Ziele

eröffnen.
Nehmen Sie sich vor, von nun an jeden Tag eine Stunde früher aufzustehen und sofort loszulegen. Arbeiten Sie die Mittagspause und die Kaffeepausen durch. Bleiben Sie eine Stunde länger, um alles Liegengebliebene zu erledigen und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Diese Zugaben verdoppeln Ihre Produktivität und bringen Sie auf die Überholspur in Ihrer Karriere.

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|223| Halten Sie durch, bis Sie Erfolg haben

    »Mit Fleiß und Geschick ist fast alles möglich. Große Werke entstehen nicht durch Kraft, sondern durch Beharrlichkeit.«
    (Samuel Johnson)
    Jeder große Erfolg in Ihrem Leben stellt einen Triumph der Beharrlichkeit dar. Ihre Fähigkeit, zu entscheiden, was Sie wollen, damit zu beginnen und dann durchzuhalten, allen Hemmnissen und Schwierigkeiten zum Trotz, bis Sie Ihre Ziele erreicht haben, ist die entscheidende Determinante für Ihren Erfolg. Und zur Beharrlichkeit gehört immer auch Mut.
    Vielleicht die größte Herausforderung in Ihrem Leben ist, die Angst zu überwinden und sich Mut anzugewöhnen. Winston Churchill hat geschrieben: »Mut gilt zu Recht als höchste der Tugenden, denn von ihr hängen alle anderen ab.«
    Die Angst überwinden
    Angst ist und war schon immer der größte Feind des Menschen. Als Franklin D. Roosevelt sagte, »Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht«, meinte er damit, dass das Gefühl der Angst uns viel mehr belastet, stresst und unglücklich macht, als die Realität dessen, wovor wir uns fürchten.
    Wenn man sich angewöhnt, mutig und mit unerschütterlichem Selbstvertrauen vorzugehen, tut sich eine neue Welt der Möglichkeiten auf. Stellen Sie sich nur einmal vor – was würden Sie nicht alles zu träumen, zu sein oder zu tun wagen, wenn Sie vor nichts auf der Welt mehr Angst hätten?
    Sie können alles erlernen, was Sie wissen müssen
    Glücklicherweise kann man Mut genauso erlernen wie jede andere Schlüsselqualifikation für den Erfolg. Dafür müssen Sie an sich selbst arbeiten, um Ihre |224| Ängste zu überwinden. Gleichzeitig müssen Sie Mut und Selbstvertrauen entwickeln, was Sie in die Lage versetzen wird, das unvermeidliche Auf und Ab des Lebens furchtlos zu meistern.
    Die Kolumnistin Ann Landers schrieb dazu: »Wenn man mich nach dem wichtigsten Rat fragen würde, den man der Menschheit erteilen kann, dann würde ich sagen: Rechnen Sie mit Ärger als unvermeidlichem Bestandteil des Lebens, und wenn er über Sie hereinbricht, tragen Sie den Kopf hoch. Blicken Sie ihm unverzagt ins Gesicht und sagen Sie: ›Ich bin stärker als du. Du kannst mich nicht unterkriegen.‹« Das ist die Einstellung, die zum Erfolg führt.
    Ursachen und Abhilfen für Angst
    Wenn Sie Angst überwinden und Mut entwickeln wollen, müssen Sie zunächst bei den Faktoren ansetzen, die uns empfänglich machen für Angstgefühle.
    Wie wir wissen, hat die Angst ihren Ursprung in der Konditionierung, die wir in der Kindheit erfahren – in destruktiver Kritik durch einen oder beide Elternteile, die uns zwei Arten von Angst einflößt. Da ist zunächst die Angst vor dem Versagen. Sie bewirkt, dass wir denken: Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht. Die zweite Angst ist die vor Zurückweisung, die uns eingibt: Ich muss, ich muss, ich muss.
    Aufgrund dieser Ängste belasten wir uns mit der Sorge, unser Geld zu verlieren, unsere Zeit zu verschwenden oder unsere Gefühle in die falsche Beziehung zu investieren. Wir entwickeln überempfindliche Antennen für Meinungen und mögliche Kritik anderer – bisweilen in einem solchen Maß, dass wir aus lauter Angst, jemandem zu missfallen, gar nichts mehr tun. Unsere Ängste lähmen uns, sie halten uns ab von konstruktiven Schritten auf unsere Träume und Ziele zu. Wir zögern, wir sind unentschlossen, wir zaudern. Wir suchen Ausflüchte und finden Gründe, Dinge aufzuschieben. Und schließlich fühlen wir uns frustriert, gefangen in der Zwickmühle zwischen »Ich muss, aber ich kann nicht« oder »Ich kann nicht, aber ich muss.«
    Angst und Unwissenheit gehören zusammen
    Angst kann durch Unwissenheit ausgelöst werden. Wenn wir nur begrenzte Informationen haben, sind wir in Bezug auf das Ergebnis unserer Handlungen |225| nervös oder unsicher. Und diese Unwissenheit führt dazu, dass wir Veränderungen fürchten, Angst haben vor Unbekanntem und alles meiden, was neu oder anders ist.
    Umgekehrt gilt jedoch dasselbe. Allein durch das Sammeln weiterer Informationen und Erfahrungen auf einem