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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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sowieso eher unwahrscheinlich, dass wir für die Show ausgewählt werden – aber ich werde Poll ausrichten, dass Sie sich Sorgen um sie machen. Sie wird ganz ergriffen sein.«
    »Ist sie ja sowieso schon.« Patsy wischte mit einem feuchten Lappen über den Tisch, den Gwyneth Wilkins und Big Ida Tomms kürzlich geräumt hatten. »Und zwar von den Hirngespinsten in ihrem Elfenbeinturm.«
    »Ach!« Mona Jupp sprang auf das Wort Elfen so freudig an wie ein Terrier auf einen frischen Markknochen. »Das ist noch so etwas! Poll hat jetzt eine verrückte alte Schachtel draußen in Hideaway bei sich wohnen, die an Elfen und Feen glaubt, stimmt’s? Die war letzte Woche im Evergreens Club und hat allen erklärt, sie hätten auch einen Elfennamen . Hat gesagt, ich wär als Bladderwort Bramblemouth, Wasserschlauch Dornenmaul, oder so ähnlich bekannt. Was für ein Quatsch mit Soße!«
    »Ja, hier drin hat sie diesen Unfug auch schon erzählt«, sagte Patsy düster, während sie mit dem Lappen geschickt die Krümel aufnahm. »Die hat doch nicht alle Tassen im Schrank! Na, die wird ein gefundenes Fressen für diese zickige Gabby Dewberry – falls ihr in die Sendung kommt. Vor allem, wenn sie anfängt, ihr zu verklickern, dass sie mit Geheimnamen Eiszapfen Dornenschlüpfer heißt oder so ähnlich. Dann seid ihr ausgeschieden, bevor ihr überhaupt angefangen habt – auf die müsst ihr gut aufpassen!«
    Da dies Ellas eigener Meinung über Trixie ziemlich nahekam, sagte sie besser nichts dazu, lächelte den Stammkunden der Konditorei noch einmal zu, wischte George Mund und Hände ab, griff sich ihn und ihre Einkäufe und tauchte ab auf die High Street.
    Puh – heute war es sogar noch heißer. Während sie zum Big-Sava-Parkplatz zurückgingen, wischte sich Ella die Schweißperlen von der Oberlippe und versuchte, nicht neidisch zu einer Clique von Teenagermüttern hinüberzustarren, die mit hochgestylten Haaren und Bäuchen, die über den Bund von Trainingshosen quollen, die noch keine Sporthalle von innen gesehen hatten, ihr obligatorisches Zubehör zeigten: in der einen Hand einen Buggy mit süßem pummeligem Baby, in der anderen ein Mobiltelefon.
    Auf die Frisur und den Bauch und die Sportkleidung – ja sogar auf das Mobiltelefon – könnte sie leicht verzichten – aber, ach, diese Babys …
    Rasch eilte sie vorbei. An diesem Vormittag flimmerte die Sonne in pfützenartigen Luftspiegelungen auf der Straße, und selbst der Laubengang hoch aufragender Platanen schien nur wenig Linderung vor der glühenden Hitze zu bieten.
    Die Bewohner von Hazy Hassocks trotteten jetzt schon ermattet zur Arbeit oder zum Einkaufen, und eine Duftmischung von Lynx und Ambre Solaire hing schwer in der Luft. Ganz wie in Benidorm an der Costa Blanca – nur dass die Leute dort geschmackvoller gekleidet waren.
    »Gut, jetzt setze ich dich bei Doll ab.« Ella lud die Tüten in den Kofferraum und schnallte George in seinem Kindersitz an. »Mami oder Billy wird dich wieder abholen. Okay, Süßer?«
    George umklammerte seinen Laster, winkte mit einer Faust voller Würfelzucker, strahlte breit und sagte in seiner ganz eigenen, unnachahmlichen Art, ja, das wäre nett, und vielen Dank auch.
    Wenigstens einen der Bewohner von Hideaway, dachte Ella, als sie aus dem Parkplatz rangierte, ließ das endlose Warten auf eine Nachricht von Anthony und Denise – oder gar Gabby und Tom persönlich – völlig kalt. Alle Übrigen zuckten bei jedem Telefonklingeln zusammen und rasten jeden Morgen in den Flur, um die Post abzufangen.
    Und heute Abend würden sie in einem ersten Probedurchgang ihr Menü kochen – nur für den Fall, dass sie genommen würden. Immer wieder beteuerten sie allesamt einhellig, dass sie sich einerseits nichts mehr wünschten, als für Dewberry’s Dinners ausgewählt zu werden, sich andererseits aber auch nichts Höllischeres vorstellen könnten.
    Oooh, dachte Ella, während sie durch die Windschutzscheibe spähte, um sich auf die Hauptstraße einzufädeln, wenn sie es doch nur wüssten …

23. Kapitel
    »Mist!« An seinen Fingern saugend hüpfte Ash in Hideaways Küche herum.
    »Ach je, du brauchst Sauerampferblätter«, empfahl Poll, die am anderen Ende des Tisches Topinambur schälte. »Aber da keine zur Hand sind und wir keine Zeit haben, welche zu pflücken, reicht es vielleicht auch, kaltes Wasser darüberlaufen zu lassen. Ich wusste doch, dass es bei Brennnesselsuppe Probleme geben würde.«
    »Als ich sie gepflückt habe, hab ich mich

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