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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Seul
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Schlaf ist wie ein Probedurchlauf.
Alles in einem Aufwasch
    Ein weiterer Trick, Zeitfänger auszuschalten und Ihre persönliche Erfolgsbilanz zum Glänzen zu bringen, besteht darin, ähnliche Aufgaben zusammenzufassen und in einem Aufwasch zu erledigen.
    Wenn Sie Aufgaben zusammenfassen, entfällt die Zeit für die Vorbereitungen. Der Computer ist eingeschaltet, die entsprechenden Dateien sind offen – oder das Schuhputzzeug liegt bereit. Bleiben Sie dabei! Sie müssen nicht jedes Mal von vorne starten. Auch wenn es nur ein paar Minuten sind – das summiert sich. Gedanklich sind Sie komplett im Spiel. Der Prozess des Hineindenkens entfällt.
    Und nicht vergessen: Handeln Sie auch hier nach Ihrer inneren Uhr. Als Lerche erledigen Sie beispielsweise alles, was Konzentration erfordert – also Denkarbeit, E-Mails und wichtige Telefongespräche – am Vormittag. Ein Nachmittagstief nutzen Sie für Routinearbeiten. Nebenbei punkten Sie so mit einem Erfolgserlebnis und guter Laune, weil Sie viel auf einmal wegschaffen.
    TIPP
    TELEFONGESPRÄCHE ELEGANT ABKÜRZEN
Geben Sie am Anfang eines Telefonats bekannt, dass Sie nicht allzu viel Zeit für das Gespräch haben.
Meiden Sie Wiederholungen: Sehr oft wird während eines Telefonats mehrfach wiederholt, was nun geschehen soll. Unterbrechen Sie diese Schleifen.
Beenden Sie das Gespräch trotz der Kürze positiv und freundlich, verabschieden Sie Ihre Gesprächspartner stets so, dass sie mit einem guten Gefühl auflegen.
Aufwasch, die Zweite
    Leider ist es manchmal gar nicht so einfach, die Aufwasch-Taktik durchzusetzen. Im Berufsleben wird sie häufig vom Telefon verhindert. Man hat gerade angefangen, sich in einen Vorgang einzulesen, da klingelt das Telefon, und der Chef – »Wir sind schließlich ein Dienstleistungsunternehmen« – möchte, dass jedes Gespräch angenommen wird. Wer ständig gestört wird, fühlt sich gestresst und verliert nicht nur die Lust an der Arbeit, sondern auch Zeit. Wir möchten Dinge abschließen – wenn wir daran gehindert werden, immer wieder von vorne anfangen müssen und ständig unterbrochen werden, macht das auf Dauer unzufrieden und manchmal sogar krank. Versuchen Sie in solchen Fällen störungsfreie Arbeitszeiten zu vereinbaren – vielleicht kann täglich oder wöchentlich rotierend ein Kollege für den Telefondienst eingeteilt werden?
    Überprüfen Sie, ob Sie durch Ihr Verhalten andere förmlich dazu auffordern, Sie zu unterbrechen. Offene Bürotüren werden häufig als Einladungen zu einem Schwatz verstanden. Sollte Ihnen die Umstellung von offener auf geschlossene Tür schwerfallen, erklären Sie Ihren Kollegen, dass Sie sich so besser konzentrieren können. Vielleicht führen Sie auch eine Regelung für alle ein – wessen Tür geschlossen ist, möchte nicht gestört werden. Eigentlich selbstverständlich, fördert aber ohne Erklärung oft Getratsche: Was macht die da eigentlich? Oder Sie vereinbaren, dass Sie von 9 bis 11 prinzipiell »keine Sprechstunde« haben, dies kann im Großraumbüro die Tür ersetzen. Wahrscheinlich reagieren einige Ihrer Kollegen erleichtert auf Ihren Vorschlag – Störungen sind ein weitverbreitetes Problem und man möchte ja schließlich pünktlich nach Hause gehen, was durch Unterbrechungen regelmäßig verhindert wird. Im folgenden Tippkasten habe ich Ihnen ein paar Hilfsmittel zusammengestellt.
    Nicht jeder Mensch reagiert auf Störungen gleichermaßen empfindlich – es liegt auch an der Tagesform, ob Ablenkungen nerven oder willkommen sind. Wenn sie uns bei einer langweiligen Routinetätigkeit überraschen – wunderbar. Aber Achtung: Störungen kommen zuweilen daher wie Süßigkeiten an der Supermarktkasse. Sie verlocken uns – und es ist klüger, sich nicht verführen zu lassen, da wir später dafür zahlen müssen: mit Hüftgold oder Zeitnot.
    TIPP
    STÖRUNG: NEIN DANKE
Hängen Sie ein freundlich formuliertes Schild an Ihre Tür, dessen Text Ihnen entspricht: »Ich nutze meinen Biorhythmus und arbeite zwischen 9 und 11 Uhr am liebsten ohne Unterbrechungen – danke. «, »Als Mann kann ich nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun. Jetzt gerade arbeite ich.« –oder »In dringenden Fällen: bitte trotzdem reinkommen.« Wetten, es wird kaum dringende Fälle geben?
Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran. Statt Kollegen zu »überfallen«, können Sie anrufen und fragen, wann sie Zeit haben.
Hartnäckige Störenfriede weisen Sie freundlich, aber bestimmt ab. »Ich möchte diesen Vorgang heute noch

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