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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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merkwürdigen Anruf mit der Anfrage nach einer Privatvorstellung. Also, ich war total schockiert. Ich meine, schließlich bin ich keine von dieser Sorte, und das hab ich ihm auch in aller Deutlichkeit gesagt.«
    »Ja, klar, was denn sonst?« Ella, die gerade Georges Anziehsachen zusammenfaltete und in den Bügelkorb legte, sah auf. »Und was hat er dann gesagt?«
    Onyx lachte und ließ in dem Wasserkrug auf dem Tisch die schmelzenden Eiswürfel kreisen. »Er hat gesagt, von der Sorte Mann sei er auch nicht und ich hätte ihn falsch verstanden, und was er eigentlich meinte, sei, ob ich auf einer privaten Wohltätigkeitsveranstaltung auftreten würde, die er organisiert.«
    »Ach so … ist ja witzig. Ähm, gibt es auf Wohltätigkeitsveranstaltungen denn, ähm, exotischen Tanz? Entschuldige, aber auf dem Gebiet kenne ich mich überhaupt nicht aus.«
    Onyx war vor etwa einer halben Stunde gekommen, um Ash zu treffen, und da er noch bei der Arbeit war, hatte sie sich auf den Tisch gesetzt, um zu warten, und angefangen, ohne Unterbrechung zu plaudern. In erster Linie über die Elfensache vom Vorabend.
    Sie waren sich einig, dass irgendetwas geschehen war, aber keine von ihnen war wirklich unerschrocken genug, um zuzugeben, dass es sich dabei – tja – um etwas Magisches gehandelt hatte.
    »Und weißt du, was Trixie mir gestern Abend außerdem noch erzählt hat?« Onyx fummelte an ihrem riesigen reifenförmigen Ohrring herum.
    »Keine Ahnung«, lachte Ella. »Aber inzwischen traue ich ihr so gut wie alles zu.«
    »Sie hat gesagt, ich hätte einen Elfennamen.«
    »Ach ja, uns hat sie auch schon unsere Elfennamen genannt. Ich heiße Sunshine Strangeflower.«
    »Wow! Ist ja echt cool. Wie hübsch. Meiner ist Serpentine Charmer, also Schlangenbetörerin. Vielleicht verwende ich ihn eines Tages mal auf der Bühne. Aber Trixie meinte auch, mein Name passt gut zu dem von Ash – hab vergessen, wie der gleich noch mal ging –, aber das hieße, wir gäben ein wirklich ideales Paar ab, weil beide Namen was mit Schlangen zu tun haben.«
    »Tatsächlich? Wie faszinierend.«
    Onyx kicherte. »Ich fand das echt süß.«
    »Hmm, ja, ist es auch.«
    Ella faltete ein weiteres T-Shirt. Sie hatte vorhin ein kurzes und ziemlich mieses Telefongespräch mit Mark geführt und war jetzt wirklich nicht in der Stimmung, sich Onyx’ vergnügtes Geschnatter anzuhören. Wie es schien, gewöhnte sich Mark mehr und mehr ans Singledasein und hatte wohl noch nicht viel Zeit darauf verwendet, sich über den Zweck ihrer dreimonatigen Auszeit Gedanken zu machen. Selbst als Ella – wieder mal – versucht hatte, ihm zu erzählen, wie bezaubernd der kleine George war, hatte er ihr mit der verächtlichen Bemerkung das Wort abgeschnitten, fremder Leute Kinder interessierten ihn nicht.
    Und obwohl sie sich insgesamt elend fühlte, war ihr doch deutlich bewusst, dass auf Hideaway irgendetwas nicht ganz stimmte. Und das hatte nichts mit Mark – oder Elfen – zu tun.
    Trixie hatte beschlossen, auf ihrem Zimmer Sandwiches zu essen, während sie ihre geliebten Seifenopern ansah, sodass Ella, Poll, Billy und George, weil es zum Kochen zu heiß war, ein frühes Salat-Abendessen eingenommen hatten.
    Während der ganzen Mahlzeit hatte Poll geistesabwesend und unglücklich gewirkt und kaum ein Wort gesagt. Nicht einmal Billy war es gelungen, mehr als Ja oder Nein aus ihr herauszubekommen. Nun brachte Poll gerade George zu Bett, und Billy, der aufgegeben hatte, sie zum Sprechen bringen zu wollen, saß zwischen Hunden und Katzen und Hühnern draußen im Garten bei seiner traditionellen Nachtisch-Zigarette auf der Schaukelbank – und Ella war ernstlich besorgt.
    Polls untypisch düstere Stimmung war seltsam beunruhigend, und in der Hideaway Farm herrschte eine eigenartig leere und unheilvolle Stimmung. Poll und Billy hatten doch wohl nicht etwa Streit gehabt? Auch wenn sie glaubten, dass ihre aufkeimende Liebesbeziehung ein Geheimnis sei, war doch für alle offensichtlich, wie überschäumend glücklich jeder der beiden in Gesellschaft des jeweils anderen war. Oder gewesen war …
    Natürlich könnte es auch am Wetter liegen, dachte Ella und strich sich die Haare aus dem verschwitzten Gesicht. Die anhaltende Sommerhitze schien überhaupt nicht nachzulassen, und selbst jetzt, als die Sonne im Westen tiefer sank, war die Temperatur noch immer tropisch, der Abend schwül und drückend.
    »Du solltest irgendwann mal mitkommen«, fuhr Onyx fort, der Ellas

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