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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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halten, jedem, der im Fernsehen auftritt, zu schreiben wie alten Busenfreunden, und die meisten dieser Briefe sind nichts als Müll.« Gabby leckte sich die Lippen. »Aber Ash hat sicher einen besonders prallen Postsack.«
    Umpf, dachte Ella.
    Tom schüttelte den Kopf.
    »Okay, hier scheint alles in Ordnung zu sein – und die Wiesenblumen gefallen mir gut – sehr hübsch. Ein netter rustikaler Touch.« Dies und jenes prüfend und kontrollierend schritt Gabby umher. »Ich gehe jetzt nach oben für mein Päuschen sowie anschließend Garderobe, Haare und Make-up. Auch diesmal verbitte ich mir jegliche Störung, gleich welcher Art! Ach, und ich hoffe doch, dass – wie war noch gleich der Name? Ach ja – Mrs Löwenmäulchen und das Kind, die Tiere und jeder, der nicht an der Sendung teilnimmt, dieses Mal schön außen vor gehalten werden, ja?«
    Poll nickte fröhlich. »Oh ja. So etwas wie letztes Mal wird nicht wieder vorkommen, Gabby. Trixie ist oben, George bleibt bei Freunden in Hazy Hassocks, die Tiere sind diesmal alle sicher weggesperrt, und Onyx kann gar nicht kommen, weil sie nämlich arbeitet. Heute Abend wird es keinerlei Probleme geben, das versichere ich Ihnen.«
    »Gut. Nun, während ich ruhe, will Tom sich bestimmt wieder halb um den Verstand trinken – wird ihm nicht schwerfallen, er fängt da ja schon mit Vorsprung an. Wir sehen uns wieder um Punkt halb acht.«
    Während die Crew mit ihren endlosen Kontrollen und Proben weitermachte, die Scheinwerfer aufgedreht wurden, dass einem die Augen brannten, der Tontechniker die Mikrofone einstellte und Ella, Ash, Poll und Billy sichergingen, dass alles, was sie für ihren Bauernschmaus Nummer zwei brauchten, auf dem Küchentisch bereitstand, verzog sich Tom mit einer Flasche Bier in den Garten.
    »Armer Kerl.« Billy sah ihm hinterher. »Eine unglückliche Ehe ist wirklich was Furchtbares.«
    »Da fragt man sich doch, warum sich überhaupt so viele Leute darauf einlassen«, brummte Ash missmutig, während er die Frühkartoffeln und den jungen Lauch für seine Vorspeisen-Suppe neu anordnete. »Ich für mein Teil sehe nicht, wozu das gut sein soll.«
    »Das kommt schon noch, Kumpel«, erklärte Billy gut gelaunt. »So reden wir am Anfang alle, aber wenn du die Richtige triffst, ergibt das Ganze einen Sinn und …«
    Er fing Ellas Blick auf und brach unvermittelt ab.
    Ella konzentrierte sich plötzlich mit aller Kraft auf die drei Berge Johannisbeeren auf ihrem Teilbereich des Tisches. Denk einfach nur ans Kochen, sagte sie sich. Denk nicht an Ash oder Onyx oder Mark, der sich mit den Mädels vom Kundenservice in Portugal amüsiert, oder sonst irgendwas. Denk einfach nur ans Kochen.
    In einem aber hatte Trixie seltsamerweise recht gehabt – die Adrenalin-Ausschüttung zeigte deutliche Wirkung, und sie war überhaupt nicht mehr müde. Nun, ein Gutes hat es ja, dachte sie, auch wenn ich mir während der ganzen Sendung im Grunde am liebsten die Augen aus dem Kopf heulen würde, kippe ich wenigstens nicht vom Schlaf übermannt vornüber in meine selbst gemachte Vanillesauce.

38. Kapitel
    Auf den Punkt genau pünktlich um halb acht, nur Sekunden, nachdem Tom aus dem Garten zurückgekommen war und zwei leere Bierflaschen in der Recyclingkiste hatte verschwinden lassen, erschien Gabby wieder in der Küche.
    »Bist du nüchtern?«
    »Natürlich. Ich bin kein Säufer. Ich entspanne mich nur gern mit einem Drink, bevor wir auf Sendung gehen.«
    »Mit einem Drink? Oder zwanzig?«, schnappte Gabby, glättete ihr hautenges scharlachrotes Kleid und stakste auf ihren offenen roten Louboutins zum Herd hinüber. »Gott sei Dank ist einer von uns in der Lage, senkrecht und professionell zu bleiben. Backofen vorgeheizt? Ja, gut. Ventilatoren? Jede Menge. Auch gut. Okay, also weiß jeder noch, was er zu tun hat?«
    Jeder bestätigte dies.
    »Gut.« Gabby sah auf ihre Uhr und nickte dem Produzenten zu. »Dann ist alles klar für den Countdown.«
    In Windeseile wurden die letzten Kontrollen vor der Sendung durchgeführt, und nur Sekundenbruchteile später, so schien es Ella, schallte »Pickin’ A Chicken« durch Hideaway.
    Niemand würde auf die Idee kommen, dass Tom und Gabby sich eben noch angegiftet hatten, dachte sie, wie sie nun Seite an Seite vor dem Küchentisch standen, freundlich in die Kamera lächelten und mit nahtlosem Übergang die Zuschauer im ganzen Land zu Dewberry’s Dinners begrüßten.
    Sobald sie das Kommando »Anfangen zu kochen – jetzt!« gegeben hatte,

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