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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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allen gleichzeitig mitteilen kann. Es ist eine Absage, fürchte ich. Alle haben heute so einen Brief bekommen.«
    Ella wurde ganz plötzlich schlecht. Sie hatten es nicht geschafft. Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Ein solches Gefühl hatte sie wirklich nicht erwartet.
    »Aber du hast ihn doch noch gar nicht aufgemacht«, sagte Ash stirnrunzelnd. »Woher willst du es denn wissen?«
    »Der Briefträger hat mir von all den anderen erzählt, es waren überall die gleichen Umschläge, von daher brauchte ich ihn gar nicht erst zu öffnen. Ich nehme an, es ist ein Gabby-und-Tom-Kochbuch darin.« Poll schluckte. »Das hat mich ganz fertiggemacht, aber damit George mich nicht weinen sieht, wollte ich damit warten, bis er im Bett ist.«
    Deshalb war Poll also heute Abend so niedergeschlagen gewesen, dachte Ella. Und mit gutem Grund. Verdammt noch mal …
    »Mach ihn trotzdem auf!« Ash drückte Poll den Umschlag in die Hand. »Vielleicht steht ja drin, wer genommen wurde.«
    Ella schnaubte. »Wie masochistisch ist das denn? Ich will es nicht wissen, und ich will ganz bestimmt auch kein doofes Gabby-und-Tom-Kochbuch.«
    Poll nestelte an dem Umschlag herum, schließlich kapitulierte sie davor, anweisungsgemäß an der gepunkteten Linie zu ziehen, und riss ihn auf.
    Ein Gabby-und-Tom-Kochbuch polterte zu Boden.
    »Hab ich’s euch doch gesagt«, schniefte Poll kläglich und starrte darauf hinab. »Und jede Menge Papierquatsch, auf dem sie uns wahrscheinlich erzählen, was für eine tolle Show es ist.« Sie überflog die erste der vielen maschinengeschriebenen Seiten. »Ja … ja … ganz wie ich dachte – und lauter Gesülze von wegen herzlichen Glückwunsch und sie melden sich nächste Woche, und wir sollen uns für den Vierundzwanzigsten bereithalten und …«
    Ella und Ash starrten erst einander und dann wieder Poll an.
    »Was hast du da eben gesagt?«
    Poll, die jetzt ganz blass geworden war, schluckte. Ihre Stimme zitterte. »Ähm, ich glaube, da hab ich was falsch verstanden – wieder mal. Äh, das ist gar keine Absage …« Sie ließ die Seiten zu Boden flattern und brach in Tränen aus. »Es ist gar keine Absage …«
    Oh mein Gott.
    Ash stieß einen lauten Freudenjauchzer aus, riss Ella in die Höhe und wirbelte sie im Kreis herum.
    Benommen hielt sie sich an ihm fest und lachte.
    »Was zum Teufel geht hier denn vor?« Billy stand in der Küchentür. »Poll? Warum weinst du, und was machen die beiden da?«
    »Äh …« Poll schniefte. »Ich weine vor Freude – und die zwei«, sie sah zu Ella und Ash, die, sich noch immer in den Armen haltend, auf und ab hüpften, »sind am, äh, Jubeln. Und wir«, sie strahlte Billy an, »wir kommen ins Fernsehen!«

26. Kapitel
    Während die Junitage immer heißer wurden, wurde das Leben auf der Hideaway Farm immer hektischer.
    Innerhalb weniger Stunden nach Öffnen des Luftpolsterumschlages wussten sämtliche Dorfbewohner im Umkreis von Meilen von der Auswahl für Dewberry’s Dinners . Das Telefon hörte gar nicht mehr auf zu klingeln. Tarnia Snepps tobte anscheinend vor Wut und Eifersucht und forderte eine Stichwahl.
    Keiner von ihnen konnte sich in Hazy Hassocks oder Fiddlesticks oder Bagley-cum-Russet oder Lovers Knot blicken lassen, ohne sofort umringt und je nach Sichtweise herzlich beglückwünscht oder zutiefst bemitleidet zu werden.
    Patsy’s Pantry war vorübergehend zum Sperrgebiet geworden, da man bei den heftigen Wortgefechten der rivalisierenden Splittergruppen befürchten musste, dass die erhitzten Gemüter, zusammen mit den immer weiter steigenden Temperaturen, bei einem oder mehreren der älteren Stammkunden zum Schlaganfall führen könnten.
    Und daheim war die Farmhausküche unentwegt in Betrieb. Schwitzend übten und übten sie und kochten wieder und wieder, verknappten die Zeitabläufe und planten mit militärischer Präzision, wo sie stehen und arbeiten und entlanggehen würden, ohne sich gegenseitig im Weg zu sein.
    Die Anspannung war hoch, die Aufregung spürbar, die Nerven lagen blank. Wenn sie lachten, grenzte es an Hysterie, und für die häufigen Tränenausbrüche machte man die Hitzewelle verantwortlich – kein einziges Mal Dewberry’s Dinners .
    Auch kamen unzählige Anrufe, SMS -Nachrichten und E-Mails von den Fernsehleuten. Sie hätten die Regeln und Bestimmungen schon im Schlaf aufsagen können. Polls Anwalt hatte ihnen geholfen, die unzähligen Formulare über Risikoeinschätzung und Haftpflicht und Krankenversicherung und allerlei

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