etwas heiß macht, nicht wahr?« Sie leckte sich lüstern die Lippen. »Die Dame Ihres Herzens hat ja unglaubliches Glück! Ich würde sagen, Sie und Ihre Suppe haben wirklich muchas maracas .«
    Oh, würg und umpf.
    Na immerhin, dachte Ella, während sie allesamt hackten und raspelten und quirlten und rührten und die Küche sich mit köstlichen Düften füllte, hätten sie es bald hinter sich. Tom und Gabby würden abfahren. Hideaway würde zum Normalzustand zurückkehren. Vielleicht würden sie sogar gewinnen. Vielleicht auch nicht. Aber wenigstens wäre diesmal alles wirklich glattgelaufen.
    Hinterher wusste Ella, dass sie sich solche Gedanken niemals hätte erlauben dürfen. Damit beschwor man Scherereien ja geradezu herauf …
    Da flog die Küchentür auf, und in langen und wallenden blau-roten Gewändern mit einer schief sitzenden Girlande aus roten und blauen Plastikblumen auf den Dauerwellenlöckchen kam Trixie hereingetanzt.
    Oh mein Gott – neiiin!
    Ella zog den Kopf ein, während Trixie ein Büschel Rittersporn kreisend hoch durch die Luft schwenkte. An ihren Fingern glitzerten Rubine von Spielzeugringen.
    Zum Glück, dachte Ella, die wilde »Hau ab«-Grimassen in Trixies Richtung schnitt, war es ihr bisher gelungen, ihre Possen außer Reichweite der Kameras zu treiben, und vielleicht trollte sie sich ja einfach wieder … Ach nein – leider nicht.
    Poll, Ash und Billy erspähten Trixie nur Sekunden nach Ella, aber glücklicherweise vor Gabby und Tom. Die Filmcrew, die sich stumm vor Lachen bog, war ihnen eindeutig weit voraus.
    Trixie hörte auf herumzutänzeln, drehte wackelig eine Pirouette auf einem Bein und fing mit hoher, kieksender Stimme zu singen an: »Juchheirassa, hurra, / Ruby Rittersporn ist da! / Die Elfen tanzen im Festtagskleid, / wie Rittersporn so blau und mild / und wie Rubin so rot und wild, / wer mitmacht, ist dem Sieg geweiht!«
    Dann machte sie einen Knicks.
    Eine Sekunde lang waren alle in der Küche wie versteinert. Dann wurde Gabbys Gesicht ebenso scharlachrot wie ihr Kleid.
    »Schafft sie hier raus!«, zischte Gabby, außer sich vor Wut. »Egal wer! Bringt sie weg! Sofort!«
    Die Leute von der Crew bogen sich noch immer lautlos vor Lachen und schüttelten hilflos die Köpfe.
    Verzweifelt sah Ella zu den anderen. Ash und Billy waren beide mit den heiklen Abschlussarbeiten an ihrer Vorspeise befasst, Poll wollte gerade nach ihren gratinierten Kartoffeln sehen – keiner von ihnen konnte sein Gericht sich selbst überlassen. Es sah ganz so aus, als müsste sie sich darum kümmern. Ihr Eve’s Pudding war im Ofen, und die Vanillesauce musste nur noch erhitzt werden. Ja, es war wohl an ihr, etwas zu unternehmen.
    So unauffällig wie möglich entfernte sie sich vom Tisch, packte Trixie am Arm und zerrte sie aus der Küche in die Diele, während Produzent und Regisseur mit vor Lachen bebenden Schultern sogleich die Kameras anwiesen, auf den Tisch zu zoomen, um ihre Abwesenheit zu überspielen.
    »Was zum Teufel fällt dir denn ein?« Ella riss sich das Mikrofon von ihrem roten Top und schrie, während sie Trixie, noch immer fest am Arm gepackt, die gewundene Treppe hinaufbugsierte: »Jetzt hast du uns wahrscheinlich alles verpatzt! Dabei hast du es versprochen ! Hoch und heilig versprochen!«
    »Ich habe versprochen, Ash nicht zu erzählen, dass du ihn liebst«, flötete Trixie vergnügt, der die Girlande nun um den Hals hing, während sie hinter ihnen auf der Treppe fröhlich eine Fährte aus verstreuten Ritterspornblüten legte. »Ich habe nicht versprochen, euch kein Siegeslied der Feen und Elfen zu singen, Liebes. Ich habe nicht versprochen, den Ruby-Rittersporn-Tag nicht zu feiern. Ich habe nicht versprochen, nicht …«
    »Okay, du hast es vielleicht nicht direkt versprochen , aber du hast gesagt, du würdest heute Abend nicht die Elfen ins Spiel bringen. Du hast« – Ella sah sie scharf an, während sie Trixie den Flur entlang auf ihr Zimmer zuschob – »alles Mögliche gesagt, und warum zum Teufel stehen hier oben alle Türen sperrangelweit auf?«
    Keiner von ihnen schloss in Hideaway je seine Tür ab, aber sie waren normalerweise immer zu.
    »Damit die Elfchen freie

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