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Zauberhaft verzwickt

Zauberhaft verzwickt

Titel: Zauberhaft verzwickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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erkennen.
    „Was weißt du sonst noch über mich?“ Als er näher kam, fuhr er mit dem Finger über ihr Schlüsselbein.
    „Du hast deine Tochter ohne einen Vater großgezogen. Wenn du dich ärgerst, dann kriegst du kleine Fältchen auf der Stirn.“ Mit dem Zeigefinger fuhr er sanft über die Stelle.
    „Genau hier“, seine Stimme war nun leiser und tiefer, was ihr eine leichte Gänsehaut verursachte.
    „Wenn du lachst, dann kriegst du kleine Grübchen. Meiner Meinung nach lachst du viel zu wenig. Du passt auf den Rest deiner Familie auf. Deshalb hast du gerade jetzt ein Auge auf Joanne. Denn sie hat genauso große Augenringe wie du.“ Als er mit dem Daumen unter ihrem rechten Auge entlang fuhr, konnte sie den Blick nicht von seinen Augen abwenden.
    „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?“, fragte er sie mit rauer Stimme. Chloe schüttelte den Kopf.
    „Auch wenn es Tate und Nathan passiert ist?“ Diesmal rührte sie sich nicht. Ihr Atem kam nun stoßweise. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach seiner Berührung. Er richtete seinen Blick auf ihre Lippen. Auch wenn Chloe wusste, dass sie nur träumte, kam ihr alles so real vor. Ihre Gefühle, seine Stimme. All das löste eine Sehnsucht in ihr aus, die sie nie zuvor kannte. Als sich seine Lippen auf ihre senkten, schaltete sich ihr Gehirn einfach aus. In diesem Moment war es egal, dass dies nicht die Realität war. Von einem ursprünglichen Bedürfnis angetrieben, zerrte sie an seiner Kleidung. Als sie sein Hemd über seinen Kopf schob, half er ihr dabei. Ebenso begierig wie sie wollte er nackte Haut spüren. Als sie zusammen auf den Boden sanken, war er zum Glück weich. Als er mit seinen Lippen an ihrem Hals entlang fuhr, gewährte sie ihm bereitwillig Zugang. Seine Hände strichen über ihren Körper, erkundeten jede Rundung und ließen sie im wahrsten Sinne des Wortes erzittern. Chloe wusste nicht, wann er es geschafft hatte, ihr die Hose auszuziehen. Doch als er über ihre nackten Schenkel strich, unterdrückte sie ein Stöhnen. Dabei biss sie ihn leicht in seine Halsbeuge. Was wiederum ihn zum Stöhnen brachte. Mit seinem Mund verschlang er sie, während sie sich im selben Rhythmus bewegten. Chloe verlor das Gefühl für Raum und Zeit. Einzig die Gefühle, die er in ihr auslöste, waren wichtig. Auch wenn es nur ein Traum war, wollte sie sich nur dieses eine Mal nehmen, was sie begehrte.
     
    Als die ersten Sonnenstrahlen sie weckten, öffnete Chloe nur mühsam ihre Augen. Hatte sie nicht eigentlich die Vorhänge zugezogen gehabt? Am liebsten würde sie zurück in den Traum versinken. Die Bilder stürmten mit einem Mal auf sie ein. Doch als sie ihre Augen vollständig auf hatte, schaute sie in ein nachdenkliches Gesicht, das direkt über ihr schwebte. Und das Schlimmste war, dass dieses Gesicht ihrer Tochter gehörte, die sie gerade dabei beobachtet hatte, wie sie an Sex gedacht hatte. Auch wenn er nur in ihren Träumen geschehen war. Oh Göttin. Chloe schloss ihre Augen wieder.
    „Mom?“, ertönte da auch schon Sues Stimme.
    „Was ist?“ Sie selbst hörte sich ziemlich brummig an.
    „Woran hast du gerade gedacht?“ Als bei Chloe der Angstschweiß ausbrach, zwang sie sich dazu, ruhig weiterzuatmen.
    „Warum?“
    „Nun, du hast erst ziemlich zufrieden ausgesehen. Du hast sogar im Schlaf gelächelt. Und dann bist du ziemlich rot angelaufen und…..“. Ehe ihre Tochter ihre Gedanken weiter ausführen konnte, warf Chloe die Decke zur Seite und setzte sich im Bett auf. Sue schaute sie nur weiterhin nachdenklich an. Da sie jetzt vollkommen wach war, hörte sie aus der Küche die Kaffeemaschine, die wie jedes Mal einen höllischen Lärm machte. Und der Geruch von frischen Brötchen stieg ihr in die Nase.
    „Machst du gerade Frühstück?“ Sue nickte und lächelte stolz. Chloes Magen drehte sich wortwörtlich um. Auch wenn ihre Tochter ihr Bestes versuchte, aber in die Küche gehörte sie definitiv nicht. Sue hatte mal versucht, in Angis Küche einen Kuchen zu backen. Danach hatte ihre Tante einen Monat lang nicht mit ihr gesprochen. Die Reparaturen dauerten ungefähr genauso lang. Also stand Chloe auf, nahm sich ihren Morgenmantel vom Stuhl und tapste auf nackten Füßen zuerst in ihr Wohnzimmer, dann in die Küche. In der Spüle stapelten sich schmutzige Schüsseln. Auf der Tür eines Schrankes waren verschiedene Flecken - in unterschiedlichsten Farben - zu sehen. Ihr Herd hatte eine undefinierbare Kruste. Sue ging an ihr vorbei zur

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