Ziele

wenn Sie alleine irgendwo sitzen oder im Auto fahren, dann visualisieren Sie. Sie müssen nur dringend lernen, Ihr Visualisierungsvermögen zu managen und zu steuern, es zu bündeln wie einen Laserstrahl, und auf die Ziele auszurichten, die Ihnen am wichtigsten sind.
    Sehen Sie den Erfolg, den Sie erstreben
    Erfolgsmenschen sind Menschen, die sich den Erfolg im Voraus bildlich vorstellen, den sie erreichen möchten. Vor jeder neuen Erfahrung visualisieren erfolgreiche Menschen vorangegangene Erfolge, die dem bevorstehenden Ereignis ähneln. Ein erfolgreicher Vertriebsmitarbeiter stellt sich frühere erfolgreiche Vertriebspräsentationen vor. Ein erfolgreicher Prozessanwalt lässt vor seinem inneren Auge seinen Auftritt vor Gericht in einem früheren erfolgreichen Prozess Revue passieren. Ein erfolgreicher Arzt oder Chirurg erinnert sich an die erfolgreiche Behandlung eines Patienten in der Vergangenheit.
    Erfolglose Menschen setzen die Visualisierungstechnik ebenfalls ein, aber zu ihrem Nachteil. Erfolglose Menschen erinnern sich vor neuen Erfahrungen an vorangegangene Misserfolge, die sie im Geist noch einmal durchleben und sich |173| bildlich vorstellen. Sie denken daran, wie sie das letzte Mal auf diesem Gebiet versagt oder schlechte Leistungen gebracht haben und stellen sich vor, wie sie erneut versagen. Die Folge: Wenn sie an eine neue Erfahrung herangehen, ist ihr Unterbewusstsein bereits auf Misserfolg programmiert, statt auf Erfolg.
    Füllen Sie Ihren Kopf mit aufregenden Bildern
    Ihre Wirkung nach außen wird stets von Ihrem Selbstbild im Inneren bestimmt. Ihr Selbstbild besteht aus den mentalen Bildern, die Sie vor einem Ereignis in Ihren Kopf einspeichern. Und die vollständige Kontrolle über Ihre mentalen Bilder haben nur Sie, ob sie positiv oder negativ sind. Sie können es sich aussuchen, ob Sie in Ihrem Kopf positive, aufregende Erfolgsbilder entstehen lassen, oder sich stattdessen mit frustrierenden Bildern belasten. Sie haben die Wahl.
    Fast alles, was Sie im Leben erreicht oder nicht erreicht haben, ist das Resultat des richtigen oder falschen Visualisierens. Im Rückblick werden Sie feststellen, dass fast alles, was Sie sich positiv vorgestellt haben, auch so eingetroffen ist. Sie haben sich vorgestellt, dass Sie die Schule beenden, und so kam es. Sie haben sich vorgestellt, Ihr erstes Auto zu kaufen, und so kam es. Sie haben sich Ihre erste Liebe oder Beziehung vorgestellt, und Sie haben den richtigen Menschen getroffen. Sie haben sich eine Reise, einen neuen Job, eine neue Wohnung oder bestimmte neue Kleidungsstücke vorgestellt, und das alles haben Sie bekommen.
    Steuern Sie Ihre mentalen Bilder
    Sie verwenden die Kraft der Visualisierung unbewusst bereits Ihr ganzes Leben lang. Das Problem der meisten Menschen ist, dass sie sie zufällig und planlos einsetzen, manchmal zu ihrem Vorteil, manchmal aber auch zu ihrem Nachteil.
    Ihr Ziel sollte es sein, die vollständige Kontrolle über den Visualisierungsprozess zu übernehmen. Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Kopf und die mentalen Bilder darin stets auf die Dinge konzentriert sind, die Sie gerne haben möchten, und auf die Person, die Sie gerne sein wollen.
    |174| Die Schlüsselfigur
    George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, der von den Historikern gemeinhin als Schlüsselfigur für die Gründung der amerikanischen Republik betrachtet wird, stammte aus bescheidenen Verhältnissen. Er wuchs in einem kleinen Häuschen auf und führte ein eher bescheidenes Leben. Doch er war ehrgeizig und hatte früh beschlossen, seinen Charakter und seine Persönlichkeit zu formen und so umzubilden, dass er gesellschaftlich akzeptiert und erfolgreich sein würde.
    Schließlich war es ein Buch mit 130 Regeln über Manieren und gutes Benehmen, das sein Leben entscheidend prägte. Er las dieses Buch wieder und wieder, bis er es endlich auswendig konnte. Von da an übte er sich im Umgang mit anderen Menschen stets in ausgesuchter Höflichkeit und besten Manieren. Als er später eine wesentliche Rolle in der amerikanischen Revolution übernahm, wurde er als vornehmster Gentleman der amerikanischen Kolonien beschrieben.
    Bilden Sie Ihren Charakter
    Benjamin Franklin, Amerikas erster Millionär, Gründervater, Ausnahmestaatsmann, Diplomat und Erfinder, fing als mittelloser Junge eine Lehre in einer kleinen Druckerei in Philadelphia an. Er war sehr direkt und ging keinem Streit aus dem Wege. Dadurch machte er sich Feinde, die sich ihm später in