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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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unbehaglich auf ihrem Stuhl herum. »Und was ist mit meinem Beweis, dass du wirklich der bist, der du zu sein behauptest, und alle anderen, mit denen ich zusammenarbeiten soll, ebenfalls?«
    »Caleb sorgt für eine schriftliche Bestätigung und arrangiert einen Anruf im Weißen Haus.«
    »Im Weißen Haus?«, fragte sie mit hochgezogenen Brauen.
    »Die Renegades haben ein Bündnis mit der Regierung geschlossen, obwohl die uns die meiste Zeit behandeln, als wären wir mit Mühe und Not unter Kontrolle gehaltene Feinde. Aber wir arbeiten mit ihnen zusammen, und sie tun das ihre dazu. Niemand will, dass Adam noch mächtiger wird, als er schon ist.«
    Sie nickte, löste ihre Augen von seinen, griff nach einer Pommes und biss ein winziges Stück ab. Offenbar weniger aus Hunger als mit dem Ziel, den Blickkontakt zu vermeiden.
    »Becca«, sagte er sanft, wie um sie dazu zu zwingen, ihn anzusehen. Er wusste, dass sie sich allein fühlte, und wenn man sie in Quarantäne steckte, würde das die Sache sicher nicht besser machen.
    Ihre Wimpern zuckten und hoben sich. »Ja?«
    Er öffnete den Mund, nur um ihn wieder zu schließen. Wie könnte er ihr erzählen, dass alles gut werden würde, wenn das nicht stimmte? Cassandra hatte recht. Förmlich die ganze Welt ruhte auf Beccas Schultern. Also wich er aus. »Iss. Dann fühlst du dich besser.«
    Sie starrte ihn an, die Augen voller Beklemmung, die sich plötzlich zu Entschlossenheit wandelte. Sie richtete sich auf und sagte: »Ich werde mich besser fühlen, wenn wir dem Albtraum namens ›Adam‹ ein Ende gemacht haben, aber für den Moment will ich mich mit dem Essen begnügen.«
    Er grinste. »Der Plan gefällt mir.« Er griff sich eine Fritte, fasste dann in die Tüte und zog die vier Hamburger heraus, die sich noch darin befanden.
    Becca lachte. »Du hast wirklich diesen GTECH -Riesenappetit.« Sie nahm sich noch eine Pommes. »Scheint ganz so, als würde ich selbst einen ähnlichen Appetit entwickeln. Jedenfalls hoffe ich, dass
Ice
Kalorien verbrennt, da ich im Moment meinen täglichen Fünfmeilenlauf verpasse. Aber wenn es das tatsächlich tut, will ich nicht daran denken, wie leicht das viele Frauen dazu verleiten könnte, es zu nehmen. Und das ist jetzt nicht als Scherz gemeint.«
    »Glücklicherweise ist Adam nicht gut darin, aus weiblicher Perspektive zu denken.« Ein paar Pommes fielen ihm auf die Tüte. »Hoffen wir, dass wir es von den Straßen verbannt haben, bevor irgendjemand auf die gleiche kreative Idee kommt und versucht, damit neue Konsumentinnen zu gewinnen.«
    »Weißt du«, bemerkte Becca, »das Einzige, was Adam am Massenvertrieb von
Ice
hindert, sind die vielen Todesopfer. Soweit ich das beurteilen kann, will er, dass die Leute lebendig sind und ihm huldigen. Aber ich denke, er wird über kurz oder lang die Geduld verlieren und hohe Opferzahlen riskieren, um neue Anhänger zu finden. Und das Problem dabei ist, dass wir keine Ahnung haben, welche Langzeitwirkungen
Ice
auf Menschen hat. Sie könnten sterben. Sie könnten seltsame Alienkrankheiten entwickeln. Blind oder zu Krüppeln werden. Die Liste der Möglichkeiten ist erschreckend.«
    »Gewalttätig werden«, sagte er leise und dachte an das Gespräch im Wagen zurück. »Ja. Wir haben an diese Möglichkeiten gedacht, und da sieht es nicht gut aus.«
    »Genau«, erwiderte sie und verharrte einen Moment schweigend, den Burger vor dem Mund, dann legte sie ihn beiseite. »Es ist verrückt, dass gerade ich das sage, aber wir müssen die Nachschubquelle ausschalten.«
    Wir.
Immerhin redete sie jetzt so, als sei sie entschlossen, sich den Renegades anzuschließen, und er hatte ihr noch nicht einmal den geforderten Beweis verschafft.
    »Wir versuchen es ja«, versicherte er. »Ich hatte gehofft, dass es uns in Zodius City gelingen würde, die Bestandteile von
Ice
zu bestimmen, um dann einen Versuch zu starten, Adam vor unserer Flucht gleich an Ort und Stelle von der Quelle abzuschneiden. Aber man bekommt eben nur einmal die Chance, aus Zodius City herauszukommen. Wir können uns glücklich schätzen, überhaupt rausgekommen zu sein.«
    »Aber ich
habe
es herausgefunden«, sagte sie. »Ich weiß, woraus er das
Ice
macht. Es stammt …«
    Sterlings Handy klingelte, und im selben Moment schrillte auch das Zimmertelefon los. Adrenalin schoss durch seinen Körper. Die Warnung. Sie wurden angegriffen.
    Becca zog die Brauen zusammen. »Da will dich aber einer unbedingt auf sich aufmerksam machen.«
    Sterling schob seinen

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