Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
Vom Netzwerk:
von der schneeigen Weiße des feinen Leinens umrahmt, und die ausgeprägten Muskeln seines Brustkorbs zeichneten sich deutlich im Schein der Lampe ab. Rasch schloß sie die Augen wieder, weil der Anblick ihre Sinne erregte; sie wußte noch genau, wie sich seine harten Muskeln unter ihren Händen anfühlten, wenn er sich in ihr bewegte, wie sie sich spannten und regten und lösten: brennende Bilder, detailgetreue Aufnahmen der wundervollen Freuden, die er ihr schenken konnte. Sie schlang die Arme fester um ihren Körper.
    Unter dem weichen Leinen seiner kurzen Unterhosen zeichnete sich eine riesenhafte Erektion ab.
    Sie war wie ausgehungert nach ihm.
    Er bemerkte die leise Röte auf ihren Wangen und wie ihr Körper erstarrt war und gestattete sich ein leises, triumphierendes Lächeln. Gräfin Angela war heute abend hier, um ihre Begierden zu stillen. Und seiner Expertenmeinung nach war es nur eine Frage der Zeit, bis sie nachgab. Er knöpfte seine Unterhosen auf, ließ sie herabgleiten und warf sie auf den Haufen zu seinen anderen Sachen. »Ich will aber lieber dich, Angela, statt Madame Centisis Angebot. Schau hin. Wir beide warten auf dich.«
    »Ich will nicht hinschauen.« Ihre Stimme klang sehr leise und erstickt.
    »Glaubst du, ich passe noch in dich hinein?«
    Bei diesen Worten spürte sie, wie ihr Körper sich öffnete, als wüßten all ihre Sinne, welche Freuden er da so beiläufig versprach.
    »Ein Blick kann doch nicht schaden«, murmelte er und versprach ihr mit seiner zärtlichen Stimme berauschende Erfüllung. Und als sie langsam die Augen öffnete, wurde ihr Blick unweigerlich von seiner herrlichen Erektion angezogen.
    Er saß auf der Bettkante und stützte sich nach hinten auf die Hände; sein Penis bog sich hartgespannt gegen seinen Bauch, der feinen Linie aus rötlichem Haar folgend, die bis zum Nabel verlief. Die pulsierenden Adern traten deutlich hervor, die große, geschwollene Eichel reichte in all ihrer Pracht fast bis zu seiner Taille.
    »Komm zu uns.«
    Sie schüttelte den Kopf, aber ihr Blick bewegte sich keinen Zoll von dieser offensichtlichen Zurschaustellung. Er wußte genau, wie er ihre empfindsamen Sehnsüchte ansprechen konnte.
    »Letzte Chance. Du findest es vielleicht frustrierend ... zuzusehen«, sagte er. Dann umfaßte er mit sanftem Griff seinen Penis, ließ die Finger geschickt daran herabgleiten, und sie hielt den Atem an, als er noch stärker anschwoll. »Bist du ganz sicher?« fragte er sanft, sich ihrer hingerissenen Aufmerksamkeit wohl bewußt.
    Das Pochen in ihrer Vagina breitete sich nun in wilder Hitze aus; sie spürte, wie ihre Brustwarzen hart gegen das Korsett drängten; der Busen wurde schwer und empfindlich, und feuchter Tau benetzte ihren Schlüpfer. Sie mußte alle Konzentration aufwenden, um zu flüstern: »Ganz sicher.«
    »Soll ich mir eine oder zwei Frauen bestellen? Was ist dir lieber?« fragte er nun mit gedehnter Stimme.
    »Mir wäre es am liebsten, wenn du mich hier rausließest.«
    »Tut mir leid. Ich bezahle mehr als du, daher setze ich mich durch. Zwei, glaube ich. Es ist noch früh.« Er erhob sich vom Bett und trat zur Tür.
    »Nein«, flüsterte sie.
    Er blieb stehen und sah sie an. »Was?«
    Sie schluckte, öffnete den Mund zum Sprechen, schloß ihn wieder und sagte endlich so leise, daß er es kaum verstehen konnte: »Bestell dir keine Frauen.«
    Er kehrte um und setzte sich wieder aufs Bett. »Du zeigst also Interesse.«
    »Tu mir das nicht an«, flüsterte sie.
    »Und warum nicht, nach allem, was du mir angetan hast? Also?«
    Sie antwortete nicht sogleich, aber er konnte warten.
    »Ja«, flüsterte sie schließlich mit niedergeschlagenen Augen.
    »Schau mich an dabei«, beharrte er brutal.
    Da hob sie den Blick und sah ihn einen intensiven, direkten Moment lang an. »Ich bin interessiert.«
    Er lächelte und streckte die Hand aus.
    Und sie trat zu ihm, weil sie ihn wollte, so verzweifelt wollte, daß sie gewillt war, alles zu tun, was er wünschte.
    Er befahl ihr, sich auszuziehen, während er sitzenblieb und ihr zusah und leise Anordnungen gab wie: Nein, das als nächstes, oder: Laß das bis später an, komm her und laß mich dir helfen. Er sagte ihr so lange, was sie zu tun hatte, bis sie so feucht war, als hätten sie sich bereits geliebt. Er band das schwarze Korsett für sie auf, und als es auf der Wolke aus gelben Seidenunterröcken auf dem Boden landete, sagte er nur: »Kein Hemd? Du hast gut geplant, Schatz. Das spart in einem solchen Haus

Weitere Kostenlose Bücher