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Zitronentagetes

Zitronentagetes

Titel: Zitronentagetes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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weil du ein Bein verloren hast? Lieber abbes Bein, als ausses Auge, erinnerst du dich noch? So sagt man bei uns in Deutschland.«
    »Und du meinst, die haben recht?«
    »Unbedingt.« Ihr Mund spielte mit seinem Glied. Marcs Hände krallten sich im Bettlaken fest.
    »Schau, wie prächtig er sich aufrichtet. Willst du immer noch, dass ich gehe?«
    »Vielleicht«, hauchte er.
    Sie biss leicht zu.
    »Hey! Lass ihn dran!«
    »Keine Bange. Männer sollten sich nicht auf ihren Penis reduzieren und auch nicht auf zwei makellose, lange Beine. Es gibt so viel mehr zu entdecken«, sagte sie kühn, ohne zu überlegen, was sie eigentlich tat. Bei Val war sie nie so forsch vorgegangen, hatte niemals die Initiative übernommen. War das ein Fehler gewesen? Sie merkte, wie viel Spaß, wie viel Vergnügen es ihr bereitete, seine Lust anzustacheln. Flo zog sich den Pullover über den Kopf.
    Marc grinste, als ihr Flanellschlafanzug darunter zum Vorschein kam. »Sehr sexy. Du ziehst tatsächlich alle Register.«
    Sie öffnete Knopf für Knopf – sehr langsam und streifte schließlich ihre Hose ab. Flo setzte sich auf ihn, schlang ihre Beine um seine Hüften und küsste ihn. Seine Hände stützten ihren Rücken. Das mussten sie auch, denn es war einer dieser Küsse, die einen taumeln ließen. »Nicht schlecht«, flüsterte sie. »Ist das alles, was böse Jungs so draufhaben? Keine Fesseln und Hiebe oder so was in der Art?«
    »Ich fürchte, ich muss dich enttäuschen.«
    »Verstehe. War alles nur ein Bluff, um mich abzuschrecken.«
    »Ja. Ich kann dir nur ganz normalen Sex bieten.«
    »Okay, nehme ich halt den. Na dann zeig, was du kannst, Cowboy.«
    Wenn er noch Zweifel an ihren Absichten hegte, hatte sich das spätestens jetzt erledigt. Sie schnappte seine Hände und legte sie auf ihre Brüste.
    »O Gott, wie weich sie sind, wie rund, wie warm, wie … ich kann nicht länger widerstehen.«
    Er nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund. Sie hatten beide viel zu lange darauf verzichtet. Ihre Finger gingen erneut auf Wanderschaft. Ihr war unbegreiflich, woher sie so plötzlich wusste, wie man das machte. Mit Val hätte sie zwar gern auf diese Weise gespielt, war aber gar nicht erst dazu gekommen. Marc gab ihr die Möglichkeit und ihre Lust wuchs proportional zum Spieltrieb. Als er nach Luft schnappte, regte es ihre Fantasie nur noch mehr an.
    »Meine Güte, Flo.«
    »Was ist? Soll ich aufhören?«
    »Nein! Nein, bitte, du darfst jetzt nicht mehr aufhören.«
    Sie lachte leise.
    »Nur …« Er atmete zischend aus.
    »Ja?«
    »Mach langsamer, ich will es …«, er stöhnte, »auskosten.«
    »Gern.« Dabei umfasste sie mit beiden Händen seine Hoden. Die Muskeln an seinem Oberschenkel zuckten.
    »Herr im Himmel.«
    »Hm, es scheint dir zu gefallen, Cowboy.«
    »Moment. Warte, warte, warte!«
    Sie zog rasch ihre Hand zurück und legte sie flach auf seine zitternde Bauchdecke.
    »Ich bin etwas aus der Übung – nur deshalb.«
    Sie hatte ihre helle Freude daran, ihm so viel Lust zu schenken. Es war noch schöner, als sie sich das vorgestellt hatte. Daher ging sie zum Angriff über.
    Marc japste nach Luft. »Wer … hat … dir … das … beigebracht? O Goooott …«
    »Niemand.«
     
     
     
    Sie log ihn bestimmt nicht an. Aber wie war so etwas möglich? Solche Handgriffe waren … waren … Ihm schwanden die Sinne. Und nichts ging mehr. Sein Körper bäumte sich auf und zuckte.
    Endlich bekam er wieder genug Luft und seine Muskeln waren nicht mehr zum Zerreißen gespannt. »Siehst du, was du angerichtet hast?«
    »Ja, herrlich, nicht wahr? Endlich konnte ich mal alles genau in Augenschein nehmen.«
    »Ist nicht dein Ernst.«
    »Ja doch.«
    Er zog die Stirn in Falten.
    »Es war unglaublich.« Flo lächelte ihn an.
    Sie schien sich auch noch zu freuen. Er gab einen undefinierbaren Laut von sich. »Und nun?« Er hob den Kopf und sah auf seinen nackten Körper hinunter.
    »Lass mich machen.«
    »Habe ich doch die ganze Zeit. Es tut mir ehrlich leid, dass du nicht auf deine Kosten gekommen bist. Normalerweise habe ich mich besser im Griff. Ist mir noch nie passiert.«
    »Fehlt bloß noch, dass du es schwörst«, sagte sie keck und stand auf.
    »Flo …«
    »Jetzt mach kein Drama. Außerdem, wer sagt, dass ich nicht auf meine Kosten gekommen bin?« Sie klimperte mit ihren Wimpern. »Und überhaupt, wieso sollte hier und jetzt Schluss sein? Wo ich gerade erst meinen Hang zum Forschen entdeckt habe«, erklärte sie seelenruhig.
    »Ach

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