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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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begann Gabby in die Kamera zu sülzen: »Dies ist die alleraufregendste Woche unserer Staffel. Das erste Halbfinale. Die letzten vier Wochen, in denen Tom und ich kreuz und quer durchs Land gefahren sind, wo wir in so vielen schönen Häusern eingeladen waren und mit so vielen fabelhaften Festessen verwöhnt wurden, waren eine richtige Abenteuerreise.«
    »Ja«, stimmte Tom zu. »Und es fällt immer sehr schwer, nur vier Teams für unser Halbfinale auszuwählen, nicht wahr, Gabby? Oder sollte ich sagen, meine Lady in Red?«
    Ella verkrampfte sich.
    Gabby warf ihm ein dümmlich-kokettes Lächeln zu. »Wir sind heute Abend alle in Rot, Tom«, säuselte sie. Und dann in die Kamera: »Wie Sie sehen, haben sich unsere vier schwer arbeitenden Köche aus Berkshire, unsere Gewinner der Region Süd, für dieselbe Farbe entschieden wie ich. Rot für Glück? Oder Rot für Gefahr? Wir werden es ja sehen, nicht wahr? Also, Tom, vielleicht möchtest du unsere Bewerber noch einmal vorstellen und erforschen, welche Köstlichkeiten sie heute Abend für uns kochen.«
    Vor Angst urplötzlich wie gelähmt, erstarrte Ella im Verrühren von Zucker und Butter. Ihre Hände zitterten. Verdammt, und ihre Lippen hatten sich wieder an die Zähne geklebt. Bitte, bitte, hoffentlich sprach sie jetzt bloß niemand an …
    »Wir begrüßen noch einmal Poll Andrews«, sagte Tom, so liebenswürdig er konnte. »Poll gehört dieses schöne Farmhaus in Berkshire, und sie hat uns mit ihren Freunden einen köstlichen vegetarischen Bauernschmaus zubereitet, mit dem sie die Ausscheidung Süd gewonnen haben. Also, Poll, was steht denn für heute Abend auf der Speisekarte?«
    Poll seufzte zufrieden, von Nervenflattern keine Spur. »Heute Abend, Tom, servieren wir Ihnen und Gabby eine nostalgische Bauern-Käsetafel.«
    Ella bewunderte Polls Kaltblütigkeit. Sie war heute Abend unglaublich selbstbeherrscht. Liebe konnte wohl wirklich Wunder wirken. Ach ja, sie selbst müsste eben zusehen, wie sie ohne zurechtkäme. Beim Kochen und beim Fernsehauftritt und für den Rest ihres Lebens …
    »Oooh!«, rief Tom freudig, wenngleich eine Spur übertrieben, wie Ella fand. »Das klingt ja faszinierend, Poll.«
    Poll nickte zuversichtlich. »Wir verwenden hausgemachten Käse bei der Zubereitung unserer ersten beiden Gänge und runden auf altbewährte ländliche Art im dritten Gang mit Früchten ab.«
    »Lecker!« Tom strahlte. »Also, machen Sie alle nur weiter, Gabby und ich wandern währenddessen umher und sehen zu und plaudern ein bisschen. Nur keine Hektik.«
    Noch immer in aller Seelenruhe begann Poll anmutig, ihre übrigen Zutaten zurechtzulegen, während Tom zum hinteren Ende des langen Refektoriums-Tisches ging.
    »Und hier«, verkündete Tom, »haben wir Ash und Billy, die Meister der Vorspeise. Also, Jungs, was gibt es heute Abend als ersten Gang?«
    »Eine Suppe aus den Fünfzigerjahren mit Lauch, Kartoffeln und Blaukäse«, sagte Ash, der winzige Kartoffeln entzweischnitt, die er mit grobkörnigem Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzte. »Mit jungem Lauch und diesen Frühkartoffeln hier, beides heute Morgen frisch im Garten ausgegraben, dazu Kräuter aus dem Küchengarten, vor knapp einer Stunde erst gepflückt, und garniert wird das Ganze mit auf Hideaway selbst hergestelltem Blaukäse.«
    »Wow!«, sagte Tom. »Frischer geht’s ja gar nicht, was, Leute? Und Billy? Was machen Sie für uns?«
    »Käse-Kräcker«, erklärte Billy, ebenfalls erstaunlich gelassen. »Nach einem uralten Familienrezept. Der Trick bei diesen kleinen Kerlchen, abgesehen davon, dass ich selbst gemachten Hideaway-Käse verwende, besteht darin, eine Prise Cayennepfeffer dazuzugeben, um sie geschmacklich ein bisschen aufzupeppen. Zu dieser Suppe, die der junge Ash uns kocht, sind sie ein wahrer Hochgenuss, darf ich Ihnen sagen.«
    »Mmm, das kann ich mir vorstellen, und ich kann es kaum erwarten, sie zu kosten. Ich muss sagen, mir gefallen all diese alten Rezepte, die Sie hier verwenden, und« – er blickte vielsagend in die Kamera – »Sie erinnern sich vielleicht, dass die Köche hier auf der Hideaway Farm nicht nur nostalgische Rezepte und selbst gezogene Zutaten verwenden, sondern auch mit nostalgischen Küchengeräten kochen. Es kommt einem vor wie eine Reise in die Vergangenheit, nicht wahr, Gabby?«
    »So ist es«, Gabby schlängelte sich mit ihrer zierlichen scharlachroten Gestalt zwischen Poll und Ella, »auch wenn du dich an diese Zeiten wahrscheinlich weitaus besser

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