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Zeitgenossen - Gemmas Verwandlung (Bd. 1) (German Edition)

Zeitgenossen - Gemmas Verwandlung (Bd. 1) (German Edition)

Titel: Zeitgenossen - Gemmas Verwandlung (Bd. 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hope Cavendish
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abgerissen.
    Ich spürte einen unglaublichen Ekel in mir aufsteigen. Ekel vor mir selbst. Ich stand auf und verließ unbemerkt meinen Platz. Ich wollte einfach nur fort von hier. Fort von dem Ort, an dem dies alles geschehen war.
     
    Ich lief in Arlingtons Wald, indem wir nun schon so oft gemeinsam gejagt hatten. Es war mir alles so vertraut, doch jetzt erschien es mir unerträglich. Gehetzt lief ich immer schneller, sah Büsche und Bäume nur noch verschwommen an mir vorbeirauschen. Der Wald endete schließlich, doch ich verlangsamte mein Tempo nicht und rannte weiter über die angrenzenden Wiesen und Felder. Irgendwann kam ich in ein neues Waldgebiet, das wahrscheinlich schon zu einem anderen Distrikt gehörte. Die Bäume hier waren höher und standen dichter beieinander, doch ich bemerkte es kaum.
    Schließlich hörte ich weit entfernt jemanden meinen Namen rufen. »Gemma!«
    Ich rannte weiter.
    »Gemma, verdammt, bleib stehen!« Giles holte mich ein und umfing mich von hinten.
    »Nein!« Ich versuchte mich loszureißen.
    Giles zog mich an seine Brust und hielt mich fest. Meine Beine gaben nach und Giles sank mit mir auf die Knie, während plötzlich eine unbändige Tränenflut aus meinen Augen hervorströmte.
    »Sch-sch …, es ist ja gut. Ich weiß, dass du das jetzt nicht glauben kannst, aber es wird alles wieder gut.« Giles hielt mich fest an sich gedrückt und wiegte mich sanft hin und her, während ich stumm an seiner Brust meinen Tränen freien Lauf ließ.
    »Ich bin ein Monster!«, sagte ich verzweifelt, als ich meine Stimme wiederfand.
    Giles hob mein Kinn an, um mir in die Augen zu sehen. »Nein, das bist du nicht!«, sagte er eindringlich. »Du weißt, dass du keine andere Wahl hattest.«
    Verbittert schloss ich die Augen. »Wird es immer so sein?«, fragte ich. »Ist es das, was das Vampir-Dasein ausmacht: Töten oder getötet werden?«
    Giles seufzte resigniert und zog mich fester in seine Arme. »Leider unterscheidet sich das Vampir-Dasein darin gar nicht so sehr vom menschlichen Dasein«, antwortete er leise.
    Er wiegte mich eine Zeitlang weiter in seinen Armen, bis ich ein wenig ruhiger wurde. Um uns herum begann es zu dämmern, die Vögel verabschiedeten den Tag und die letzten Strahlen der untergehenden Sonne drangen durch das dichte Blattwerk. Es tat so gut, mich an Giles harte Brust zu lehnen. Es machte die Dinge nicht ungeschehen, aber es hatte dennoch etwas Tröstliches. Ich blickte zu ihm hoch und gab ihm dankbar einen zarten Kuss.
    Giles erwiderte den Kuss behutsam und ich spürte, wie meine Verzweiflung schwand und stattdessen von einem anderen Gefühl abgelöst wurde. Mein Kuss wurde fordernder und ich presste mich enger an ihn. Giles bemerkte den Stimmungsumschwung und ging sofort auf ihn ein.
    Ein heißes Gefühl durchströmte meine Lenden, als er seine Zunge zwischen meine Lippen schob und ich seine harten Oberschenkelmuskeln an meinen Schenkeln spürte. Ohne seine Lippen von meinen zu lösen, ließ er mich sanft auf den Boden gleiten und hatte mit einem Ruck mein Hemd geöffnet. Quälend zart glitten seine Finger meinen Hals entlang, fuhren über die Mulde in meinem Brustbein zu meinen Brüsten und umkreisten dann meine Brustwarzen, die sich mit sofortiger Wirkung aufrichteten.
    Würde ich noch einen Puls besessen haben, dann hätte er in diesem Moment zu rasen begonnen. Ungeduldig nestelte ich an Giles’ Wams und Hemd und riss schließlich beides hektisch beiseite, begierig darauf, endlich seine festen Muskeln unter meinen Fingern spüren zu können.
    Währenddessen beugte sich Giles über meine Brust und begann verspielt an den Brustwarzen zu saugen. Gleichzeitig wanderten seine Hände an mein Gesäß und pressten mich enger an seine Hüften, so dass ich unmissverständlich und hart das Ausmaß seiner Begierde zu spüren bekam. Ich stöhnte auf und versuchte, seine Hose zu öffnen.
    Giles zog sanft aber bestimmt meine Hand beiseite und begann einen weiteren zügellosen Zungenkuss. Dabei ließ er sich neben mich gleiten und verdammte mich gewissermaßen zur Tatenlosigkeit, indem er mich mit einem Arm umfing und meine Hände hinter meinem Rücken festhielt.
    Mit seiner freien Hand entledigte er mich langsam meiner Beinkleider und ließ seine Finger dann zwischen meine Schenkel gleiten. Ich glaubte zu vergehen und stöhnte erneut. Giles ließ ein leises kehliges Lachen hören, vergrub seine Finger dann tiefer in das Zentrum meiner Begierde und begann, seine Finger rhythmisch zu

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