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Ziel erfasst

Ziel erfasst

Titel: Ziel erfasst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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zugeht.«
    Chavez nickte nur und sagte: »Darf ich Ihnen meine Kameraden vorstellen? Jack und Dominic.«
    »Mr. Embling«, sagte Jack, als er dem Älteren die Hand schüttelte.
    Natürlich erkannte der Engländer den Sohn des früheren und wahrscheinlich künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, ließ sich das jedoch in keiner Weise anmerken.
    Dann führte er die drei Amerikaner zu dem einzigen anderen Bewohner des Apartments, einem körperlich fit aussehenden, zimthäutigen Pakistaner in Hemdsärmeln und schwarzen Jeans.
    Sie waren überrascht, als sie erfuhren, dass dies der ISI-Major war. »Mohammed al-Darkur, zu Ihren Diensten.« Der gut aussehende Mann hielt Chavez die Hand hin, in die dieser jedoch nicht einschlug.
    Alle drei Campus-Agenten machten diesen Mann persönlich für den Verlust ihres Freundes verantwortlich. Während Hendley Embling seinen entsprechenden Verdacht verschwiegen hatte, war Domingo Chavez nicht bereit, mit diesem Hurensohn Nettigkeiten auszutauschen, der wahrscheinlich am Tod seines Kameraden in den gesetzlosen pakistanischen Stammesgebieten schuld war.
    »Major al-Darkur, sagen Sie mir einen einzigen Grund, warum ich Sie nicht mit dem Kopf gegen die Wand schlagen sollte.«
    Al-Darkur war erst einmal sprachlos. Jetzt mischte sich Embling ein: »Domingo, ich weiß, Sie haben wenig Grund, ihm zu vertrauen, aber ich hoffe, dass Sie mir etwas mehr Vertrauen entgegenbringen. Ich habe es mir in den letzten Monaten zur Aufgabe gemacht, diesen Major genau zu überprüfen, und er gehört tatsächlich zu den guten Jungs, das kann ich Ihnen versichern.«
    Dom Caruso wandte sich direkt an den älteren Engländer: »Also, ich kenne Sie nicht, und ich kenne ganz bestimmt nicht dieses Arschloch da, aber ich weiß, wofür der ISI in den letzten dreißig Jahren verantwortlich war. Deshalb werde ich diesem Bastard erst vertrauen, wenn wir unseren Mann zurückbekommen haben.«
    Ryan hatte eigentlich diese Meinung bestätigen wollen, aber der Pakistaner kam ihm zuvor: »Ich verstehe Ihren Standpunkt vollkommen, meine Herren. Ich bin heute hierhergekommen, um Sie zu bitten, mir ein paar Tage Zeit zu geben, damit ich mit meinen Kontaktpersonen in der Region Verbindung aufnehmen kann. Wenn Mr. Sam tatsächlich vom Haqqani-Netzwerk gefangen gehalten wird, werde ich alles unternehmen, um ihn entweder freizubekommen oder eine Rettungsoperation in die Wege zu leiten.«
    »Waren Sie bei ihm, als er in Gefangenschaft geriet?«, fragte Chavez.
    »Das war ich tatsächlich. Er hat tapfer gekämpft.«
    »Es muss ein ziemliches Gefecht gewesen sein.«
    »Auf beiden Seiten wurden viele getötet«, gab al-Darkur zu.
    »Ich kann mir nicht helfen, aber dafür sehen Sie noch ganz gut aus.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Wo wurden Sie verwundet? Irgendwelche Schussverletzungen? Schrapnellwunden?«
    Mohammed al-Darkur wurde rot und senkte die Augen. »Es war eine chaotische Situation. Ich selbst wurde nicht ernsthaft verletzt, aber rechts und links von mir sind Männer gestorben.«
    Chavez zog die Nase hoch. »Hören Sie, Major. Ich traue Ihnen nicht, und meine Organisation traut Ihnen auch nicht, aber wir vertrauen Mr. Embling. Wir halten es für durchaus möglich, dass Sie ihn irgendwie eingewickelt haben, aber ich glaube nicht, dass Ihnen dies auch bei uns gelingen wird. Wir sind nur an Ergebnissen interessiert, nicht an Versprechungen. Wenn Sie und Ihre Kollegen unseren Mann finden, möchten wir das sofort erfahren.«
    »Das werden Sie, das verspreche ich. Ich habe Leute, die daran arbeiten, so wie ich Leute habe, die die Verbindungen zwischen den Haqqani und dem ISI untersuchen.«
    »Noch einmal. Nur Ergebnisse können mich beeindrucken.«
    »Verstanden. Ich habe da trotzdem noch eine Frage.«
    »Die wäre?«
    »Ich weiß, dass Sie hier in Dubai sind, um General Rehan zu überwachen. Hört der Rest Ihres Teams ihn also im Augenblick ab?«
    Es gab keinen »Rest« von Chavez’ Team, aber das musste er seinem Gegenüber ja nicht unter die Nase reiben. »Vertrauen Sie mir, wenn er nach Dubai kommt, werden wir uns um ihn kümmern.«
    Jetzt runzelte Mohammed al-Darkur die Stirn. »Meines Wissens ist er heute Morgen in Dubai angekommen. Ich nahm an, ich sollte Ihnen bei der Übersetzung der Gespräche helfen, die er von seinem Geheimbüro aus führt.«
    Chavez schaute Caruso und Ryan an. Ihre passiven Abhörgeräte waren noch ausgeschaltet. Wenn Rehan inzwischen in Dubai eingetroffen war, dann mussten sie sofort ins

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