Zaubersommer in Friday Harbor
verkrampfte sich, als er seine Sitzposition auf dem Sofa
änderte.
Er wandte
sich ihr zu, um sie anzusehen, vor dem Hintergrund flackernder Bilder sah sie
nur die Silhouette seines Kopfes. Sam sprach leise, übertönte kaum die gedämpfte
Flut aus Wörtern und Bildern vom Bildschirm hinter ihm. „In der Liste all der
Menschen, denen ich niemals wehtun möchte, Lucy ... stehst du an erster
Stelle.”
„Ich
glaube, du bist der erste Mann, der sich darüber jemals Gedanken gemacht
hat.” Lucy wagte es, die Hand nach ihm auszustrecken und sein Gesicht zu
berühren, die Finger leicht auf seine Wange zu legen. „Wir sollten es
riskieren”, flüsterte sie. „Du wirst mir nicht wehtun, Sam. Ich werde das
nicht zulassen.”
Er ließ
sich Zeit, griff nach der Fernbedienung, suchte blind nach der Taste für die
Stummschaltung und drückte sie. Der Film lief weiter – Licht und Schatten ohne
Ton. Sams Lippen fanden die ihren, trafen sie in einem langen weichen Kuss.
Hitze traf auf Hitze, und sie schmeckten einander. Er schob eine Hand in ihren
Nacken und massierte ihn sanft. Ihre Erregung vertiefte sich, wurde dunkler,
zu einem namenlosen Gefühl, das
in einer langsamen Flut von ihren Zehen bis zu ihrem Scheitel stieg. Das war
mehr als nur Verlangen ... Das war eine so absolute Gier, dass sie alles getan
hätte, um sie zu befriedigen.
Sam griff
nach dem Saum ihres Shirts und zog den Stoff fort von ihrem Körper. Mit den
Fingern strich er an den elastischen Trägern ihres BHs entlang, streifte sie
von ihren Schultern und wandte sich dann dem Rückenverschluss zu. Ein Schauer
durchlief sie, als sie spürte, wie er sich an den kleinen Haken und Ösen zu
schaffen machte. Er ließ den BH fallen, strich mit den Händen über ihren
Brustkorb und umfasste mit einem wohligen Aufstöhnen ihre nackten Brüste. Dann
beugte er sich über sie, nahm mit teuflischer Langsamkeit eine Brustwarze in
den Mund, umspielte sie mit den Zähnen und streichelte sie mit der Zunge. Lucy
musste sich auf die Lippen beißen, um ihn nicht anzuflehen, sie sofort und auf
der Stelle zu nehmen. Er begann, sanft an der Brustknospe zu ziehen, immer
wieder, und sie zwischendurch mit der Zunge zu liebkosen.
Stöhnend
packte Lucy sein T-Shirt und versuchte, es ihm auszuziehen. Sie wollte seine
Haut auf ihrer spüren. Er hielt inne, um sich von dem Kleidungsstück zu
befreien, und bettete Lucy sanft auf das Sofa, bis sie lang ausgestreckt
dalag, das verletzte Bein hochgelegt, das andere über die Sitzkante baumelnd.
Er beugte
sich wieder über sie, presste den Mund auf ihren, und seine Küsse wurden
stürmisch, stimulierend und süß. In dem plötzlichen Auflodern der Gefühle
verlor sie komplett die Kontrolle über sich und die Situation. Sie reagierte
nur noch, ließ sich von ihm fangen wie eine Sternschnuppe. In ihr loderte ein
Feuer, das sie verzehrte.
Schwach
hörte sie ihn murmeln, dass sie einen Moment aufhören sollten. Er wolle sie
nach oben bringen, weil ihr erstes Mal nicht auf dem Sofa stattfinden solle.
Trotzdem küssten sie sich weiter, heißhungrig, wie unter einem Zwang, und Sam
begann, ihre Shorts zu öffnen. Er zerrte sie ihr über die Hüften, die
Unterwäsche gleich mit, und Luft streifte kühl ihre glutheiße Haut.
Lucy war
vollkommen schwach vor Verlangen. Sie wollte, dass er sie berührte, sie küsste,
irgendetwas tat, aber ihr Höschen und die Shorts waren an der Orthese hängen
geblieben, und er unterbrach sich, um sie weiter nach unten zu schieben. „Ist
doch egal”, stieß sie atemlos hervor. „Hör jetzt nicht auf.” Flehend
sah sie ihn an, als er weiter versuchte, ihr Höschen zu befreien. „Sam
...”
Ihre
Ungeduld ließ ihn unterdrückt auflachen. Er griff nach ihr, schob einen Arm
unter ihren Nacken, und seine Lippen suchten erneut nach ihren, seine Zunge
schob sich tief dazwischen, und er knabberte vorsichtig erst an ihrer
Oberlippe, dann an der Unterlippe. „Ist es das, was du willst?”, fragte er
und schob seine Hand zwischen ihre zitternden Oberschenkel, streichelte und
rieb sie sacht, sodass sie sich ihm weit öffnete und ihm zeigte, wie bereit sie
für ihn war. Sie ließ den Kopf über seinen Arm sinken, und er küsste ihren
Hals, sein Atem streifte heiß ihre Haut, als seine Finger in sie eindrangen.
Sie wand
sich, wollte ihn tiefer in sich spüren. Die Schiene an ihrem Bein erwies sich
als hinderlich. Er murmelte ihr sanft ins Ohr ... „Bleib ruhig, lass mich
machen, streng dich nicht an ...” Aber sie
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