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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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kniete mich hin und berührte Vi an der Schulter. »Kann ich mal kurz mit dir reden?«
    Sie löste sich aus Bretts Umarmung. »Was denn?«
    »Du benimmst dich voll daneben«, meinte ich. »Dean ist hier.«
    »Ich benehme mich daneben? Er hat doch Pinky mitgebracht.«
    »Du hast ihn dazu gebracht, dass er Pinky mitbringt!«
    »Hey«, kam von Pinky, deren Gesicht plötzlich über dem Whirlpool auftauchte. »Danke für die Einladung.«
    »Ja, genau, vielen Dank«, sagte Dean. »Wir wollten nur kurz Hallo sagen. Wir ziehen gleich weiter zu Kernan.«
    »Ach so, da wollt ihr hin?«, fragte Vi.
    »Ja, wollen wir«, meinte Dean mit finsterem Blick.
    Vi lächelte. »Pinky darf aber nicht gehen, ohne dass sie
uns ihr bestes Schönheitswettbewerbswinken präsentiert hat, finde ich.«
    Pinky lachte und zeigte uns das Winken. Alle im Whirlpool jubelten. Als sie fertig war, legte sie den Arm um Dean. »Können wir dann gehen?«
    Dean sah Vi ins Gesicht. »Ja«, sagte er ganz langsam. »Klar.«
    Oh Gott. Vi legte nun ganz auffällig ihre Hand auf Bretts Bein. Dean und Pinky sollten wohl tatsächlich besser verschwinden. Wenn die vier sich weiterhin gegenüberstanden, würde es bald einen nicht jugendfreien Wettbewerb geben. »Okay«, sagte ich schnell, damit Vi es nicht hörte. »Tschüss. Schönen Abend euch.«
    Nachdem ich die Tür hinter Dean und Pinky geschlossen hatte, zerrte ich Noah wieder nach draußen.
    »Ist er echt gegangen?«, wollte Vi wissen und stand auf. Wasser rann über ihren Rücken und tropfte auf den Boden.
    »Jep.«
    »Ich kann echt nicht fassen, dass er weg ist.«
    »Ich schätze, er wollte einfach nicht hierbleiben und zusehen, wie du dich an den nächstbesten Kerl ranschmeißt«, blaffte ich sie an.
    »Ich hab mich doch nicht ...« Sie kletterte aus dem Whirlpool und wickelte sich ein Handtuch um den Körper. »Hach. Der ist echt so was von nervig.«
    »Wohin willst du?«, fragte Brett.
    »Ich hol mir was zu essen. Ich will Pizza.«
    »Ja!«, jubelte Brett. »Salami, bitte!«
    »Ich bestell«, meinte Noah und holte sein Handy raus. »Ich kenn die Leute bei Bertucci’s.«

    »Ich kann mir meine Pizza selbst bestellen«, schnauzte sie ihn an.
    »Okaaaaay«, entgegnete Noah und reichte das Telefon an sie weiter. »Hier, bitte schön.«
    Vi wählte eine Nummer und brüllte ihre Bestellung ins Handy. »Ich bin am Erfrieren. Da geh ich lieber wieder ins Wasser.« Sie ließ sich in den Whirlpool gleiten.
    Brett versuchte den Arm um Vi zu legen, doch sie stieß ihn weg. Ich schätzte, er würde dann wohl doch auf der Couch schlafen.
    »Darf ich vielleicht RJ einladen?«, fragte Noah mich.
    »Nein«, gab ich zurück. »Der bringt jedes Mal Corinne mit.«
    »Können wir dann in dein Zimmer gehen?«, meinte er.
    Ich seufzte. »Na gut.«
    VERSTECKSPIEL
    Noah zog sich meine Decke über den Kopf. »Müssen wir denn wieder raufgehen?« Wir hatten uns jetzt schon eine ganze Stunde hier unten im Keller versteckt.
    »Ich hoffe nicht«, sagte ich. »Aber wollen wir nicht was essen? Es gibt Pizza.«
    »Bestimmt nicht. Sie hat bei Pete’s Pie bestellt. Würg. Nicht wert, dass man nach oben geht.« Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß echt nicht, wie du mit der zusammenwohnen kannst.«
    »Noah!«
    »Was denn? Sie ist so was von widerlich.«
    »Ist sie nicht. Sie ist nur ... ein bisschen stur.«

    »Ich bin echt froh, dass ich nicht mit der zusammenwohnen muss. Ich würde es nicht die ganze Zeit mit Vi aushalten.«
    »Ich seh sie ja nicht die ganze Zeit«, protestierte ich. »Und wir haben ja auch keine Kurse zusammen.«
    Ich würde es Noah gegenüber zwar nicht zugeben, aber ich war tatsächlich froh, dass wir keinen gemeinsamen Unterricht hatten. Es war schon ganz schön, auch mal eine Auszeit von ihr zu haben. Stattdessen wechselte ich jetzt das Thema. »Ich hab Hunger.«
    »Du musst doch hier unten auch ein bisschen was zu essen gebunkert haben.«
    »Nein. Nichts.«
    »Schade, dass Donut kein echter Donut ist.«
    Donut ließ ein Miauen vernehmen. Ziemlich laut. Sie schlug mit der Pfote nach dem Gips am Bein.
    »Mach dir keine Sorgen, Donut«, sagte ich. »Wir versprechen dir, dich nicht aufzuessen.«
    Noah schüttelte den Kopf. »Mach bitte keine Versprechungen, die du nicht halten kannst, meine Süße.«
    Ich stieß ihn zurück und sah ihm in die Augen. »Donut ist süß. Ich hätte es viel lieber, dass man mich scharf findet.«
    Er tätschelte mir den Kopf. »Mach keine Versprechungen, die du nicht halten kannst, du

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