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zauberhafte Tierhandlung 1

zauberhafte Tierhandlung 1

Titel: zauberhafte Tierhandlung 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Webb
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weg wie möglich zu wünschen. Dann verstand sie plötzlich, was los war. Sie waren so alt wie sie, und Danny war eine Klasse über ihnen. Sie waren bisher wahrscheinlich alle zusammen auf die Netherbridge-Hill-Schule gegangen, und sie standen auf Danny … Sie konnte sich nicht vorstellen, auf Danny zu stehen (igitt), aber er sah wirklich gut aus. Lotte versuchte, ein wissendes Lächeln zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.
    »Was grinst du so?«, fuhr Zara sie an, und Lotte hörte auf zu lächeln. Sogar mit Danny an ihrer Seite hatte sie noch Angst vor Zara – etwas an der Art, wie sie redete, führte dazu, dass Lotte sich unbedeutend und allein fühlte.
    »Lass sie in Ruhe«, knurrte Danny. »Aus dem Weg mit euch, wir gehen nach Hause.« Er legte Lotte einen Arm um die Schultern und marschierte mit ihr davon. Die Mädchen blieben wütend miteinander murmelnd zurück. Es klang, als mache Zara die anderen dafür verantwortlich, dass sie sich vor Danny blamiert hatte.
    Sie liefen ein paar Minuten schweigend nebeneinander her, dann fuhr Danny sie beleidigt an: »Also, du könntest wenigstens mal Danke sagen, weißt du!«
    Lotte starrte ihn an. Jetzt, da sie in Sicherheit war, fiel ihr wieder ein, was passiert war. »Tut mir leid«, flüsterte sie. Und plötzlich war ihr so schwindelig, dass sie sich auf die Bürgersteigkante setzen musste. Es war alles zu seltsam. Sprechende Hunde. Von einer Bande gemeiner Mädchen gejagt werden. Sie wollte einfach nur nach Hause.
    »Hey, Lotte! Alles okay mit dir? Diese kleinen Biester haben dir nicht wehgetan, oder?« Danny kniete sich besorgt neben sie, und Sofie kletterte auf ihren Schoß.
    Lotte schüttelte den Kopf. Sie vergaß, dass Danny ihr cooler großer Cousin war und bestimmt denken würde, dass sie log oder verrückt war oder schlichtweg dumm. Sie musste es einfach jemandem erzählen. »Sofie hat gesprochen«, berichtete sie ihm mit flacher Stimme. Sie war zu erschöpft, um es ausführlich zu erläutern.
    »Was?«, fragte er scharf.
    »Sie hat gesprochen. Sie hat mir gesagt, dass ich den falschen Weg nehme, als wir gejagt wurden. Sie hat mich ein imbécile genannt. Glaube ich.« In der Annahme, dass er sie auslachen würde, sah sie ihn traurig an. Es war ihr egal. Sie hatte die Wahrheit gesagt.
    Danny lachte nicht. Er sah stinksauer aus, und Lotte schnappte ängstlich nach Luft, weil sie dachte, er würde sie anfahren und ihr vorwerfen, ihn anzulügen, wo er ihr doch gerade die Haut gerettet hatte. Aber er war nicht auf sie sauer.
    »Ich wusste es! Sofie, du dummer Hund, kannst du deine Klappe nicht mal für fünf Minuten halten? Weißt du nicht, wie sehr wir versucht haben, es geheim zu halten?« Er ließ sich neben Lotte auf die Bordsteinkante plumpsen und seufzte. »Nicht, dass je die Chance bestanden hätte, dass es funktioniert. Dad hat sich bloß was vorgemacht.«
    Lotte starrte ihn mit offenem Mund an. »Du meinst, du wusstest es?«
    Aber Danny hörte ihr gar nicht zu. Sofie hatte sich auf Lottes Schoß aufgestellt und schrie ihn an, ihre Schnauze in seinem Gesicht. »Und was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen, hä? Sie in eine Sackgasse rennen lassen und riskieren, dass diese, diese vaches uns fangen, ja?« Ihre Stimme war tief und heiser und sie klang extrem aufgebracht.
    »Nein! Aber du hättest es ihr sagen können, ohne es ihr zu sagen ! Ach, du weißt genau, was ich meine«, fügte er genervt hinzu, als Sofie schadenfroh kicherte.
    »Du sprichst wirklich!«, murmelte Lotte voller Staunen.
    » Naturellement !«, sagte Sofie schnippisch und warf ihr einen gereizten Blick zu. »Ist schließlich nicht schwer, du tust es ständig.« Sie wandte sich wieder an Danny. »Es hätte niemals funktioniert. Sie ist ein nettes Mädchen und klug dazu. Wir werden es deinem Vater erzählen, es wird ihn nicht stören.«
    »Ha! Er wird sich freuen wie ein Schneekönig.« Danny grinste. »Es hat ihn beinah umgebracht.« Er stand auf und nahm Sofies Leine. »Komm. Lass uns nach Hause gehen.«
    »Hey«, rief Lotte, und sie drehten sich beide überrascht zu ihr um. Sie rappelte sich auf. »Ihr habt mir immer noch nicht erzählt, was hier vor sich geht. Warum kann Sofie sprechen? Ist sie – ist sie … ?« Sie wollte das Wort magisch nicht sagen, es schien zu absurd. Aber es war das einzige Wort, das zu passen schien.
    Sofie sah zu ihr hoch und lächelte. Sie bleckte all ihre Zähne zu einem überraschend wölfischen Grinsen für einen so kleinen Hund. » Magique ,

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