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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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war sie hier in seinem Bett – und damit genau dort, wo sie hingehörte. Noch nie in seinem Leben war er im Hinblick auf eine Frau so besitzergreifend und gierig gewesen.
    Aber sie war nicht sein Lebensband. Sie
sollte
eigentlich sein Lebensband sein. Es stand deutlich und klar in seine Seele geschrieben. Ihm war es bestimmt, sie zu retten, sie zu der Seinen zu machen, sie zu
lieben
. Gequält fuhr er sich mit der Hand durchs Haar. Mehr und mehr redete er sich ein, dass ihre erneute Begegnung etwas mit Schicksal und Bestimmung zu tun hatte, mit all dem verrückten Mist, an den er nie geglaubt hatte – aber Becca hatte das alles geändert. Vielleicht konnte er kein Lebensband entwickeln. Vielleicht war das eine dieser GTECH -Fähigkeiten, die er nicht besaß. Das würde ihn zu ihrem schlimmsten Albtraum machen – ein Lebensband, das keine echte Lebensbindung eingehen konnte.
    Mit diesen bitteren Gedanken im Hinterkopf zwang er sich, sich wieder auf den Computermonitor zu konzentrieren. Gerade erwog er, den Hauptcomputer des
Empire-
Ressorts zu hacken, zu dem das
Nebula
gehörte, als nebenan auf dem Nachttisch sein Handy klingelte. Becca regte sich neben ihm, während er nach dem Telefon griff. Es war Kelly.
    Sterling nahm den Anruf entgegen. »Was liegt an, Doc?«
    »Ich muss mit Becca reden«, erklärte sie. »Und Caleb lässt ausrichten, dass du dich in zwanzig Minuten mit ihm im ›Cityscape‹ treffen sollst.« Cityscape nannten sie jenen Raum in Neon, dessen Wände mit Stadtbild-Karten von jeder Straße, jedem Tunnel und jedem Abwasserkanal in Vegas und den umliegenden Gebieten bedeckt waren.
    »Dir auch einen schönen guten Morgen«, antwortete er und hielt Becca das Handy hin. »Kelly will mit dir reden.«
    Ihre Augen weiteten sich. Er lachte und deckte das Telefon mit der Hand ab. Verdammt, war sie süß. »Allein am Klang deiner Stimme kann sie ja nicht erkennen, dass du mit mir im Bett liegst.«
    Ihre Wangen färbten sich rosig, sie richtete sich ein Stück auf und schob sich das Haar hinter ihre zierlichen kleinen Ohrläppchen. »Stimmt.«
    Sterling hielt das Handy wieder ans Ohr. »Sie ruft dich in zehn Minuten zurück.«
    Er ließ den Blick über Becca wandern. Sie sah höllisch sexy aus in ihrem verführerischen weißen Unterhemd, das knapp seitlich an ihren Brüsten herabfiel und ihre üppigen Kurven sichtbar machte. »Oder sagen wir lieber zwanzig Minuten.«
    Kelly ließ einen frustrierten Seufzer hören. »Sag ihr, dass ich den Autopsiebericht des Toten erhalten habe – mit einigen seltsamen Befunden, wie sie mir noch nie zuvor untergekommen sind. Ich versuche, mich mit dem wissenschaftlichen Team der Army in Verbindung zu setzen, um festzustellen, ob es sich dabei um eine Anomalie handelt oder ob diese Befunde mit denen von anderen
Ice
-Opfern übereinstimmen. Nicht, dass ich glaube, dass sie mir die Wahrheit einfach so auf den Tisch legen werden, aber ich habe vor, sie mit meinen Befunden zu ködern – und so Informationen auszutauschen.«
    Eine Anomalie. Alles war heute bei ihm eine einzige kolossale, verflixte Anomalie. Nur eines blieb bei alledem immer konstant: Er wollte Becca so sehr, dass es wehtat.
    »Ein guter Plan«, antwortete er. »Ich werde es ihr ausrichten.« Er klappte das Handy zu.
    »Mir was ausrichten?«, fragte Becca.
    Sterling drückte sie auf die Matratze, und seine Lippen schwebten über ihren. »Dass du wunderschön bist, wenn du aufwachst.«
    »Das hat sie nicht gesagt«, erwiderte Becca und schlang die Arme um seinen Hals. Einen Moment später berührten seine Lippen zart die ihren. Sie seufzte. »Aber du kannst es mir später erzählen.«
    Sterling betrat den Cityscape-Versammlungsraum in Neon, eine nüchtern und schlicht eingerichtete Operationszentrale, die sich stark von dem Hightech-Monster von Anlage unterschied, mit der die Renegades in Sunrise City aufwarten konnten. Karten und Stadtpläne aus Papier bedeckten die zentrale Wand, in deren Mitte sich ein großer Monitor befand.
    Ein großer, runder Konferenztisch, der zehn Personen Platz bot, füllte die Mitte des ansonsten leeren Raums. Drei Männer saßen daran. Caleb, Michael und – Sterling verzog das Gesicht – Damion.
    »Du bist wie ein Maulwurf, der sich immer wieder aufs Neue heranbaggert«, bemerkte Sterling und nahm neben Caleb Platz. »Eben ein spionierender Maulwurf – Punkt.«
    »Dieser Maulwurf«, sagte Damion und deutete auf das Notebook vor sich, »versucht gerade, sich in den Computer

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