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Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Wochen schon träumte.
    Er erfüllte ihren Körper und ihre Seele mit schmelzendem Vergnügen, und sie beugte sich vor und küßte ihn, schamlos in ihrer Sehnsucht nach ihm, hungrig nach allem, was er ihr geben konnte, und die Herausforderung und der Streit wurden von einer Welle der Glückseligkeit und der atemlosen Begierde hinweggespült.
    »Ich habe dich so vermißt«, flüsterte sie und preßte ihm beim Stoß die Hüften entgegen, ihn tief in sich haltend, wenn er sich wieder lösen wollte.
    »Das kann ich fühlen«, erwiderte er und hob sie mühelos an. Er wußte nun, daß er all das vergeblich in den Freudenhäusern gesucht hatte: dieses undefinierbare Entzücken, zugleich fleischlich und tief empfunden.
    »Hast du mich denn nicht vermißt?«
    Er wartete, bis der Rhythmus sie wieder auf Augenhöhe mit ihm brachte, hielt sie auf der Spitze seines Penis und lächelte sie an: »Ich habe dich sogar vermißt, wenn ich nüchtern war.« Und küßte sie warm, zärtlich und süß.
    »Ich bin so froh, daß du hergekommen bist.« Ihr Flüstern schmeckte nach seinem Whiskey, während sie wieder mit einem Seufzer an seinem Schaft entlangglitt.
    »Binky sei Dank!«
    »Ich werde dich die ganze Nacht küssen«, sagte sie mit verlockend heiserer Stimme.
    »Ich werde dich tausend Jahre lang lieben.«
    »So lange lebe ich nicht.« Langsam baute sich ein weiterer Orgasmus auf.
    »Ich werde dich ...«
    Da ertönte ein scharfes Klopfen an der Tür.
    »Einen Moment!« rief Kit.
    »Nein«, flüsterte Angela, deren erhitzte Sinne sie dicht vor den Höhepunkt gebracht hatten.
    »Sie bringen uns Tee.«
    »Nicht jetzt.«
    »Heute nacht mußt du tun, wie dir befohlen wird, Angela. Schließ die Augen.« Er schlang ihre Beine um seine Taille, stand auf, stützte sie mit den Händen ab und suchte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Dann ging er auf die Tür zu. Jeder Schritt trieb ihn tiefer in sie hinein. Sie klammerte sich an seine Schultern und Hüften, hielt die Beine fest um ihn geschlungen und hatte die Schenkel so weit geöffnet, daß sich ihr Körper bei jedem Stoß für eine noch tiefere Penetration öffnete. Er hielt sie ganz fest, so daß sie nicht abrutschte und er tiefer in sie hineinstoßen konnte, bis sie seine festen Schritte im heißen, pulsierenden Zentrum ihres Körpers spürte.
    Jetzt wehrte sie sich nicht mehr, sie konnte kaum noch klar denken; von lustvollen Gefühlen überwältigt war jeder Gedanke, außer der an den bevorstehenden Orgasmus, in Dunkelheit verbannt.
    Als er die Tür erreichte, gelangte sie zum Höhepunkt.
    Er stützte sie gegen die Wand, während er rasch mit den Fingerspitzen den Schlüssel ins Schloß schob und die Tür aufschloß, sie aufzog und mit dem Fuß weit aufstieß.
    Nach einem kurzen Nicken zu einem nahen Tisch und dem Dienstmädchen hin, beugte er sich zu Angela, legte wieder die Hände unter ihren Po, preßte sie gegen die bespannte Wand, und sie spürte ihn wieder tief in sie hineingleiten.
    »Jetzt«, flüsterte er, »das wirst du spüren.« Er spreizte die Beine und schob sich mit aller Kraft seiner starken Beine in sie hinein.
    Ihr explosiver Schrei erschreckte das Mädchen so sehr, daß sie das Teetablett rasselnd auf dem Tisch absetzte und die Augen abwandte, wie man es ihr bei den verschiedenen Pflichten im Haus Madame Centisis beigebracht hatte. Dann hastete sie aus dem Zimmer.
    Kit bewegte sich erst sehr lange, nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte. Angela hatte einen unendlich langen Orgasmus erlebt.
    Endlich öffnete sie wieder die Augen und errötete unter seinem Blick. »Das war mir peinlich.«
    Diese Vorstellung schien er irgendwie komisch zu finden. »Du warst doch zauberhaft.«
    »Das Mädchen ...« Sie errötete tiefer.
    »Das ist doch egal«, sagte er mit tonloser, sachlicher Stimme, wie immer, wenn er darüber sprach, was manche Leute seine Verwerflichkeit nannten. »Ich könnte dich in der Eingangshalle vögeln, und niemand würde mich davon abhalten.«
    »Bitte nicht.« Ihre Stimme klang zaghaft, die Augen blickten wachsam. Er war heute abend in wilder, kapriziöser Stimmung, und es gab Violet zufolge Geschichten über ihn, die ausgesprochen exhibitionistisch waren.
    Er lächelte. »Du bist so schüchtern.«
    »Ich bin nüchtern.«
    »Ich aber nicht. Willst du kein Publikum?«
    Sie vergrub das Gesicht in der warmen Senke zwischen seinem Hals und der Schulter.
    »Dann also das lila Bett«, sagte er mit verschmitztem Lächeln und trug sie zu dem riesigen

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