Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zuckermond

Zuckermond

Titel: Zuckermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
Vom Netzwerk:
schön“ stöhnte sie erregt. Zitternd nahm sie wahr, wie seine Zunge über ihren Körper wanderte, dabei genussvoll das geschmolzene Eis aufnahm und konnte es nicht erwarten, bis sie endlich dort ankam, wo es so erwartungsvoll kribbelte. Ihre pralle Klitoris streckte sich ihm lockend entgegen. Pulsierend, feucht und heiß. Und dann endlich spürte sie, wie seine Zunge ihre Schamlippen streifte, sich für einen Moment neckend zurückzog, nur um sich dann erneut zu nähern und fordernd in der nassen Spalte zu verschwinden. Seine Zunge wurde schneller, gieriger, leidenschaftlicher. Sie wirbelte Helenas Gefühle vollkommen durcheinander, befreite sie gleichzeitig von der klebrigen Eiscreme, die sie zuvor noch tief in sie hineingeschoben hatte. Ihre Schenkel zitterten. Helena genoss seine Spielereien. Seine Daumen, die mit den Brustspitzen spielten, seine Zunge, die tief in ihr drin war und hier und da wieder hervorschnellte, um äußerst verführerisch an ihrer Klitoris zu lecken. Immer, wenn er merkte, wie dicht sie davor war zu kommen, hörte er auf und sagte leise: „Noch nicht, wir haben noch viel Zeit.“ Und dann reizte er sie unermüdlich weiter. Helenas Gesicht brannte vor Erregung, ihre Finger kribbelten, ihr Unterleib brannte heiß, ihr Körper wand sich und bebte. „Bitte! Ich halte das nicht mehr aus. Nimm mich. Bitte, nimm mich.“ Und endlich hatte Leonard Erbarmen. Mit seinem Knie drückte er ihre Schenkel noch ein Stück weiter auseinander, griff zum Nachttisch, langte nach einem Kondom und beugte sich über sie. Dabei stützte er sich nur mit seinen Händen auf der Matratze ab, so dass sich lediglich ihre Unterkörper berührten. Helena spürte seinen Schwanz leicht zwischen ihren Schamlippen wippen. In diesem Moment wünschte sie sich ihre Hände frei zu haben, denn es brannte in ihr, sein Gesäß zu umfassen und ihn in sich hineinzuschieben. So aber musste sie Geduld haben und abwarten. Er reizte sie noch eine ganze Weile, strich mit seiner Schwanzspitze lockend über ihre Klitoris und dann endlich drang er in sie ein. Langsam zunächst, dann immer schneller werdend, bis er sich schließlich nicht länger beherrschen konnte und heftig zustieß. Wild und fantasievoll bewegte er sich in ihr, immer noch abgestützt auf seinen Händen, so dass lediglich ihre beiden Unterkörper einen Berührungspunkt fanden. Es war ein feuriger erotischer Liebestanz, den sie hungrig auskosteten. Der Höhepunkt dieses Liebesspiels gipfelte schließlich in einem gewaltigen Orgasmus, einer Entladung sämtlicher Sinne. Helena schrie auf, wollte sich instinktiv an seinem Rücken festkrallen, bis sie sich erneut daran erinnerte, dass sie ja gefesselt war. Als Leonard kam, stieß sie kleine Schreie der Lust aus. Gleichzeitig genoss sie sein erregtes Stöhnen und seinen überaus männlichen Geruch. Meine Sinne fahren wie wild auf diesen Mann ab. Himmel, hilf mir ! Mit diesen Gedanken bäumte sie sich zum letzten Mal voller Lust auf und sah schließlich – heftig atmend – einer lieblichen Welle der Erleichterung und Befriedigung entgegen. Eine angenehme Müdigkeit breitete sich in ihr aus und sie merkte kaum wie Leonard ihr erst die Handschellen, dann die Augenbinde abnahm. Sie wurde von einem gnädigen Schlaf empfangen, der wohltuend und beschützend seine Dunkelheit über ihr ausbreitete.

Kapitel 6
    Leonard sah sie nachdenklich an. Er hatte nach einem One-Night-Stand noch nie eine ganze Nacht mit einer Frau verbracht und wehrte sich zunächst gegen den Gedanken, dass es nun genau darauf hinauszulaufen schien. Als er darüber nachgrübelte, wie er aus dieser Nummer wieder herauskam, spürte er unbekannte Regungen in sich. Es gefiel ihm, dass sie bei ihm blieb. Er war verwirrt. Doch dann nahm er es mit einem Lächeln hin. Dies war die erste Frau, die er nach gemeinsamen erotischen Stunden nicht weit weg wünschte. Vielleicht lag es daran, das sie bisher noch nicht versucht hatte, über Liebe und den ganzen Kram zu reden wie viele andere Frauen. Darauf konnte er nämlich getrost verzichten. Er legte keinen Wert auf ein klammerndes Etwas, wie er es sowohl privat als auch in seinem Job schon allzu oft erlebt hatte. Leonard betrachtete ihren leicht geöffneten Mund, die zarte Linie ihres Halses und musste erneut lächeln. Diese bezaubernde Person hat doch tatsächlich eine Saite in mir zum Klingen gebracht, die mir neu ist. Soll ich mich nun darüber freuen – oder mich fürchten? Verwirrt schüttelte er den Kopf, blickte

Weitere Kostenlose Bücher