Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
hast Nein gesagt. Eine zweite Einladung wird es nicht geben. Und er hat sehr deutlich gemacht, was er für dich empfindet. Er und Onyx sind eines dieser »Für immer«-Paare, und mehr als eine Freundin wirst du nie für ihn sein. Eine Freundin, genau genommen, mit der er Mitleid hat, weil du von deinem Lebensgefährten getrennt bist und so ein freudloses Dasein führst …
Und Mark, den sie angerufen hatte, um ihm zu erzählen, dass sie für Dewberry’s Dinners ausgewählt worden waren, war alles andere als beeindruckt gewesen. Er hatte gelacht und ihr erklärt, sie sei verrückt, und dass er sich die Sendung nicht ansehen würde, weil Jez vom Verkauf Tickets für ein echt heißes Konzert hätte und er glaube, das sei wohl am selben Abend.
»Kleidung«, sagte Ash plötzlich. »Wir sind alles andere schon unzählige Male durchgegangen, aber wir haben noch nicht über Kleidung gesprochen. Und«, er grinste zu Onyx hinüber, »angesichts der Tatsache, dass du meistens kaum etwas anhast, bist du von dieser Diskussion ausgeschlossen.«
Onyx kicherte. Ella nicht.
»Ich dachte mir«, fuhr Ash fort, »dass wir alle gleich aussehen sollten – ich meine nicht wirklich eine Uniform, aber ein ähnliches Erscheinungsbild. Auf diese Weise wirken wir wie ein Team und bleiben den Zuschauern hoffentlich im Gedächtnis.«
Ella starrte ihn an. Dank ihrer Sonnenbrille war das ganz leicht. Sie hatte es den ganzen Nachmittag schon ausgiebig getan. Die Zuschauer, dachte sie, würden ihn garantiert nicht vergessen, egal was er anhätte. Gott, er war aber auch hinreißend.
Ash nickte. »Ich dachte mir, wir könnten alle hellblaue Oberteile tragen und untenrum etwas Schwarzes.«
George hielt das offenbar für einen anzüglichen Witz und lachte so laut, dass von unter dem Tisch her Staubwolken aufstiegen.
»Vorsichtig, Liebling!« Poll wedelte mit den Händen und blies den Staub weg. »Oh ja … wie klug von dir, Ash. Gute Idee! Ihr Männer könntet schwarze Hosen und hellblaue T-Shirts anziehen, und ich habe einen hübschen langen wallenden schwarzen Rock und eine tolle blaue Bauernbluse. Und du, Ella?«
»Äh, ja, ich habe schwarze Leinenhosen und ein hellblaues T-Shirt.«
»Hervorragend.« Ash stand auf. »Sind alle einverstanden?«
Jeder nickte.
»Na dann komm, Frau Sonnenanbeterin. Schnapp dir das bisschen Kleidung, das du hast, dann nehme ich dich mit nach Winterbrook. In meinem Eiswagen kannst du in dem Aufzug unter gar keinen Umständen mitfahren. Das gibt noch einen Menschenauflauf.«
Ella zog eine Grimasse und schimpfte dann mit sich selbst, dass sie so kindisch war.
»Wirklich schade, dass du wieder zur Arbeit musst«, sagte Poll. »Andererseits, wenn du Prozente bekommst, ist dieses Wetter sicher ganz hervorragend für dich.«
»Kann mich wirklich nicht beklagen«, stimmte Ash ihr zu. »Aber jetzt muss ich flitzen. Ich sollte bei Unterrichtsende vor dem Ladies College in Winterbrook sein. Einer meiner besten Standplätze – und nicht nur, um die Oberstufenschülerinnen zu beäugen, falls einer von euch etwas in der Art sagen wollte.«
»Fiele mir im Traum nicht ein.« Onyx hatte Ashs Hand ergriffen und stand in einer einzigen fließenden Bewegung mühelos auf. »Auch wenn ich überzeugt bin, dass sie nicht nur für ein Hörnchen mit dicken Kugeln vor deinem Wagen Schlange stehen.«
»Wahrscheinlich stehen sie gerade deswegen an«, sagte Billy lachend.
Poll und Ella schossen beide missbilligende Blicke in seine Richtung, wenngleich, dachte Ella, aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Onyx, deren herrlicher Körper ölig glänzte, lehnte sich an Ash, während sie auf einem Bein hüpfend ihre Shorts anzog. Ella wandte den Blick ab. Es sah unbeschreiblich erotisch aus.
Ach, hör auf, dich zu quälen, sagte sie gereizt zu sich selbst. Hör einfach auf damit, verdammt noch mal.
Rasch rappelte sie sich hoch. »Es ist zu heiß hier draußen. Ich gehe hinein und tippe unsere Rezepte und die letzte Fassung des Menüs und maile alles an den Sender. Sie wollen es noch heute Nachmittag haben – also, sind alle einverstanden mit dem, was wir beschlossen haben?«
Alle nickten.
»Und sind wir uns einig wegen Gabbys Geheimzutat?«
Wieder nickten alle.
Poll sah auf. »Ich dachte, wir könnten beide Sachen bereitstellen, über die wir gesprochen haben. Ein auffälliges Körbchen mit frischen Kräutern im Kühlschrank und eine kleine Plastikdose mit gefrosteten kandierten Früchten in der Gefriertruhe. Ich weiß, das ist ein
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