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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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großer bräunlicher Python, und wir werden mit ihr, äh, ihm leben müssen.«
    »Ich weiß. Ach du liebe Güte, es ist doch hoffentlich nicht gefährlich, ihn im Haus zu haben?«
    »Ich wüsste wirklich nicht, was du jetzt noch daran ändern könntest, nachdem du Ash und … ihn … Roy – komischer Name für eine Schlange – eingeladen hast, sich hier häuslich einzurichten. Offenbar war die Tatsache, dass Roy ein Reptil ist, der Grund, warum sie aus ihrer letzten Wohnung rausgeflogen sind, und nachdem du die beiden rettend aufgenommen hast, kannst du es ja jetzt schlecht genauso machen, oder?«
    »Nein«, sagte Poll seufzend. »Wirklich nicht.«
    »Und außerdem wird er doch wohl in irgendeiner Art schlangensicherer Unterkunft hausen? Er wird ja wohl kaum zum Frühstück die Treppe herunterkriechen oder abends mit uns zusammen auf dem Sofa kuschelig fernsehen wollen.«
    »Hör auf!«, stöhnte Poll. »Ich habe dir doch gesagt, ich verstehe immer alles falsch. Ich hätte schwören können, er hätte Beton gesagt, nicht Python. Ich hätte wirklich genauer hinhören sollen und ja, gut, auch die Berichte des Anwalts lesen. Wie lang ist er, was meinst du?«
    »Etwa drei Kilometer«, sagte Ella schaudernd.
    »Genauer gesagt, knapp eins achtzig.« Ash Lawrence kam flink die Steinstufen herabgehüpft. »Er ist noch jung. Und er ist ein Königspython, kein Tigerpython oder Netzpython, viel größer wird er also nicht. Ist er nicht fantastisch?«
    Poll und Ella nickten zweifelnd. George klatschte in die Hände.
    »Möchtet ihr ihn mal streicheln?« Ash öffnete die Wagentür.
    Poll und Ella kreischten, schüttelten einhellig die Köpfe und zogen sich zurück. George klatschte noch eifriger in die Hände und sauste herbei. Poll schnappte ihn sich wieder.
    »Ist schon gut«, sagte Ash beruhigend. »Roy beißt nicht – er ist nicht giftig. Er ist ein Constrictor, eine Würgeschlange.«
    »Na, da bin ich aber beruhigt«, sagte Ella entkräftet. »Dann haben wir ja nichts Schlimmeres zu befürchten, als zu Tode gequetscht zu werden.«
    Ash lachte leise. »Roy ist sehr wohlerzogen und drückt nur zu, wenn er Angst oder Hunger hat. Und das ist im Moment beides nicht der Fall. Er ist heute Morgen gut gefüttert worden. Er braucht erst in etwa einer Woche wieder etwas zu essen.«
    »Öhm, gut«, krächzte Poll. »Und eigentlich habe ich Ella gerade erklärt, dass ich Vegetarierin bin, also, was sein Futter betrifft …?«
    »Kleine Nagetiere.«
    »Nein!«
    »Doch, tut mir leid, aber abgepackt und tiefgekühlt. Keine herumwuselnden niedlichen Pelztierchen.«
    Ella runzelte die Stirn. »Jetzt vielleicht nicht mehr, aber früher einmal …«
    Ash seufzte. »Ich weiß, aber seine Natur kann ich schließlich nicht ändern. So gern ich ihm auch einfach eine Hand voll Pinienkerne und eine kleine Spinatquiche hinwerfen würde, das geht einfach nicht. Armer Roy – er hat so schwere Zeiten hinter sich.«
    »Ach ja?« Polls Blick wurde augenblicklich weicher. »Oje.«
    »Er wurde ausgesetzt, von jemandem, der dachte, einen Python zu besitzen sei cool, seine Meinung dann aber wieder geändert hat. Anschließend hatte er ein kurzes Engagement als Accessoire einer Nachtclubtänzerin, was ganz grässlich für ihn war. Also habe ich ihn übernommen und wieder aufgepäppelt – aber bei meinem Arbeitgeber waren Haustiere streng verboten, und ich bin aufgeflogen, und, tja, den Rest der Geschichte kennst du ja. Dann warst du so unheimlich nett und vorurteilsfrei gegenüber Reptilien und so verblüffend großzügig, uns ein neues Zuhause anzubieten, und da sind wir nun.«
    »Und ihr seid herzlich willkommen«, sagte Poll entschlossen. »Alle beide.«
    Ella lachte leise vor sich hin.
    »Aber«, ergänzte Poll rasch, »ich muss sicher sein können, dass er … Roy … nicht wegläuft oder Appetit auf George oder die Katzen oder Hunde oder Hühner bekommt. Man hört ja so schreckliche Sachen, weißt du?«
    »Ich verspreche es feierlich«, sagte Ash mit ernster Miene, »dass nichts und niemand gefährdet ist. Glaub mir, ich würde deine Großzügigkeit nicht ausnutzen, wenn ich es besser wüsste. Roy hat ein sicher verschlossenes Vivarium und ist mehr als zufrieden mit seinen, ähm, gefrorenen Fertiggerichten. Selbst wenn er entweichen sollte – was er nicht tut –, würde er lediglich Gesellschaft und ein warmes Plätzchen zum Schlafen suchen, aber sicher nicht auf Beutezug gehen.«
    »Okay.« Poll stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. »Dann

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