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Zeig Gefühl, Darling (German Edition)

Zeig Gefühl, Darling (German Edition)

Titel: Zeig Gefühl, Darling (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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sauber gehalten, sodass nichts herumlag, was ihre zarten, schönen Füße verletzen konnte.
    „Ich dachte, du hättest deinen Wagen beim Lebensmittelladen stehen gelassen.“
    Harry schaute von ihren pinkfarbenen Zehennägeln auf. „Mein Wagen hätte dort keine drei Minuten parkend am Straßenrand überstanden. Ich habe ein Taxi genommen. Und du?“
    „Ich bin mit dem Bus gekommen. Taxis liegen ein bisschen außerhalb meines Budgets.“ Beim Anblick seines Wagens, eines schwarzen Jaguar-Cabriolets, stieß sie einen Pfiff aus. „Das ist dein Wagen?“
    „Ja.“ Er bemerkte ihr Entsetzen. „Wo liegt das Problem?“
    „Ich kann mir deine Dienste gar nicht leisten! Zuerst das luxuriöse Reihenhaus und jetzt das. Du musst ein Vermögen verdienen als Privatdetektiv, um dir einen solchen Wagen leisten zu können. Diese Schlitten kosten um die fünfzig Riesen!“
    Ihre Ausdrucksweise amüsierte und irritierte ihn zugleich. Harry seufzte, öffnete ihr die Beifahrertür und schob sie förmlich ins Auto. „Schnall dich an.“ Er warf die Tür zu, ging um den Wagen und setzte sich hinters Steuer.
    „Im Ernst“, beharrte Charlie. „Die Sache sieht jetzt ein wenig anders aus. Ich dachte, deine Hilfe würde mich höchstens ein paar Hundert Dollar kosten. Ich hatte ja keine Ahnung …“
    Der Motor des Wagens sprang mit einem sanften Brummen an. „Ich berechne dir nichts, Charlie.“ Er war gerade dabei, rückwärts aus dem Parkhaus zu fahren, als Charlie aus dem Wagen sprang. Erschrocken trat er auf die Bremse. „Was um alles in der Welt …“
    Sie beugte sich zu ihm herunter. „Ich brauche keine Almosen, Harry Lonnigan!“, fauchte sie. Als er den Mund öffnete, fügte sie hinzu: „Und bevor du jetzt wieder seufzt, lass dir gesagt sein, dass ich darüber nicht verhandle!“
    Mit Harrys Geduld war es vorbei. „Na schön, ganz wie du willst. Aber ein paar Hundert sind mehr als genug. Also schwing dein süßes kleines Hinterteil wieder in den Wagen!“ Seit seiner Scheidung war Harry so gut wie nie laut geworden. Das war ihm ganz recht so gewesen, da er ein ruhiges, geordnetes Leben führen wollte. Doch jetzt war eine Frau aufgetaucht – noch dazu eine mit schlechten Manieren –, die alles durcheinanderbrachte und heftiges Verlangen in ihm weckte.
    Er atmete tief durch, um seine Fassung wieder zu gewinnen, und zwang sich, in kühlem, aber höflichem Ton zu sprechen. „Ich habe Geld von meinem Vater geerbt. Damit habe ich den Wagen gekauft. Würdest du jetzt bitte aufhören, so einen Aufstand zu machen, und dich von mir nach Hause fahren lassen?“
    Vorsichtig stieg sie wieder ein, als könnte der Ledersitz sie beißen. „Du stammst also aus einer reichen Familie, wie? Das hätte ich mir denken können.“
    Harrys Vater war reich gewesen und gefühllos. Er hatte Harry zu Lebzeiten sehr wenig gegeben, schon gar nicht Zuneigung oder Fürsorge. Nach seinem Tod das Erbe anzutreten war mehr als schwierig gewesen. Anfangs hatte Harry das Geld weggeben wollen. Doch Dalton hatte ihn davon überzeugt, das Erbe anzunehmen, denn es war das Einzige, was sein Vater ihm geben konnte.
    Außer mit Dalton sprach er mit niemandem über seinen Vater, und ganz bestimmt würde er nicht mit einer Frau über ihn reden, die er erst seit einem Tag kannte und die auch noch Spaß daran zu haben schien, ihn in jeder Hinsicht zu provozieren. „Du bist eine Nervensäge, Charlie. Würdest du mir jetzt bitte die Richtung erklären, oder soll ich raten?“
    „Fahr zur Ecke Fifth und Elm. Von dort kannst du meine Bar sehen. Sie heißt ‚Lucky Goose‘. Über dem Eingang hängt ein großes limonengrünes Schild.“
    Schon bei der Beschreibung zog sich sein Magen zusammen. „Das soll wohl ein Witz sein.“
    „Nein.“ Sie lächelte und fügte hinzu: „Limonengrün ist die vorherrschende Farbe unserer Innendekoration. Vor noch nicht allzu langer Zeit musste ich einige Dinge ersetzen. Vieles habe ich auf einer Auktion gefunden, und zwar äußerst billig.“
    „Wenn etwas ‚äußerst billig’, ist, gibt es gewöhnlich einen Grund dafür.“
    Sie lachte. „Da hast du recht. Es ist wirklich ein Ekliges limonengrün. Aber die Männer, die meine Bar besuchen, sind nicht auf ein elegantes Ambiente aus. Sie wollen ihren angeblichen Kummer ertränken. Solange sie einen Hocker zum Sitzen und ein Glas vor sich haben, verzeihen sie alles andere. Und um ganz ehrlich zu sein, ich habe mich langsam an die Farbe gewöhnt. Falls ich mal ein bisschen Geld

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