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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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mich traf das zu, weil ich gleich beide meiner besten Freundinnen bei mir hatte. »Nein, schon in Ordnung. Das wird voll lustig!«, log ich.
    »Echt? Ihr beide seid die Besten! Ich ruf ihn gleich an und erzähl es ihm.« Sie schnappte sich ihr Handy. »Hi!«, quiekte
sie ins Telefon. »Sie meinen, es geht in Ordnung! Jep! Ich hab dir doch erzählt, dass sie einen Whirlpool haben, oder?«
    War es denn so daneben von mir, dass ich nicht vor Freude in die Luft sprang, mein Haus – oder meinen Whirlpool – mit einem Typen zu teilen, den ich erst ein paarmal getroffen hatte?
    »Hat er denn irgendwelche süßen Typen als Freunde?«, erkundigte sich Vi. »Dann sag ihm, dass er sie mitbringen soll.«
    Zwei fremde Typen. Gleich noch besser.
    NOCH EIN BETTGENOSSE
    Sie kamen um elf eingetrudelt. Aaron. Mit Brett im Schlepptau.
    Aaron rannte ins Haus, hob Marissa hoch und wirbelte sie herum. »Ich hab dich so vermisst«, meinte er.
    Sie gab ihm einen festen Kuss auf den Mund.
    »Sucht euch ein Zimmer«, flötete Vi.
    Marissa lief rot an und löste sich aus der Umarmung. Ich fragte mich, ob sie wohl noch mal über ihren Sexplan nachgedacht hatte. Sie wollte eigentlich bis zum Sommer warten, aber jetzt ...
    »Hey, April«, sagte Aaron und umarmte mich. Aaron war groß, hatte dunkles Haar, fast schon schwarz, und seine Augenbrauen waren buschig. Er sah ein bisschen aus wie Bert aus der Sesamstraße, aber schon niedlich.
    »Das ist für euch«, meinte Brett. Er hatte langes, glattes blondes Haar und sah aus wie der typische Surfer. Er reichte Vi einen großen Strauß Blumen. »Danke für die Einladung.«

    »Das ist ja so süß«, meinte Vi, roch an den Blumen und betrachtete Brett. »Sehr aufmerksam.«
    »Also, wo sollen wir unser Zeug hintun?«, fragte er.
    »Aaron kann seins zu Marissas Sachen tun, ins Zimmer meiner Mom. Da wird er schlafen. Und du lässt deins einfach im Wohnzimmer neben dem Fernseher. Und wenn du deine Trümpfe richtig ausspielst, darfst du deinen Krempel später in mein Zimmer mitnehmen.«
    Oh Gott.
    Seine Augen wurden ganz groß. »Beim Pokern bin ich das totale Genie.«
    Das Spiel konnte beginnen.
    ALLE UNTER EINEM DACH
    Alle saßen oben im Hula, inklusive Lucy.
    Aaron hatte den Arm um Marissa gelegt, und die beiden sahen einander tief in die Augen, flüsterten und kicherten.
    »Findest du nicht, dass Lucy einen komisch ansieht?«, flüsterte Noah, als er kam.
    »Man gewöhnt sich daran«, flüsterte ich zurück. »Hast du deine Badehose mitgebracht?«
    »Nein. Dieses Ding ist doch eine Bakterienschleuder.«
    Ich drängte ihn nicht. Er war erst einmal im Whirlpool mit mir gewesen, als Vi nicht zu Hause war. Ich nahm an, es war ihm peinlich, wegen seines Körperbaus. Nicht etwa, dass es mir so gegangen wäre, aber ich wusste, er selbst fand sich zu dünn. Vielleicht wollte er aber einfach auch nicht mit Vi reden.

    »Hey, alle miteinander!«
    »April!«, rief Vi. Sie hatte ihren Arm um Brett gelegt. »Wir haben ja so einen Riesenspaß hier drin.«
    »Toll«, meinte ich.
    »Du musst reinkommen in den Hula. Hier drinnen ist es so warm. Der heißeste Whirlpool in ganz Westport! Noah, kennst du eigentlich das heißeste Mädchen in ganz Westport? Wenn man nach ...«
    »Scheint irgendwie ziemlich voll da drinnen«, unterbrach ich sie.
    »Ach, der Hula packt das schon«, meinte sie. »Nicht wahr, Hula? Aber rate mal, wer noch vorbeikommt? Miss Teen Westport und ihr Freund.«
    »Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist.«
    »Warum denn nicht?«
    »Ähm ...« Weil du heimlich in Dean verknallt bist und du ihn nur deswegen eingeladen hast, um ihn mit deinem kleinen Surfer eifersüchtig zu machen. »Bist du betrunken?«
    »Nein. Ich hatte nur ein Bier. Pinky soll mal ihr berühmtes Winken vorführen.« Sie wackelte mit den Fingern.
    »Wovon redet sie denn bitte?«, wollte Noah von mir wissen.
    »Dieses Winken beim Schönheitswettbewerb!«, kreischte Lucy. Ihre Augen glänzten, daher schätzte ich, dass sie schon mehr als ein Bier intus hatte. Vielleicht sollte ich besser ihre Mutter anrufen.
    »Kannst du Biernachschub besorgen?«, bat Vi mich. »Weil du gerade da stehst. Und trocken bist.«
    Ich hörte, wie es an der Tür klingelte, hatte aber Angst aufzumachen. Dean und Pinky wären schon schlimm genug
gewesen. Aber wenn Hudson auch noch dabei war? Noah war eh schon ein bisschen angefressen, weil hier so viele Jungs rumhingen. Fehlte nur noch, dass jetzt auch noch Hudson auftauchte.
    Doch es waren nur Dean

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