Zuckermond
sie keinerlei Angst, sondern lediglich pure Lust und Erregung in sich. Sie konnte zwar nichts sehen und war ans Bett gefesselt, aber genau dies weckte ungeahnte Fantasien und Wünsche in ihr. Sie hörte, wie er mit leisen Schritten das Zimmer verließ. Dann kam er wieder. „Öffne deinen Mund.“ Aufgeregt fuhr Helena sich mit der Zunge über die Lippen. Dann öffnete sie ihren Mund und ihre Zunge begann zu ertasten, was er ihr zwischen zwei Küssen in den Mund schob. Sie erschmeckte Oliven, Käsehäppchen, Honig, Sahne, Erdbeeren, dann einen Schluck Sekt aus seinem Mund. Ihre Sinne öffneten sich immer intensiver. „Und nun pass auf!“ Helena zuckte zusammen, als sie spürte, wie eine kalte Flüssigkeit zunächst auf ihren Bauch tropfte und dann unaufhaltsam auf diesem entlanglief. „Sekt aus dem Bauchnabel einer sinnlichen Frau. Was gibt es Schöneres!“ Leonards Stimme war rau und sinnlich. Sie spürte, wie der Sekt über ihren Bauch bis zu ihrem samtigen Dreieck kroch. Dort schließlich zwischen ihren Schamlippen verschwand und sinnlich über ihre Klitoris lief, wo Leonards raffinierte Zunge schon wartete und den Sekt genüsslich auffing. Helenas Lippen zitterten vor Aufregung. Sie genoss das Liebespiel im Dunkeln. Ganz ohne den visuellen Reiz. Denn auf diese Weise wurden ihre anderen Sinne viel mehr gefordert und alles war im wahrsten Sinne des Wortes mehr als sinnlich. Sie spürte, wie er sich erhob. „Leonard?“ Keine Antwort. Dafür aber Geräusche aus der Küche. Helena lächelte erwartungsvoll und versuchte zu erahnen, was er ihr als nächstes präsentieren würde. Plötzlich ertönte Musik. Sie wusste, dass die Musikanlage im Schlafzimmer stand, hatte ihn aber nicht hereinkommen hören. „Leonard?“ Keine Reaktion. Aber sie spürte, dass er näher kam. Sie hörte ihn nicht, doch sie spürte ihn. Himmel, es ist ein seltsames Gefühl. Ich kann ihn weder hören noch sehen und doch weiß ich, dass er da ist. Ihr Herz klopfte schneller. Er war da. Ganz nah. Sie konnte seinen Atem nun vollkommen nah spüren. An ihrem Hals, auf ihren Brüsten. Sie erschauerte, als er ihr leicht zwischen die gespreizten Schenkel pustete. Ihr Becken hob sich ihm erwartungsvoll entgegen, aber nichts geschah. Und dann spürte sie etwas Kühles angenehm auf ihren Lippen. Sie öffnete den Mund, um zu schmecken, um was es sich diesmal handelte, wurde jedoch von Leonard davon abgehalten, indem er dieses kühle Etwas entzog und ihr stattdessen seine Lippen auf den Mund presste. „Was ist das?“ Doch Leonard legte ihr lediglich seinen Finger auf die Lippen. „Schscht…“ Helena fühlte genau die Spur, die dieses kühle Etwas hinterließ, als er ihr damit über den Hals fuhr. Es war nun nicht mehr so kalt wie vorher. Wurde mit der Zeit immer wärmer. Und schließlich lief es – fast flüssig – über ihre erwartungsvoll prickelnde Haut. Helena erschauerte, als Leonards Zunge sanft und fast gierig der klebrigen Spur hinterher glitt. Ihr Körper zitterte und heftig atmend reckte sie sich ihm voller Erwartung entgegen. Doch Leonard ignorierte ihre lockenden Bewegungen. Leise lachend strich er ihr das klebrige Etwas über ihre Lippen und als ihre Zungenspitze endlich einen winzigen Tropfen erhaschen konnte, kicherte sie. „Mhhhmmm, ist das schön süß. Danke für das Eis. Das kommt jetzt genau richtig, um die Hitze in mir abzukühlen.“ „So? Dann sollst du mehr davon bekommen. Aber auf meine Art.“ Er presste seine Lippen auf die ihren und schob mit seiner Zunge eine kleine Portion Eis in ihren Mund und begann mit ihrer Zunge zu spielen – feurig und ungemein erotisch. Helena atmete schwerer. Sie saugte gierig an ihm, um genug von dieser köstlichen Süße aufnehmen zu können. „Hey, du Teufel.“ Sie schrie leise auf und lachte, als es kalt auf ihrer Brust wurde. „Wir müssen doch dein Feuer löschen. Sonst verbrennst du mir noch.“ Geschickt verrieben seine Hände die zarte Süßigkeit auf ihren Brüsten, während sich Helena ganz seinen Zärtlichkeiten hingab. Sie genoss seine sinnliche Zunge, die das Eis sanft und voller Hingabe von ihren Brüsten ableckte und immer wieder lockend um ihre Brustspitzen strich, mit ihnen spielte, sie süß und verführerisch neckte. Dabei verteilte er mehr und mehr dieser klebrigen Süße auf ihrem Körper. Auf ihrem Bauch, auf ihren Schenkeln und dann endlich, als Helena sich wand und ihre Beine erwartungsvoll spreizte, auch auf ihren heißen Schamlippen. „Oh Gott, ist das
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