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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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kannst sie nicht …«
    »Es ist wahr. Ich trage spezielle Kontaktlinsen, um das Schwarz zu verbergen. Und ich kann auch nicht so weit windwalken wie die anderen. Mist.« Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Wir sind Lebensbänder. Ich weiß es. Nur kann ich einfach den Prozess nicht abschließen.« Jetzt strich er sich über den Nacken. »Also habe ich gedacht … ich trinke einfach ein paar Flaschen Tequila und versuche, betrunken zu werden. Aber es ist nicht Tequila, was ich brauche. Ich brauche mehr Serum. Und der Einzige, der mehr hat, ist Adam.«
    Becca brach es schier das Herz. Sie legte ihm die Hand auf den Arm. Sie hatte von alledem ja keine Ahnung gehabt. Wie hatte sie etwas so Wichtiges übersehen können, obwohl sie mental in Verbindung getreten waren?
    »Du glaubst, wir können kein Lebensband eingehen, weil du irgendwie nicht GTECH genug bist?« Etwa so ähnlich, wie er gedacht hatte, er trage die Schuld am Alkoholismus seiner Großmutter.
    »Ja«, hauchte er. »So muss es sein.« Und dann sagte er das Unerwartete, und sie begriff, dass sie sich nach nichts mehr gesehnt hatte, als diese Worte zu hören: »Ich liebe dich, Becca.«
    »Was ich … du …?«
    »Ich liebe dich«, wiederholte er mit heiserer Stimme. »Ich habe versucht, dich nicht zu lieben, weil ich Angst davor hatte, dich zu verlieren, aber du weißt, dass ich es tue. Und so, wie es mir jetzt rausgerutscht ist, wollte ich es dir auch wirklich nicht sagen – hier, in einer Bar bei einer Flasche Tequila. Verdammt noch mal, ich war mir nicht sicher, ob ich es dir überhaupt sagen wollte, aber jetzt ist es geschehen. Jetzt weißt du Bescheid.«
    Ihr verschlug es den Atem. Er liebte sie. Sterling liebte sie. Das änderte alles. Es machte die Knüpfung eines Lebensbands zu einer freien Entscheidung statt zu einer Verpflichtung. Sie öffnete den Mund, um es ihm zu sagen, aber eine kalte Wirklichkeit griff nach ihr. Wenn sie es ihm sagte, wenn sie ihren Bindungsprozess abschlossen und Dorian sie dann tötete, würde er Sterling ebenfalls töten. Sie musste ihn von sich stoßen, um ihn zu schützen.
    Ihre Kehle schnürte sich zu, aber irgendwie zwang sie die Wörter heraus. »Wir kennen uns doch noch gar nicht so lange.«
    Seine Miene verdüsterte sich, heftig bewegt, und tiefe Kränkung brannte in seinen Augen. Er ließ sie los, wollte sich von ihr abwenden.
    Sie konnte seine Qual nicht ertragen und packte seinen Arm. »Warte. Ich … es ist nur so … ich will keine Liebe aus Mitleid. Das sind nur Schuldgefühle. Nichts Echtes.«
    Seine Hände glitten über ihr Gesicht. »Ich habe in meinem Leben eine ganze Müllhalde von Schuldgefühlen mit mir herumgeschleppt, und das, was ich jetzt fühle, ist etwas völlig anderes.
Ich liebe dich

    Sie fühlte, wie diese Worte bis in ihre Seele drangen, und sah ihre Wahrheit in seinen Augen. Er liebte sie. »Ich liebe dich auch«, flüsterte sie.
    Ein leises Lächeln legte sich auf seine Lippen. »Ja?«
    Sie nickte, und sein Lächeln milderte das Brennen in ihren Augen. »Ja.«
    »Wir holen uns das Serum«, versicherte er. »Wart’s nur ab. Noch haben wir die Chance.«
    Sie erinnerte sich an das, was er über seine Großmutter gesagt hatte, und führte sich vor Augen, dass er sich die Schuld an ihrer Trunksucht gab. Jetzt gab er sich auch noch die Schuld daran, sie nicht retten zu können – obwohl er es doch könnte. Wie konnte sie ihm da noch die Wahrheit verheimlichen? »Sterling, da ist etwas …«
    »Du hast angerufen, Meister Sterling.« Eddie schob sich zu ihnen in die Nische. »Oh Mann. Ich schätze, ich weiß, was ihr zwei in eurer Freizeit tut. Oder überhaupt ständig.« Er griff nach einer Pommes und kaute. »Hi Becca.«
    »Hi«, antwortete sie. Sie konnte sich nicht einmal daran erinnern, dass die Kellnerin ihnen das Essen gebracht hatte.
    Eddie musterte die Tequila-Flasche. »So durstig?«, fragte er Sterling.
    »Ich hab Zahnschmerzen«, antwortete Sterling. »Bestimmt rühren sie daher, dass ich ziemlich mit den Zähnen geknirscht habe, als ich herausfand, dass du Marcus Informationen verkauft hast.«
    Eddie biss in eine weitere Pommes und erstarrte; sein Gesicht wurde totenbleich, und er ließ die halb gegessene Pommes fallen. »Ein einziges Mal«, rechtfertigte er sich. »Und ich hab gedacht, wenn er schon dumm genug ist, für das Wissen, dass du eine neue Assistentin hast, zu bezahlen – du hast ja nicht so getan, als wolltest du es verbergen –, kann ich das Geld auch nehmen. Ich

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