Zuckermond
Ihr Blick glitt von seinem glatten festen Bauch zu seinem Gesicht. Der herausfordernde Ausdruck in seinen Augen ließ sie erneut erröten. Sie wusste, was er wollte, schüttelte den Kopf und flüsterte: „Nein, das kann ich nicht.“ „Du kannst.“ Er musste über ihre Unsicherheit lächeln. Und das sie dabei rot wurde, war wohltuend erfrischend. Immer noch lächelnd nahm er ihre Hand, führte sie an den Knopf seiner Hose, und knöpfte ihn für sie auf. Ebenso ging er mit dem Reißverschluss vor, immer die zitternde Hand von Helena in der seinen. Helena glühte innerlich. Erotische Fantasien schossen ihr durch den Kopf und sie stöhnte leise auf. Die Musik pulsierte sinnlich. Provozierend erotisch wie der Mann vor ihr. Helena leckte sich ihre trockenen Lippen. Die Temperatur in der Halle erschien ihr plötzlich unerträglich heiß. Ihr Atem ging schneller und ihr Gesicht glühte, als hätte sie Fieber. Dann ließ er endlich ihre Hand los. Als er sich drehte und ihr seine Kehrseite bot, beobachtete sie fasziniert das Spiel seiner schlanken Rückenmuskeln. Seine Hände glitten in den Bund seiner Hose und während er sich ihr rückwärts mehr und mehr näherte, schob er die Hose Stück für Stück über seine schlanken Hüften nach unten. Helena stockte der Atem, als sie sein sexy Hinterteil nun genau vor sich hatte. In Augenhöhe – lediglich in einen knappen Slip gepackt. Er streckte ihr sein Hinterteil provozierend entgegen und posierte aufreizend, während er sich hinabbeugte, um die Hose über seine nackten Füße zu streifen. Dann richtete er sich auf, kickte die Hose mit einem Schwung von sich, und bewegte sich die nächsten Minuten wie ein Gott – nackt, bis auf den knappen schwarzen Slip. Mit Schwung drehte er sich zu Helena um, griff nach ihren Händen und zog sie zu sich nach oben. Ihr stockte der Atem, als er ihre Hände hinter sich führte und sie auf seine festen Pobacken legte. Sie konnte das Spiel seiner Muskeln durch den Stoff des dünnen Slips spüren und es fehlte nicht viel, da hätte sie ihre Finger in den Bund dieses knappen Höschens geschoben. Helena vergaß alles um sich herum. Tausend Schmetterlinge tanzten in ihrem Bauch und es schien niemanden zu geben, außer ihnen beiden. Mit geschlossenen Augen, die Hände fest auf seinen Po gepresst, genoss sie diesen zauberhaften Moment und wünschte sich, er möge niemals vergehen. Als Leonard mit seinem Daumen sanft ihren Nacken liebkoste, presste sie sich noch enger an ihn. Spürte seine köstliche Männlichkeit an ihrem Schoß und zuckte urplötzlich vor ihm zurück. Mit einem Schlag musste sie wieder an ihre Eltern denken, riss erschrocken ihre Augen auf und blickte sich verlegen um. Aufamtend nahm sie wahr, dass sie nicht mehr anwesend waren, aber irgendwie war der Zauber verflogen.
Kapitel 4
Als das Musikstück schließlich endete, löste sie sich aus seinen Armen und lächelte nervös. „Ich glaube, ich könnte jetzt einen Drink vertragen.“ „Kein Problem, ich hol dir einen.“ Sie blickte ihn an, sah die sinnliche Wärme in seinen Augen und hätte sich am liebsten in seine Arme geworfen und gerufen: „Mach mit mir, was du willst!“ Hinzu kamen sein umwerfender Charme und die sinnliche Verlockung seines Körpers, die sie lockten. Aber da war auch eine andere Stimme in ihr. Eine Stimme, die sie warnte. Die sie aufforderte, weit weg zu laufen, diesen Kerl aus ihrem Leben zu bannen. Das, was er ausstrahlt, ist alles nur Show. Es ist professionell gespielt. Also schlag dir alle romantischen Gedanken bloß aus deinem Hirn und sieh zu, dass du hier wegkommst. Oder hast du Lust auf Herzschmerz? Er wollte sie wieder an sich ziehen, doch Helena machte sich frei. „Nicht nötig. Ich hol mir meinen Drink selber. Und mal abgesehen davon, dass meine Leute auf mich warten, muss ich außerdem mal für kleine Mädchen.“ Sie lächelte unsicher. Und schon war sie weg. Fluchtartig hatte sie die sie überfordernde Szenerie verlassen und lief klopfenden Herzens in Richtung Waschraum. Du entkommst mir nicht, Engelchen! Ich kann mich nicht erinnern, wann mich eine Frau zum letzten Mal so sehr bezaubert hat. Glaubst du im Ernst, ich lasse dich so einfach auf Nimmerwiedersehen verschwinden? Er lachte rau auf. Leonard fand Helena äußerst reizvoll – sie hatte ihn vom ersten Moment an gefesselt. Sie gefiel ihm. Angefangen von ihren unschuldigen grauen Augen, der weichen Linie ihrer Lippen, bis hin zu ihren tollen Beinen, die ihr schmaler Kostümrock
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